Kein eigener Aprilscherz 2021?

Aufgrund der aktuellen Situation und Stimmung hat der Bözbergblog dieses Jahr wie schon 2020 auf einen selbstgemachten Aprilscherz verzichtet. Werfen wir statt dessen einen Blick auf andere im Internet oder sonstigen Medien erschienenen oder auch nur mündlich gemachten Scherze. Wobei doch manchmal die Grenze zwischen Scherz, Humor und der Realität nicht immer so klar und eindeutig ersichtlich scheint.

Finanzwirtschaft
In den EU – Mitgliedstaaten sollen ab 2022 neu auch regionale Währungen eingeführt werden können. Als Beispiel wurde am häufigsten die D-Mark (DM) genannt. Die mit diesem Thema beauftragte Arbeitsgruppe lehnt allerdings eine Umbenennung zu “Schweizer Mark” (noch) ab.

Aprilscherze verboten?
Dem Schweizerischen Bundesrat haben Experten des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) die Verbreitung von Aprilscherzen verboten. Sie wollen damit ein Zeichen setzen, dass sich die Leute wieder mehr auf die Corona, Wellen und die Anweisungen der Behörden konzentrieren. Gerade die kommenden Ostertage sind wichtig, nicht für Freude und Zerstreuung sondern zur befohlenen Ruhe und inneren Einkehr zu kommen. Aprilscherze würden die Konzentration erheblich stören und die Glaubwürdigkeit der Behördenanordnungen möglicherweise untergraben. Der Bundesrat wird an Weihnachten entscheiden, ob 2022 wieder Aprilscherze und unter welchen Einschränkungen möglich sind.

Bezirke: Gemeindeflucht
Im Kanton Aargau wechseln die Gemeinden Elfingen, Bözen und Effingen per 1.1.2022 vom Bezirk Brugg zum Bezirk Laufenburg. Über die Auswirkungen der Verkleinerung beziehungsweise Vergrösserung ist noch nichts bekannt. Die betroffenen Einwohner haben dem Wechsel bereits letztes Jahr zugestimmt. Eine wissenschaftliche Studie über die Auswirkungen und die Vor- und Nachteile des Wechsels für Bürger, Politik, Wirtschaft etc. soll nach unbestätigter Information angeblich für 2022 bis 2023 von den involvierten Regionalplanungs – Verbänden und der kantonalen Raumplanung in Auftrag gegeben werden.

Freiwilligenarbeit erhält bald staatliche Anerkennung
Viele Menschen leisten aus Überzeugung viele Stunden Arbeit ohne Bezahlung zu Gunsten der Allgemeinheit. Bereits gibt es einen internationalen, jährlichen “Tag der Freiwilligenarbeit” im Dezember. Die Kantonspolitiker in der Schweiz wollen ein überparteiliches Zeichen setzen und zusammen aktiv werden. Als Möglichkeit steht ein neues Berufsbild mit eigenem Lehr- und Studiengang zur Diskussion. Einzelne Gemeinden sind bereits aktiv und verfügen auch schon über ein Gemeindekonzept in Form eines “Freiwilligenarbeitsreglementes”. In einzelnen Fällen soll es vorgekommen sein, dass Steuerbehörden die unentgeltliche Freiwilligen- oder Fronarbeit zum Einkommen hinzu gerechnet haben. Es sind also noch einige Hürden zu nehmen. Schon jetzt allen “Freiwilligenarbeiter*innen” ein herzliches Dankeschön.

Rasante Entwicklung: immer mehr neue Berufe
Die immer schneller werdenden Veränderungen in der Arbeitswelt führen zu neuen Formen der Arbeitsmodelle, Tätigkeits- und Leistungerbringer. Hier eine Sammlung gemäss Recherche im Internet: Vollzeit- und Teilzeit – Selbständigerwerbende, Freelancer, Homeofficer, Zweit- und Drittjobber, Multi- /Microjobber, SolounternehmerInnen, WiedereinsteigerInnen, Restarter,  Mikrounternehmen, DienstleisterInnen, Blogger, Infominer, e-Journis, Influenzer, Prosumer, Transfer-Agents, Realisatoren, Visionäre mit Praxisbezug, Quereinsteiger, After-Careerers, Pensionäre, Künstler, Remote Leader, Indexer, Kuratoren, Delegatoren, Integratoren, Homeoffice Manager, Selfcompany, Aktivbürger, Vereins- und Interessengruppenmanager, Kreative, Soloselbständige, Teilselbständige, Macher und Anpacker, RepräsentantIn, Business-Panthers, Business-Angels und Silberrücken, ü40er, Aktive, Beschaffer, Freischaffende, Agenten, wertschöpfende Leistungsträger der Gesellschaft usw. 
Schätzungen von Experten gehen davon aus, dass 2025 weniger als 50% der Bevölkerung in klassischen Berufen und Arbeitsformen tätig sein werden.

