Treffpunkt BözbergBeck an Eingangspforte BözbergWest und Naturpark

Treffpunkt auf der Bözberg-Passhöhe beim BözbergBeck

Passhöhe, mit Blick Richtung Westen/Fricktal: BözbergWest.

Regionale Produkte, direkt beim Produzenten.

U.a. Knuspriges Brot, Kaffee, Sandwich und Spezialitäten.

Und eine spontane Pause mit Zeitungslesen in der Café – Ecke oder draussen an der Sonne.

“Entschleunigen..” 😉

>>> Adresse und Öffnungszeiten

Letzter Aufruf für die Teilnahme am Mitwirkungsverfahren «Deponiestandorte Oberes Fricktal»

Am kommenden Freitag, 20. Januar 2017 läuft der Termin für eine Eingabe im Mitwirkungsverfahren gegen den Eintrag der geplanten Aushubdeponie Buech und Förlig im kantonalen Richtplan ab!

Viele haben schon am Mitwirkungsverfahren teilgenommen, Sie auch?

Noch eine Woche haben Sie Zeit, sich aktiv in diesen Prozess einzubringen. Verpassen Sie den Eingabetermin nicht! Für briefliche Eingaben ist der Poststempel entscheidend. Die Abgabe auf der Gemeindekanzlei des Wohnortes ist ebenfalls möglich (bitte Schalteröffnungszeiten beachten).

Für elektronische Eingaben gilt der 20. Januar 2017, 24:00 Uhr als Endtermin.
–       Website des Kantons: www.ag.ch/raumentwicklung (Buech und Förlig)
–       Website des Vereins Erhalt Buech Herznach-Ueken: www.erhalt-buech.ch

Ein kurzer Überblick über die Aktivitäten der letzten Wochen in den betroffenen Gemeinden:
In Herznach, Ueken und Zeihen haben wir an alle Haushaltungen Einsprache-Unterlagen verschickt. Verschiedenste Organisationen, Vereine, Parteien wurden zu Einsprachen motiviert. Der Verein Erhalt Buech Herznach-Ueken hat letzte Woche eine detaillierte Einsprache abgeschickt.

In Bözen hat sich eine Aktionsgruppe gegen den Deponiestandort «Förlig» gebildet. Diese bekämpft ebenfalls die geplanten Aushubdeponien auf der «grünen Wiese».

In Hornussen wehrt sich der Gemeinderat gegen das Ignorieren seines Rückzugsantrags durch die kantonale Verwaltung. Die Bedingungen, unter denen der Gemeinderat Hornussen ursprünglich dem Projekt einer Deponie in der «Breite» zugestimmt hatte, haben sich zwischenzeitlich grundlegend geändert. Hornussen erhoffte sich durch den Kanton eine verbindliche Zusage für die Ausscheidung einer Gewerbe- und Industriezone, im geplanten Deponiegebiet neben der Autobahn-Ein-/Ausfahrt Frick nach dem Auffüllen. Diese Forderung wurde vom Kanton zurückgewiesen.

Zentral ist, dass durch die Menge der Einsprachen die regionalen und kantonalen Behörden im Mitwirkungsverfahren die klare Botschaft erhalten:

Die Bevölkerung ist gegen die geplanten Deponien im Fricktal.

Für die Art und Weise des bisherigen Vorgehens bringen die betroffenen Bürger kein Verständnis auf.

Nutzen Sie unbedingt diese Gelegenheit, den Behörden und Politikern zu zeigen, dass Sie sich für Ihre Umgebung interessieren und mitbestimmen wollen – nehmen Sie am Mitwirkungsverfahren teil!

Quelle, Text: Max Sterchi, Herznach; bearbeitet Bözbergblog

>>> Artikel “passt eine Deponie in eine Naturpark Landschaft?

Gemeinsames Entwicklungskonzept

Entwicklungskonzept: Im  Oberen Fricktal besteht die Gefahr, dass die hohe Lebensqualität abnimmt, insbesondere deshalb, weil gemeinsame Planungen in der Form durchgängiger Entwicklungskonzepte den tatsächlichen Bedürfnissen und der aktuellen Situation hinterherhinken.