Neue Workshops und Ausbildungen
Die von verschiedenen Aus- und Weilterbildungsinstitutionen seit Januar 2021 auch in der Schweit gestarteten Angebote zum Thema “Leben unter der Armutsgrenze und dem Existenzminimum” werden immer beliebter. Teilnehmende stammen mehrheitlich aus dem Mittelstand und sind Personen mit Berufsausbildung und einem Lebensalter über 38.

Bedarf für neue Siedlungsformen steigt
Erhöhte Anforderungen und veränderte Gesetze stellen die heute aktuellen und verbreiteten Siedlungs- und Lebensformen in Frage. Bereits gibt es einzelne Initiativen wie “das neue Dorf”, die bereits Formen annehmen. Initiativen und Lösungs-Ideenskizzen Landesausstellung 2027 für die Entwicklung ressourcengerechter, neuer Siedlungsformen als Thema für die Schweizerische Landesausstellung 2027 / EXPO 2027 wurden bereits 2016 präsentiert und erhalten jetzt Aufwind.

Was ist wahr, was ist Humor, was ist Aprilscherz? Wir freuen uns über Ihren Kommentar! (Das ist kein Scherz) 😉

 

Blogartikel
>>> Übersicht frühere Aprilscherze im Bözbergblog

Vom Räbhüsli zum Rebhaus

Auf dem Neujahrsspaziergang unterwegs im Rebgebiet von BözbergWest. In einer schönen, traditionellen Landwirtschaftszone mit Rebbau.

Räbhüsli und Rebhaus “New Generation”.

Was fällt auf?

Farblich passend zum grauen Wetter springt dem Spazierenden ein neues Räbhüsli aus grauem Beton ins Auge. Auffällig und dominierend wie ein Schloss. In der Grösse eines Ferienhauses, aber ohne Fenster, mit zwei grossen hölzernen Scheunentoren.

Die Wirkung: Das passt in keiner Weise zur Landschaft, wirkt störend und man fragt sich, ob nun in dem letzten Restchen Natur pur die Überbauung begonnen hat.

Beton – der moderne Baustoff

Über den Zweck des Gebäudes lässt sich spekulieren. Soll das eine Trafostation geben, in der Nähe hat’s eine Stromleitung? Oder eine neue Scheune eines Landwirtschaftsbetriebes? Die erste Ausbaustufe eines Gastrobetriebes oder einer Besenbeiz mit Terasse? Ein schöner Ausblick besteht von da aus wirklich. Die Grösse deutet auf zwei Stockwerke hin – später noch Fenster, Terrasse, Balkon, Umgebungsarbeiten mit Parkplätze – und schon ist das Ferienhaus perfekt. Achtung: Das alles sind subjektive Gedanken und Eindrücke, die bei der Wahrnehmung dieses sehr speziellen, unüblichen Gebäudes entstanden.

Räbhüsli gehören zum Rebberg

Zur Landschaft und Kultur des Weinbaus gehören unbestritten die Rebhüsli. Gerade im Oberen Fricktal entsteht dadurch viel Freude und Anerkennung. Es ist sogar eine kleine touristische Attraktion.

Raum- und Bauplanung , Gesetzgebung

Es gibt wohl kaum ein anderes Land, in dem man das Bauen und Planen so gut pflegt, wie in der Schweiz. Da gibt es Zonenpläne, Gemeindebauordnungen, Bau- und Landwirtschaftszonen mit Oberaufsicht des Kantons, Kantonale Raumplaner, Planungsverbände der Gemeinden, Landschaftspflege- und Entwicklungbeauftragte wie Jurapark, Verbände der Bauern und Natur- /Heimatschützer u.v.a.m. Deshalb erstaunt es doch sehr, dass so ein sehr spezieller Bau bewilligt wurde.

Fazit und Ausblick

Ist das ein einmaliger “Ausrutscher” in einer Weinbaugegend, oder der Start einer neuen Räbhüsli – Generation nach behördlicher Vorgabe (Kanton, Gemeinde)? Der Start eines neuen Siedlungs- oder Touristikkonzeptes?

Falls jemand dazu mehr Informationen hat, gerne Kommentar eintragen oder Mail schreiben.

Weitere Artikel zum Thema:
>>> Kampf der Zersiedlung
>>> Windräder im Jurapark

Wie die Kommunikationskultur von der Einstellung abhängt

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt Zusammenhänge, Ursache und Wirkung auf und regt zum Nachdenken an.

Angenommen, Sie sind in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung die ganze Zeit zu Hause, ohne laute Musik, schalldämpfende Kopfhörer, sind nicht im Keller… und könnten so jederzeit die Türklingel hören. Dann finden Sie im Briefkasten den folgenden Zettel (Auszug, Daten anonymisiert durch den Schreibenden):

Mittteilungszettel

Was ist die Botschaft, was denken Sie als Empfänger?
Ich war doch immer da, es hat niemand geläutet oder geklopft an der Türe. Ich war doch nicht abwesend (auch nicht geistig… :-).
Die Funktionskontrolle der Klingel zeigt: funktioniert, so laut wie immer. Da es neben der Klingeltaste eine weitere für das Aussenlicht hat: Wurde vielleicht die falsche Taste gedrückt? Wer weiss, ist auch schon vorgekommen… könnte ja sein.

Abklären, nachfragen
Über die angegebene Handy – Nummer entsteht Kontakt und es ergeben sich diese Informationen:
Der Mitarbeiter wollte zur eigenen Sicherheit nicht in das Haus eintreten um den Zähler selber abzulesen, da ja eine Pandemie herrscht. Deshalb wurde nicht geklingelt und dafür der Zettel hinterlegt.

Die Unterstellung
Die Unterstellung, man sei abwesend und deshalb habe die Dienstleistung nicht erbracht werden können, ist falsch und einfach gesagt mindestens respektlos. Es stellen sich folgende Fragen: Warum kann nicht ein passender Mitteilungszettel erstellt werden? Wieso kann man über die offensichtliche Problematik nicht offen informieren? Wird da überhaupt organisiert oder werden die Mitarbeitenden einfach ins kalte Wasser geschubst nach dem Motto “Schaut mal selber…”?

Wo liegt das Problem?
Möglicherweise an zwei Orten: Bei der Organisation und Führung sowie bei der Information an Mitarbeiter und Kunden. Zudem ist der ganze Prozess der Übermittlung von solchen Daten generell ein Kosten- und Technikfaktor. Schlussendlich ist die “Einstellung” (Unternehmens- und Kommunikationskultur) des Betriebes gegenüber seinen Mitarbeitern und seinen Kunden massgebend! Da besteht sichtlich Handlungsbedarf…

Einsichtiger Mitarbeiter und toleranter Kunde klären die Situation gemeinsam
Am Telefon wird abgemacht, den Zählerstand unter Einsatz modernster Technik (:-)) umgehend per SMS an die Handynummer zu übermitteln… was geschah und mit einem “Danke” bestätigt wurde!

Der Schreibende hofft, mit diesem Beitrag in diesem Medium Feedback aus dem Alltag, Sichtweise Kunde, zu geben und einen Verbesserungsprozess anzuschieben, der allen hilft und Vorteile bringt. Er steht für Rückfragen gerne zur Verfügung, Anfragen via Redaktion.

Feiern zum Schweizer Bundesfeiertag 1. August 2020 fast überall abgesagt

Die Feiern in Bözen und Elfingen fanden statt. An beiden Feiern gab es keine Ansprache. Die Feier in Hornussen wurde abgesagt. Stattdessen ist die Ansprache des Redners auf der Homepage und auf Facebook Hornussen und hier im Bözbergblog für die Interessierten zugänglich.

Bundesfeier
Regenbogen in Bözberg-West.

Die virtuelle Ansprache zur Bundesfeier 2021:

Geschätzter Gemeinderat
Liebe Hornusserinnen und Hornusser
Meine sehr verehrten Damen und Herren

Für Ihre Einladung danke ich Ihnen ganz herzlich, ich wäre nur zu gerne nach Hornussen
gekommen. Wegen der aktuellen Corona-Situation ist es in diesem Jahr leider nicht möglich, unseren Nationalfeiertag vor Ort zu zelebrieren.

Als Parteipräsident der CVP des Bezirks Laufenburg möchte ich Ihnen einige meiner
Gedanken kundtun und Sie an meinen Vorstellungen für unsere Zukunft teilhaben lassen.