Einige Symptome sind beispielsweise: Zentralisierungen zu Lasten der Regionen, Abbau der Infrastruktur, Interessenkonflikte wie Deponien in intakter Landschaft und Naturpark, Doppelspurigkeiten,  Kommunikationsmanko, Ausbau der Verwaltungen, Ab- und Ausgrenzungen von Interessengruppen, Beschneidung der Gemeindeautonomie und ineffiziente Planungsprozesse.

Nachstehende Petition kann, wenn sich genügend Unterstützer mitmachen, Impulse für eine bedarfsgerechte, wirkungsvolle und effiziente Regionalplanung geben.

 

>>> Ideenskizze für die Umsetzung der Aargauer – Wachstumsstrategie

>>> Blogartikel: Beispiel Regionalplanungsreformen

IMAG0955
Die Aargauer Toskana, Bözberg-West im Oberen Fricktal. Natur pur. Lebensqualität und Landschaft pur.

Zukunft bestimmen – Mitwirkungsverfahren Deponie Förlig

Wer bis zum 20. Januar 2017 etwas für die Lebensqualität, Natur und Landschaft tun will und die Zukunft mitgestalten möchte, nimmt am Mitwirkungsverfahren “Deponie Förlig” im Oberen Fricktal teil.

So können Sie am Mitwirkungsverfahren teilnehmen:

>>> On-Line Mitwirkungsformular ausfüllen direkt auf der Homepage des Kantons Aargau

>>> Schreiben Sie persönlich einen Brief / Einsprache (Inhalt: mit Antrag und Begründung). Beispiel und Muster (pdf)

>>> Animieren Sie Kollegen und Bekannte, auch am Mitwirkungsverfahren teilzunehmen.

Informationen mit detaillierten Réchérchen und Hintzergrundinformationen finden Sie hier:
>>> Verein Erhalt Buech
>>> Kanton Aargau, Raumplanung

Frühere Blogartikel:
>>> http://boezbergblog.ch/passt-eine-deponie-in-eine-naturpark-landschaft/
>>> http://boezbergblog.ch/mitwirken-bei-der-wahl-der-deponiestandorte-fricktal/

imag7424
Der künftige Deponiestandort Förlig, Bözberg-West

Kommunikation

Kommunikation ist die Ursache von 80% der Probleme in allen Lebensbereichen. So auch im Strassenverkehr, insbesondere auch im Tourismus bei Ausflugszielen wie dem Fricktaler Höhenweg: Zufahrt zum Aussichtspunkt “Sternwarte”.

Kommunikation: Was ist gemeint - Was ist geschrieben?
Kommunikation: Was ist gemeint – Was ist geschrieben?

Fahrverbot: “Waldstrasse – Zufahrt bis Kreisacherhof und Sternwarte gestattet”

Wer hier zur Sternwarte fährt, um beispielsweise Touristen, Bekannten oder Gehbehinderten etc. den ultimativen Aussichtspunkt mit Sicht in die Alpen, Schwarzwald und Vogesen zu zeigen, wird gebüsst. Bei Anzeigen kann das mit rund 300 Fr. zu Buche schlagen.

Heute nachgefragt bei der Regionalpolizei, was denn mit “Zufahrt bis Kreisacherhof und Sternwarte gestattet” gemeint sei, gab es diese Auskunft: Der Text ist missverständlich, da eigentlich “Zubringerdienst bis Kreisacherhof und Sternwarte gestattet” stehen sollte.
Der Scheff ist informiert worden, man werde sich dem Problem annehmen.

Tipp:

“Per pedes statt Mercedes.”
(alte Touristen-Regel)

😉

 

Kraftpunkt: Natur pur

Kraftpunkt Natur pur – Kraft tanken

An einigen Stellen in der Landschaft fühlt man sich speziell wohl und es kommt einem vor, wie wenn sich hier die Batterie lädt und man Kraft schöpft.

Hornussen-Herbst2_2005
Kraftpunkt Panoramaweg Bözberg-West, Oberes Fricktal

An diesem Ort stehen, vorbeigehen, auf dem Bänkli innehalten und einfach die Aussicht und die Natur auf sich einwirken lassen und sich daran erfreuen… Das ist doch wahre Lebensqualität, nicht?

Wer kennt noch andere solche “Kraftpunkte”?

info@boezberg-west.ch oder gleich Kommentar schreiben…

>>> Artikel weiterer Kraftpunkt ansehen

Mitwirken bei der Wahl der Deponiestandorte Fricktal

Mitwirkungsformular Deponiestandorte Fricktal Regio

An dieser Anhörung/Mitwirkung können alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Körperschaften des öffentlichen und des privaten Rechts ohne Einschränkungen teilnehmen. Um eine effiziente und wirkungsvolle Auswertung zu ermöglichen, muss jede Eingabe aus einem kurzen und klaren Antrag sowie einer Begründung bestehen.
(Quelle: Web Kanton AG)

Quelle: Medienservice AG
Quelle: Deponiestandorte, Medienservice AG

In Bözberg-West, der Aargauer Toskana und der grünen Lunge zwischen Basel und Zürich, in schützenswerter Landschaft und Teil eines Naturparkes liegt der von der Gemeinde angemeldete Deponiestandort “Förlig”. Er ist nicht nur beim Regionalplanungsverband Fricktal Regio sondern auch beim benachbarten Planungsverband Brugg Regio auf der Wunschliste.

Eine Umfrage bei der Bevölkerung der Standortgemeinde der Deponie Förlig ergab, dass 4/5 gegen eine künftige Deponie sind.

Wer gerne selbst die künftige Entwicklung der Region mitgestalten möchte, ist herzlich dazu eingeladen

a) … seine Meinung im amtlichen Mitwirkungsformular kund zu tun:
https://www.ag.ch/de/bvu/raumentwicklung/richtplanung/mitwirkungsformular_deponiestandorte_fricktal_regio/mitwirkungsformular_deponiestandorte_fricktal_regio_1.jsp

b) … selber einen Brief zu schreiben mit Antrag und Begründung.

c) … analog b) selber ein e-Mail zu schreiben (Empfangsbestätigung anklicken).

d) … Kollegen und Freunde zur “Mitwirkung” zu animieren und zu überzeugen.

e) … wenn Sie es selbst nicht tun können oder wollen zu delegieren; gerne helfen wir Ihnen.

f) … Leserbriefe an Ihre Zeitungen / Medien zu schreiben.

g) … Kommentare zu Beiträgen in diesem und in anderen Blogs zu schreiben.

h) … mehr Informationen einzuholen: Fragen Sie auf Ihrer Gemeinde, den von Ihnen gewählten Politiker oder beim Kanton nach.

i) … diesen Artikel mit anderen Personen zu teilen.

(Tipp: keine Briefvordrucke, Formulare, Massenversand etc. verwenden. Diese werden vom Empfänger vermutlich nicht berücksichtigt)

>>> zum Artikel:
Passt eine Deponie in eine Naturpark – Landschaft?

>>> zum Artikel:
Was ist denn Demokratie?

7. Convoy to Remember besucht BözbergWest

Impressionen vom 7. Convoy to Remember

Am Samstag, 13. August besuchten 600 historische Fahrzeuge des 7. Convoy to Remember in Birmensdorf/AG BözbergWest mit Verpflegungspause in der Energiestadt Zeihen. Die Aufnahmen entstanden auf dem Weg nach Effingen zum Bözberg.
Fotos: Jacqueline Fischer

update Juli 2019:
Dieses Jahr findet das letzte Convoy- /Militäroldtimertreffen am 9. bis 11. August 2019 in Birmensdorf AG statt. Leider steht die bisherige Kiesgrube nicht mehr zur Verfügung.
>>> https://www.convoy-to-remember.com/

Eusi Heimet – Unsere Heimat

Peter Belart spricht am 1. August im Dorfteil Gallenkirch. Ein Beitrag zum miteinander Heimat machen und Lebensqualität haben.

 

Liebi Bözbärgerinne und Bözbärger

Liebi usswärtigi Gäscht

Zerscht möcht ich mech bedanke, dass ich hütt, am 1. Auguscht, be Ihne uf em Bözbärg darf si und erscht no als Feschtredner! Das esch en grossi Ehr, ich weiss es.

Ich be käin Bözbärger; ich be z Brugg ufgwachse. Und glich verbindet mech ganz vell met em Bözbärg und met de Mönsche, wo do läbed. Scho als chline Pfüderi beni x Mol met em Vater uf de Bözbärg go laufe. Det het me glaub no dörfe id Linner Linde ine schlüüfe. Ich has ämel gmacht – und ha emmer echli Angscht gha, ob ich ächt au weder use chäm. Und uf de Heifahrt met em Poschtauto het de Herr Hachen zu säbne Ziite ame no strub a sine Hebel müesse umezie; kei Red vo Automatik oder so öppis. Do esch ame no Chraft gfrogt gsi.