Am l. August 1891 wurde unser Nationalfeiertag erstmals offiziell gefeiert. Ein Tag, dessen
Datum sich wegen seiner historischen Bedeutung a!s Grundstein der Schweiz in unser
kollektives Gedächtnis eingeschrieben hat. Ein Tag, der nicht nur in den Geschichtsbüchern als Teil eines längst geschlossenen Bündnisses erwähnt wird, sondern ein Tag, der uns auch heute immer wieder daran erinnert, dass wir als Schweizer und Schweizerinnen eine Gemeinschaft bilden.

Auch Sie, liebe Hornusserinnen und Hornusser, bilden eine Gemeinschaft.
Sie haben letztes Jahr deutlich JA gesagt an der Urne – ja zum Fusionsvertrag und somit ja zu einer grösseren Gemeinde, zu einer grösseren Gemeinschaft und zu einer grossen Einheit.
Die neue Gemeinde Böztal – Bözen, Effingen, Elfingen und Hornussen – bilden das
Fundament für Stabilität, Kontinuität und Zukunftssinn. Ich gratulieren Ihnen zu diesem
mutigen und meiner Meinung nach richtigen Entscheid.

Mit diesem Entscheid generieren Sie einen wichtigen Mehrwert für ihre Gemeinde. Sie leben in einer wirtschaftlich gesunden Region und sind von einer wunderschönen Natur – und nicht zuietzt von gutem Wein – umgeben. Hornussen verfügt eine gute Infrastruktur und ist strategisch gut gelegen: Sie sind schnell in Aarau, Frick, Zürich oder Basel. Sie verfügen über den wunderbaren Vorteil auf dem Lande zu wohnen, aber dennoch stadtnah zu leben.

Der Zusammenschluss zeigt, dass Sie sich weiterentwickeln möchten und nicht stehen
bleiben wollen, dass Sie Ihre Region hervorheben und mit gutem Beispiel vorangehen
möchten. Viele Gemeinden solten Ihren Entscheid als Vorbild nehmen – denn eine
erweiterte Gemeinschaft bildet die Grundlage für einen gemeinsamen Weg, für ein vereintes Denken, eine grössere Planung und für eine nachhaltigere Entwicklung.
Genau genommen haben Sie sich zu einem Bündnis entschieden, um gemeinsam stark zu
sein – genau wie unsere Vorväter am heutigen Tag vor vielen Jahren.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, wenn ich mir über unsere heutige Welt
Gedanken mache, dann muss ich gestehen, dass mir persönlich der zu schnelle Wachstum,
die unaufhaltsame Globalisierung und der übertriebene Konsum Sorgen bereiten.
Wir skizzieren unsere Zukunft und verfolgen einen konkreten Plan – doch plötzlich taucht
wie diesen Frühling sozusagen über Nacht ein Virus auf, und schon sieht alles anders aus.
Plötzlich müssen wir neue Prioritäten setzen, werden wir von vorher unbekannten Sorgen
eingenommen und fokussieren uns auf andere Schwerpunkte im Leben. Wenn ich Sie vor einem halben Jahr gefragt hätte und im Vergleich dazu jetzt erneut fragen würde, was der Sinn in unserem Leben ist – würden die Antworten gleich ausfallen?

Bundesfeiertag
Eine schwere Zeit.

Geschätzte Anwesende, wir leben im Moment wirklich in einer sehr schwierigen Zeit. Eine
Zeit, welche sicherlich nicht so schnell vergessen sein wird. in Zeiten wie diesen ist es von
unermesslicher Wichtigkeit, Solidarität zu zeigen, gemeinschaftlich zu handeln und die
Schwächeren in unserer Gesellschaft zu unterstützen. Denn nur als Gemeinschaft vermögen wir die uns jetzt gestellten Aufgaben als Gesellschaft zu meistern.
Es macht keinen Sinn, dass Politikerinnen und Politiker aus den verschiedenen Lagern
polarisieren und meinen, sie wüssten alles besser und könnten mit ihren Vorstellungen die
Welt verändern. Jetzt ist lösungsorientiertes und überlegtes Handeln gefragt, jetzt müssen wir am selben Strick ziehen. Die Politik muss den Bürgerinnen und Bürgern den Weg weisen und jedem Einzelnen zeigen, dass er nicht im Stich gelassen wird.

Die Politik muss
– die Familie entlasten und unterstützen
– das Gewerbe entlasten und unterstützen
– die christlichen Werte, welche die Basis unserer Gesellschaft sind, wieder beleben

Der Bundesrat hat im Grossen und Ganzen einen guten Job geleistet während der
Frühlingsmonate. Der Regierungsrat im Kanton Aargau hat sofort gehandelt und klare
Massnahmen getroffen. Trotzdem darf jetzt nicht Polemik ausgeübt werden, sondern es
muss eine klare Sach- und Konsenspolitik betrieben werden.