Als Bueb beni es paar Mol z Egewil be de Familie Roth e de Ferie gsi; si send wiit usse verwandt met öis. I ha det ned nume Runggle in Schnätzler ine gschmisse und met ere komische, so villzaggige Gable Härdöpfel umegschuflet. Ich ha au dörfe a de Spaltmaschine schaffe, und das het mi eländ stolz gmacht, au wenns mer einisch es Gewaltigs zwackt het.

D Frau Roth esch e bsunders Liebi gsi. Si het verstande, dass ich als Stadtbueb rein gar niene i de Puurerei drus cho be, und si het mer liebevoll ghulfe, wo si nume het chönne. Zum Zmorge het si Bröisi und feins, sälber bachets Puurebrot uf de Tisch gstellt. Die ganz Familie esch am lange Chuchitisch gsässe, de Herr und d Frau Roth, di drü Chind, d Tante Miili, de Chnächt Euschenio und ich. Aber me het müesse warte und het erscht dörfe afo ässe, wenn d Frau Roth met de Morgeaadacht fertig gsi isch und bättet het.

Öppedie beni au i de Chile gsi, ha em Pfarrer Fröhlich mit sinere chärnige Sproch zueglost und be innerlich i Deckig gange, wenn d Tante Miili uf d Orgele losgstüüret esch und e d Taschte ghaue het. Einisch het mi de Herr Roth hinde ufs Töff gnoh, uf sini Vespa, und esch met mer vo Egewil uf Oberbözbärg übere gfahre. (D Stross esch det übrigens nonig teeret gsi.) Ich ha chuum getrout, mech underwägs a ehm z hebe, well ich so en Höllerespäkt vor ehm gha ha. Eine wie er, wo grad es paar Chüe metenand cha met de Geisle dirigiere und überhaupt e käi Angscht het vor de Ross im Stall – puah!

Ned wiit vo do, wo mer jetz stöhnd, het de Vater mi au s erschte Mol es paar Meter lo autofahre, wo-n-i öppe 14i gsi be. (Si müends jo ned wiitersäge!) Und das esch so gange: Es paar Tag vorhär esch er met em Auto im Dräck stecke bliibe. Ich be usgstege und ha gstosse, was i nume ha chönne. Fascht hätts glängt, aber eben nume fascht. Do het de Vater gseit: «Wenn ich hätt chönne stosse, wäre mer use cho. Du muesch jetz echli lehre autofahre.» Mer esch es rächt gsi, und vo det här hani mängisch im Sagemülitäli es Stückli wit dörfe fahre.

Scho als Erschtklässler hani s erschte Mol dörfe eleigge im Zält übernachte, und zwar uf de Waldliechtig hinde a Gallenkirch. Ned ganz eleigge; de Wernerli Zeier, wo no es Johr jünger gsi esch, het au welle metcho. Und wider Erwarte hämmer die Muetprob läbig überstande; käis Gschpänscht, kein böse Maa und käin Wolf, kein Löi und käin Bär het sech zeigt.

Als ganz junge Lehrer beni denn es paar Mol met Schüler am gliche Ort dusse ghocket. Mer händ es wisses Liintuech ufgspannt, en Generator aagloh, es paar Lampe azündet und händ glueget, was für Nachtfalter sech händ vom Liecht lo aalocke. A somene Obig hani einisch perfiderwiis öpper bstellt, wo hinder de Büsch esch cho umegeischtere. Er het echli tief und gfürchig gredet, und das het zemli Iidruck gmacht. Ich weiss no, wie en Schüeler gruefe het: «Kommen Sie sofort hervor, sonst schiessen wir!» Woni gmerkt ha, wie das Speli de Schuelchinder Angscht macht, hanis lo sii.