Wir müssen, meine Damen und Herren – so wie es ihre Gemeinde als Paradebeispiel
vorgemacht hat – als Gemeinschaft und Bündnis vorangehen und das Gute für uns und
unsere nächsten Generationen erhalten und ausbauen. Die vielen Kredite, Hilfeleistungen
vom Bund – weiche notwendig waren – müssen selbstverständlich irgendwie und
irgendwann zurückbezahlt werden. Die nächsten Generationen dürfen nicht damit belastet werden und sollen nicht dafür büssen müssen. Die Politik muss jetzt – charakterisiert durch Gemeinschaftssinn – nach guten und nachhaltigen Lösungen suchen. Das ist die Aufgabe jedes Politikers oder jeder Politikerin.

Im Aargau stehen am kommenden 18. Oktober 2020 Wahlen an. Der Regierungsrat wie auch der Grosse Rat werden neu besetzt. Sie, geschätzte Anwesende, werden im ganzen Kanton unzählige Plakate, Werbekampagnen und Flyer zu Gesicht bekommen. Auch ich stelle mich zur Wahl! Es ist jetzt eine dringliche Notwendigkeit, dass Menschen nach Aarau gewählt werden, die die wahren Probleme erkennen, diese angehen möchten und nach Lösungsansätzen und Veränderungen suchen. Dies zum Wohle unseres gesamten Kantons, besonders aber auch zum Wohle unseres wunderbaren Bezirks mit seinen Einwohnerinnen und Einwohnern.

Als Unternehmer setze ich mich für die Alten und Schwächeren in unserer Gesellschaft ein. Ich appelliere insbesondere an die Jungen und nehme Sie zugleich in die Pflicht: Zeigen Sie Respekt, leben Sie ein Miteinander statt Gegeneinander, leben Sie Solidarität und Humanität.

Nun müssen wir alle Verantwortung übernehmen, so wie einige dieses Frühjahr bereits
gezeigt haben: Es freut mich sehr, dass sich während der Corona- Zeit viele Junge und
Freiwillige engagiert haben. Es zeigt mir, dass wir auch in dieser Krisenzeit auf gemeinsame Werte bauen können und ein gemeinschaftliches Denken vorhanden ist. Das gibt Hoffnung und Mut! Denn das soziale Denken und der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist gerade heute von unabdingbarer Wichtigkeit.

Es gibt viele Themen, über die wir mittelfristig diskutieren müssen und für die es neue
Lösungsansätze braucht:
– Die Unterstützung der Landwirtschaft – die Bauern leisten eine sehr wertvolle Arbeit,
gerade in dieser schwierigen Zeit.
– Die Gewährleistung von Sicherheit und Stabilität – nur so können wir
lösungsorientiert voranschreiten, gerade in dieser schwierigen Zeit.
Durch Arbeit entsteht Wohlstand, Wohlstand fördert die Bildung, durch Bildung
gewinnen wir an Lebensqualität. Tragen wir Sorge, gerade in dieser schwierigen Zeit.
– Unser gut funktionierendes Gesundheitssystem spielt gerade heute eine sehr
zentrale Rolle. Denken wir an die Pflegerinnen und Pfleger, an die Arztinnen und
Ärzte und an das gesamte Pflegepersonal, das im Gesundheitssektor tätig sind,
gerade in dieser schwierigen Zeit.
– Vergessen wir das Kollektive nicht, wofür gerade unsere Schweiz ein Paradebeispiel
ist: Vereine wie Ihre Musikgesellschaft, Ihre freiwillige Feuerwehr, IhrTurnverein. In
Hornussen sind sehr viele Vereine beheimatet – sie fördern den Gemeinschaftssinn
an der Basis.

Meine Damen und Herren, liebe Hornusserinnen und Hornusser, wir leben in einer sehr
turbulenten Zeit, viele Unsicherheiten prägen unsere Gemeinschaft.
Doch blicken wir positiv in die Zukunft, packen wir es gemeinsam an, setzen wir auf
Gottesvertrauen!

Ich danke Ihnen für die Einladung und für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit,

Ihr Dani Mezzi

Präsident CVP Bezirk Laufenburg
Unternehmer in der Altersberatung- und Betreuung

Bundesfeiertag.
Aufhellung in Sicht?

Wie entstand der 1 August?

1291 fand die Gründung der Eidgenossenschaft statt und seit 1891 existiert in der Schweiz der 1. August als Nationalfeiertag. Das Datum kommt von einem der ersten Verträge zwischen den drei Kantonen Uri, Schwyz und Unterwalden. Diese bildeten den Kern der seit über fünf Jahrhunderten entstandenen heutigen Schweiz.

 

Übersicht und Weitsicht gewinnen: Ausflug zum Cheisacher

Gerade in von unerwarteten Ereignissen geprägten Zeiten hilft und motiviert Übersicht und Ausblick. Dies in schönster Natur und Landschaft zu erleben ermöglicht der Ausflug zum Aussichtspunkt Cheisacher.

Der 2010 aus Lärchen- und Tannenholz gebaute, 23.8 m hohe Aussichtsturm liegt 698 m/üM im Gemeindegebiet von Gansingen. Die 110 Treppenstufen führen zu einem überwältigenden Panorama vom Schwarzwald bis zu den Alpen.

Schon 1830 wurde an diesem höchsten Punkt im Rahmen der eidgenössischen Triangulation ein Signalstein gesetzt.

Ganz in der Nähe befindet sich eine Sternwarte mit Rastplatz und eine Fledermaushöhle.

Weiterführende Informationen für Wanderer und Besucher:
https://www.cheisacher-turm.ch/wandern-erleben/

Passende Blogartikel zum Thema:
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Kein Aprilscherz dieses Jahr

Aufgrund der aktuellen Situation und Stimmung verzichtet der Blog dieses Jahr auf einen selbstgemachten Aprilscherz. Werfen wir stattdessen einen Blick auf die früheren Scherze.

Die Tradition des Aprilscherzes begann bereits um 1618. Der Brauch, seine Mitmenschen am 1. April durch erfundene oder spektakuläre, fantastische Geschichten und Informationen in die Irre zu führen und „zum Narren zu halten“, hat auch eine positive Wirkung. Humor gibt gute Stimmung und trägt viel zur Gesundheit und Kultur bei.

Frühere Scherze mit grosser Wirkung

Innovative Zusammenarbeit: Forschung, Naturschutz und Landwirtschaft mit neuem, gemeinsamen Lösungsansatz
Die Wiederherstellung des Lebensraumes des Lachses am Hochrhein wird durch das Pilotprojekt einer genetisch angepassten Zuchtoptimierung (Salmo salar fricktaliensis) wirkungsvoll unterstützt und fördert den Standort Oberes Fricktal.
>>> zum Artikel

Naturschutzprogramme von Gemeinden, Kanton und Bund zeigen verblüffende Wirkung
Naturschutzprogramme von Gemeinden, Kanton und Bund zeigen verblüffende Wirkung Die langjährigen intensiven und gesteigerten Aufwendungen für Biodiversität und Artenvielfalt zeigen sichtbare Wirkung: Der ‘rotgrüne, gemeine Zerwalterwendehals’ verzehnfacht seine Population seit 2007. Die grossen Verlierer sind Rotkopfwürger, Steinkauz, Bürger- und Wiedehopf.
>>> zum Artikel

Glückliche Wende im Solothurner Luchs-Streit
Luchs soll im Gebiet Bözberg West eine neue Heimat finden. Im Winter hat der Kanton Solothurn vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) die Bewilligung erhalten, der Natur in der Region Thal zwei Luchse zu fangen.
>>> zum Artikel

Impressionen Aussetzung Luchs „Fricky“ auf dem Homberg
Insgesamt 8 Personen nahmen an der Taufe und der Aussetzung des Luchses „Fricky” ab 16 Uhr mit anschliessendem Apéro und Grillplausch teil. Fricky, auf dem Arm der Taufpatin, blickt das erste Mal auf dem Homberg in Richtung seiner neuen Heimat.
>>> zum Artikel

Innovatives Projekt Jurapark: Oberzeihen am See
Die beim Bund eingereichte Idee des Juraparks trägt bereits erste Früchte. Weitsichtige Initianten entwickeln ein konkretes Projekt, das es im Jurapark und in anschliessenden Regionalparks noch nie gegeben hat: Ein See im Aargauer Jura.
>>> zum Artikel

Die besten Aprilscherze entstehen jedoch in der Realität

Vieles, was so tagtäglich passiert, wirkt eigentlich auf den ersten Blick wie ein Aprilscherz. So ist diese “Geschichte” anfangs 2020 in verschiedenen Medien (fricktal Info, fricktal24, Bezirksanzeiger, az) bekannt geworden:
Eine Gemeinde reagierte auf eine Mitteilung/Hinweis zu einem Problem in einer Baubewilligungssache, statt mit Dank für den Hinweis und einer Problemlösung, mit Abwehr und “Abstrafung” des Überbringers der schlechten Nachricht. Der Gemeinderat errichtete eine spezielle e-Mail Adresse “papierkorb@…” für solche Angelegenheiten. Damit soll künftig Zeit und Geld gespart werden ;-).