Wiso verzell ich Ihne das alles? Was het das met em 1. Auguscht ztue? – Ganz vell! Ich ha met dene und ganz e Huufe andere Abetüür de Bözbärg zumene Teil vo mer gmacht. Es esch mer ned gliich, was uf em Bözbärg und mit em Bözbärg gscheht. Ich be met dere Gegend verbunde, au familiär. Min Vater het es Ziitli do z Gallekirch gläbt, und jetzt wohnt öisi Tochter met ihrer Familie em gliche Huus. Und min Schwoger esch en Oberbözbärger, und – aufgepasst! – d Schwöschter vo mim Urgrossvater het au en Oberbözbärger ghürote. Sone ängmaschigi Verbundeheit met ere Gegend bedüütet nüt anders als Heimet. Ned nume d Stadt Brugg, au de Bözbärg esch für mech also Heimet, so wie allwäg für Si alli au.

Dorum fröits mech, wenn ich met eme alte Bözbärger über sin fascht glich alte Traktor tue rede. Es fröit mech, wenn ich en ehemalige Schüeler atreffe, wo jetz uf em Bözbärg wohnt. (Goran?) Es fröit mech, wenn ich vo Verein ghöre, wo aktiv send, sigs für d Natur oder für s Turne. Es het mi gfröit, wo mer en fründlichi jungi Püürin us Unterbözbärg ehre Hoflade zeigt het. Oder woni im Hafe unde en ganz bsunders schön pflegte Garte gseh ha. Es fröit mech, wenn ich vo de Aktivitäte vom Eltereverein oder vos Pfarrers ghöre. Es fröit mech, wenn ich e schöni Foti vo dere Gegend gsehne, uufgnoh vomene Fotograf us Linn oder eim us Oberbözbärg. Es fröit mech, wenn mer d Frau Wirtin vom Bäre aalüüted und vomene bsundere Ereignis verzellt. Es fröit mech, dass es z Linn en speziell schöne Garte und z Gallekirch bsunders feini Chriesi und süesse Honig get. Es fröit mech, wenn ich als Journalischt ha chönne meterläbe, wie sich d Lüüt für ihre Bärg iisetze, us wellne Gründ au immer. Und ich ha richtig Fröid gha, wo emol e jungi Frau vo Chilebözbärg esch es Praktikum be mer cho mache. Und denn fallt mer grad no en bekannte Aargauer Moler i, wo gsäit het, d Ussicht vo de Vierlinde is Aaretal abe sig öppis vom Reizvollschte, wo eim de Aargau a Naturschönheite chöni büüte. – Wie mängs Füür esch ächt hütt vo det us z gseh?

Do uf em Bözbärg ben ich uf de Bunker umegchläderet, do han ich gfüürlet und Würscht brötlet, do beni met em Schlitte dur de Schnee gschtapft, do het mi mängi Zecke besse, do beni x Mol d Römerstross duruf und durab gloffe, do hani met em Vater Pilz gsuecht, und do hani Niele gröikt. Heimet: Alles das ghört dezue. Alles das ghört für mech zum Bözbärg, zumene Stück Heimet und dorum ebe zum 1. Auguscht.

Nüüt het nume schöni Siite, und ich wott do s weniger Schöne ned eifach usblände. Es het e de letschte Johre uf em Bözbärg es paar Usenandersetzige geh i de Bevölkerig, das wüsse mer alli. Das esch jo eigentlech gar nüt Schlächts, im Gegetäil. Hoffentli au gets verschedeni Meinige, wenns zum Bispel um de Zämeschluss vo vier Gmeinde goht. So öppis Wechtigs cha me jo würklech underschidlich beurteile.

Es ghört zu de Grundrächt vo de Demokratie und vo öisem Staat, dass me zu sinere Meinig dörf stoh und si au öffentlich verträte, ohni müesse Angscht z ha, wäge dem belächlet oder usgschlosse oder verachtet oder sogar bedroht z wärde. Aber genau das esch do uf em Bözbärg passiert. Ich weiss vo Lüüt, wo sech gröbschti Schlötterlig und handfeschti Drohige händ müesse lo gfalle, nume well si en anderi Meinig verträte händ. Das esch gschämig, um so meh, als es drunder so Feigling gha het, wo das Ganze anonym gmacht händ. Zum Glück esch hütt Zobig niemer vo dene do, well dettig Lüt jo grad gar nüt vo de Demokratie verstande händ und sech dorum am 1. Auguscht au ned über öises Staatswäse chöned fröie. Im Gegsatz zu säbne wett ich gärn d Haltig vomene Ma us Umike als Vorbild härestelle. Woner gmerkt het, dass ich en anderi Meinig ha als er, het er gsäit: «Aha, du gsehsch das so, super, denn hämmer öppis z diskutiere! Chumm, mer gönd go es Kafi trinke!»