Gemeinde spart Zeit und Geld durch Papierkorb. Skizze zVg.

Mehr Info:
Google Suche nach papierkorb@zeihen.ch >>> hier klicken (öffnet in neuem Tab)

Adventsfenster 2019

60+ Personen trafen sich am Adventsfenster 22. Dezember 2019 um 18 Uhr bei Glühwein und Guetzli am Feuer.

Eingeladen hatten Hansueli Amsler und Thomas Erb. Über der Zufahrt leuchtete ein Banner. Als Höhepunkt kamen Rentiere ins Bild. Doch beim Wegrennen stolperten sie über das Kabel.. und es wurde sofort dunkel!

In der Gemeinde gab es in den letzten Monaten 3 Blackouts – Stromausfälle, vieleicht steht da dieser Ausfall auch im Zusammenhang mit diesen?

>>> Artikel Stromunterbrüche

Weihnachten 1944: Absturz eines US-Bombers bei Würenlingen

Am 25. Dezember 1944 startete ein US-Bomberverband, darunter die Consolidated B-24G “Maiden America”, von seiner Einsatzbasis in Italien zu einem Angriff gegen den Güterbahnhof von Innsbruck. Schon vor Ankunft über dem Ziel wurde die Formation von der deutschen Flak unter Feuer genommen und dabei die “Maiden America” schwer getroffen.

Jacqueline Fischer aus Böztal alias Bözberg-West alias Bözen hat die „Maiden America“ als Modell im Massstab 1/48 nachgebaut

Beide Motoren auf der linken Seite fielen aus, ebenso Funk, Kompass und Hydraulik. An eine Rückkehr über die Alpen zur Flugbasis war nicht zu denken. Man beschloss daher, den Verband zu verlassen und auf eigene Faust westwärts in die neutrale und vermeintlich sichere Schweiz zu fliegen.

Zum Entsetzen der Besatzung wurde der angeschlagene Bomber von einer Schweizer Fliegerabwehr-Einheit beschossen, weil die irrtümlich an einen Angriff glaubte. Wegen der grossen Beschädigungen war es nicht möglich, die Notlage des Bombers durch Ausfahren des Fahrwerks oder mit dem Abfeuern von Signalraketen anzuzeigen.

Auf Befehl von Pilot 1st Lt Vincent Fagan sprangen deshalb sieben Besatzungsmitglieder mit dem Fallschirm ab, bevor die B-24 nordöstlich von Würenlingen auf einem Feld niederging. Zwei Männer stürzten mit der Maschine zu Tode: Der Fallschirm des Navigators hatte sich offensichtlich am Flugzeug verfangen, und einer der beiden Seiten-Bordschützen hatte sich – wahrscheinlich unter Schock stehend – geweigert, das Flugzeug zu verlassen.

Und als wenn das nicht schon tragisch genug gewesen wäre, wurde auch noch der Co-Pilot am Fallschirm hängend abgetrieben – ausgerechnet in die eiskalte Aare, in der er jämmerlich ertrank.

Es ist schwer zu verstehen, warum die Schweizer Flab auf das bereits schwer beschädigte Flugzeug gefeuert hat. Einer von vielen möglichen Gründen war bestimmt die allgemeine Nervosität, welche durch die gegen Kriegsende zunehmenden – versehentlichen – Bombardierungen im Grenzgebiet ausgelöst worden waren.

Der Pilot Vincent Fagan und der damals verantwortliche Kommandant der Flab-Einheit konnten sich Jahrzehnte nach dem Zwischenfall bei einem Gedenkanlass in Würenlingen die Hände reichen und so zumindest für sich persönlich diese unschöne Geschichte abschliessen. 

Zum Gedenken an den Absturz wurde 1965 in Würenlingen ein Denkmal errichtet, dessen Inschrift allerdings markante Fehlinformationen aufweist

Fotos/Text zur Verfügung gestellt von Jacqueline Fischer
Jacqueline’s Modellbauseiten

Mehr Details und Fotos zu den damaligen Ereignissen

Artikel Generalanzeiger Nr. 50 vom 12. Dezember 2019

 

 

Fusionsabstimmung zur Gemeinde Böztal

Heute Sonntag, 24. November 2019 wurden die Abstimmungsergebnisse am 1. Böztaler Gemeindeapéro im historischen Gebäude “Bäreschür” in Bözen bekanntgegeben.

Verkündung der Abstimmungsergebnisse der Gemeinden Bözen, Effingen, Elfingen und Hornussen.

Bei einer sehr hohen Stimmbeteiligung waren von den genau 1100 Stimmzetteln 766 Ja dabei, was 69,6% entspricht.

“Das wichtigste Ereignis seit Napoleon”, so ein Behördenmitglied beim Anstossen.

Böztal – Abstimmungsbekanntgabe mit Apéro.

Bis 2021/22 die neue Gemeinde Böztal mit dem neuen Wappen und neuen Reglementen verwirklicht ist, bilden sich jetzt Steuer- und Arbeitsgruppen aus den Gemeinderäten, die monatlich zusammenkommen.

Der 1. Böztaler Wein “Der Böztaler” (ottoMani, vom Verein Überbetriebliche Zusammenarbeit) ist schon im Juni ins Leben gerufen worden.
>>> hier zum Artikel

Auswandern – Auf zu neuen Ufern

Auswandern – Auf zu neuen Ufern. Verändern, die eigenen Ziele finden und sie verwirklichen.

Beatrice Hoegerle, Jahrgang 1962, Baslerin, und Agnes Wick, Jahrgang 1963, Thurgauerin, sind im Sommer 2010 vom Fricktal, Schweiz, nach São Miguel, Azoren, umgezogen.

Ausgewandert: Vom Fricktal auf die Azoren.

Als Gastgeberinnen mit der Vermietung eines Appartementes und zwei Ferienhäusern sind jetzt die früheren “Schweizer Hobbies” wie Bierbrauen, Würste herstellen, räuchern und Gemüse anpflanzen, in deren Alltag integriert.

Das ist Lebensqualität

Natur, Landschaft, Klima, Erwerbstätigkeit, Sprachtalent und soziales Umfeld unter einen Hut gebracht – der mutige Entschluss, auszuwandern und sich für Neues zu öffnen, hat eine neue Lebensqualität mit Gesundheit, Respekt und Wertschätzung ermöglicht. Das gemeinsame Ziel: Zufriedene und glückliche Gäste, welche Urlaub und Landschaft in vollen Zügen geniessen können. Das wirkt sich auch auf die Gesundheit aus: Eigentlich müsste ein “Kuraufenthalt” in Form von Ferien von der Krankenkasse als Gesundheits – Präventivmassnahme mindestens teilweise übernommen werden!

Die Insel São Miguel

Die Azoren, zu Portugal gehörend, bestehen aus neun Inseln vulkanischen Ursprungs mitten im Atlantik zwischen Europa und Amerika. São Miguel als grösste dieser Inseln bietet die vielfältigsten Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten.

Das neue Heim

Auf dem 4500 m2 grossen Grundstück mit traumhaftem und direktem Meerblick bieten zusätzlich zum Haupthaus mit dem Appartement zwei identische Ferienhäuser mit rund 50 m2 Wohnfläche genügend Platz für 2+ Personen für einen erholsamen Urlaub.

Symbiose Hightech und Natur

Für jeden Geocacher (Was ist Ceocaching?) ist die Insel ein Traum. An den Hauptsehenswürdigkeiten findet sich bestimmt eine “Büchse”. Wanderungen in der wunderschönen Natur zu Wasserfällen, Höhlen, am Kraterrand entlang – und dies verbunden mit Caches – werden zum einmaligen Erlebnis.

Tipp
Lassen Sie sich inspirieren und besuchen Sie Agnes und Beatrice in den nächsten Ferien, oder mindestens auf deren Homepage www.casa-felicitas.com. Und richten Sie Grüsse vom Bözbergblog und dem Gewerbeverein Oberes Fricktal aus… 😉

Hier sind die Koordinaten:

Casa Felicitas
Agnes Wick / Beatrice Hoegerle
Rua da Assomada 100
9545-025 Ajuda da Bretanha
São Miguel / Azoren / Portugal

Festanschluss 00351 296 917 049
Mobile 00351 911 945 608
E-Mail: wick.hoegerle@gmail.com
Skype: wick_hoegerle

www.casa-felicitas.com