Sech usenandersetze und au um e Sach striite: Jo, das ghört dezue. Aber diskreditiere und drohe, das passt ned zu de Schwiiz und zu öisere Staatsuffassig. Grad jetz chöne mer meterläbe, wies i de Türkei zuegoht und was me det riskiert, wenn me en anderi Meinig het und si au usspräche tuet. Ganz sicher wott niemer, aber gar niemer vo öis, dass mer au emol so wiit chömed und nume no d Meinig vo eim einzige mächtige Maa zellt und alles andere verpöt esch oder sogar under Strof stoht. D Meinigsfreiheit und d Redefreiheit ghöred zu de allerwichtigschte Süüle vo öisem Staatswäse. Do gets rein gar nüt z rüttle dra.

Ich has am eigete Liib erläbt, was eim cha blüie, wenn me öppis anders säit oder schribt als das, wo gängigi Meinig esch. Es esch scho lang här, öppe 30 Johr, do ha-n-i inere Kolumne öppis gschrebe, wo vellne gar ned passt het. Ui, do esch aber es zümftigs Gwitter los gange! Ned nume ich, sogar mini Mueter esch bedroht und beschimpft worde, öpper het d Schuelpfleg ufgforderet, mer sofort z chünde, es het grobi Läserbrief ghaglet, und en ehemalige höche Offizier het mi tatsächlech zumene Ringkampf usegforderet, zum eso d Woret usezfinde!

Ich wär do für es ganz es anders Prinzip, nämli für das: «Intelligenz heisst, das Gegenteil immer auch für möglich zu halten.» En geniale Gedanke! Sech zerscht emol drüber klar wärde, was me sälber für e Meinig het und denn andere zuelose, anderi Argumänt überdänke und – «das Gegenteil immer auch für möglich halten».

So, das hani müesse loswärde.

Aber jetz esch gnueg gredet. Jetz wämmer is Ziit neh zum enand zuelose und anderi Meinige als di eigeti kennezlehre und debi s Zämesii gnüsse und s Wüsse, dass de Bözbärg öis allne Heimetgfüel get.

Ich dankene.

Peter Belart


Über Peter Belart

belart_16_00085-200x300
Peter Belart 2016

Steckbrief:

Lehrer von der Primar- bis zur Gymnasialstufe. Erwachsenenbildner, Journalist bei einer grossen Tageszeitung und Chefredaktor einer regionalen Wochenzeitung. Ausgezeichnet mit dem Medienpreis der Kantone Aargau und Solothurn.

Jetzt selbständig aktiv: www.businessmind.ch

Amoklauf Kirche Bözen

(16:16h)

Seit 30 Minuten läutet die reformierte Kirche in Bözen das ganze Programm ohne Unterbruch in allen denkbaren Varianten.

Ein Amoklauf der Technik?
Es handelt sich offenbar um ein technisches Problem. Auf jeden Fall sind keine Polizei- und Feuerwehrsirenen hörbar. Somit ist ein technisches oder organisatorischen Problem die Ursache.

Marketing/Werbeaktion?
Entgegen möglicher Gerüchte ist das Intensivläuten kein Gag oder eine Aktion seitens Standortmarketingorganisation Attraktiver Standort Bözberg-West. Ob es eine Aktion der ref. Kirchgemeinde ist, ist nicht bekannt.

Weiss jemand mehr?

Orchideen in der Wiese

Trotz tagelangem Endlosregen ohne Sonne blühen Orchideen in der freien Natur.

Orchidee Wiese 17-06-16
Orchideen in Bözberg-West

Dem aufmerksamen Spaziergänger, der sich nicht vom regnerischen Wetter abhalten lässt, bietet die Natur eine motivierende Geste: Blühende Orchideen in der Wiese!
Das Bild wurde am Freitag, 17. Juni 2016 in Zeihen mit einer Händykamera geschossen.

Haben auch Sie ein bemerkenswertes Bild bei Ihrem Walk oder so in Bözberg-West geschossen? Gerne veröffentlichen wir dieses mit Ihrem Text hier im Bözbergblog.

Link zu Blogartikel mit ähnlichem Thema:
http://boezbergblog.ch/ausflugsziel-nettenberg-orchideen-und-foehrenwald/