Erste Stromtankstelle in Bözen installiert

Neu: Die erste Stromtankstelle ist jetzt in Bözen installiert worden.

Stromtankstelle.

Gute 10 Jahre seit dem Bürgervorschlag, in den Gemeinden Bözen, Elfingen, Effingen, Hornussen und Zeihen eine Stromtankstelle mit dazugehörigem Parkplatz zu organisieren, ist nun eine Stromtankstelle in Bözen Realität geworden. Sie steht auf dem Parkplatz der Verwaltung 3plus, vis-à-vis dem Gemeindehaus Hauptstrasse 7.

Parkabgrenzung Zufahrt.

Weitere Informationen, z.B. wer sie zu welchen Bedingungen benutzen darf, sind nicht vorhanden. Da die Stromzapfsäule auf den Parkplätzen der Verwaltung steht, könnte sie den Verwaltern und Behörden vorbehalten sein. Vielleicht wird die Bevölkerung ja noch informiert.

Weiss jemand mehr darüber? Gerne ins Kommentarfeld schreiben… Danke!

 

Up-date

Im Mitteilungsblatt Oktober der Verwaltung ist auf einem ganzseitigen Werbebeitrag für die neue E-Mobilität zu entnehmen, dass ein Stützpunkt mit Dienstleistungen für ein e-Fahrzeugsharing eingerichtet wurde. Unterschrieben mit: Gemeinderat Bözen, technische Kommission und AEW.
Es ist nichts darüber bekannt, ob das Projekt vorgängig der Bevölkerung bekannt gemacht wurde oder Kontakte mit interessierten Stellen wie Gewerbe etc. gesucht wurden.
Angaben über Kosten und Verantwortlichkeiten für Betrieb und Unterhalt, Gewinnbeteiligungen etc. gibt es keine.
(Red.)

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BöztalForum gestartet – Informationen für Einwohner

Am ersten Januar 2022 startet die neue Gemeinde Böztal, die aus den Ortsteilen Hornussen, Elfingen, Effingen und Bözen bestehen wird.

Alle Einwohner freuen sich schon jetzt auf die damit verbundene Steuersenkung!

Wappen der Gemeinde Böztal
Das neue Gemeindewappen darf hier gemäss Robert Schmid und Ursula Pfister nicht mehr abgebildet werden. Die Redaktion hat es geschwärzt.

 

Auf den Seiten der neuen Rubrik “BöztalForum” (im Hauptmenüe) möchte der Bözbergblog den Bedürfnissen und Wünschen ab dem 9. September 2021 nachkommen und

a) vorhandene und durch Anfragen beschaffte Informationen sammeln und öffentlich machen.

b) frühere und bereits wieder gelöschte, offizielle Informationen beschaffen und wieder zugänglich machen.

c) offene Fragen, aber auch Input sammeln.

d) mit der Gründung der IG Einwohnerforum Böztal einen Beitrag zur Zusammenführung der Gemeinden Bözen, Elfingen, Effingen und Hornussen mit der Förderung des “Wir – Gefühls” unterstützen.

>>> mehr Informationen zur IG Einwohnerforum Böztal auf dieser Seite

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Eine Absicht – zwei Wege

Die Absicht, eine Veranstaltung zu organisieren, kann unterschiedlich umgesetzt werden. Dabei ist Information und Kommunikation auch für die Bevölkerung, speziell die betroffenen Anrainer, bedeutungsvoll. Zwei aktuelle Beispiele aus dem Alltag zeigen unterschiedliche Wege auf.

Der überregionale Openair – Anlass

Klare Fakten und Orientierung für jedermann vor und zum Anlass geben Vertrauen und schaffen ein gutes, entspanntes Image bei der Bevölkerung – und zieht vielleicht so noch zusätztliche Besucher an:

Nebst dem professionellen Eindruck wird eine Person als Anlaufstelle bekanntgegeben. Spezielle Freude macht die Einladung, vor dem Anlass selbst einen Augenschein zu nehmen und Kontakte zum Veranstalter zu knüpfen. Die Einladung zu den Grillwürsten ist da das absolute Pünktchen auf dem I 😉

Eine runde, erfreuliche Sache und eine gute Gelegenheit auch für ältere Semester, einen persönlichen Einblick zu erlangen und Kontakte zur jüngeren Generation zu knüpfen. Der Eindruck: sehr persönlich, ansprechend und informativ gestaltet. Zum Nachahmen empfohlen…

Von einem früheren Anlass haben wir im Bözbergblog so berichtet:
>>> zum Artikel

 

Der Sportwettkampf mit Festbetrieb in der Gemeinde

Da ist einzig im Mitteilungsblatt der Gemeinde vor dem Anlass “Intergalaktische Bobbycar Meisterschaft 2021” in Bözen die sehr trockene, kurze Mitteilung der Gemeinde zu lesen: 

“Die H…strasse wird von … bis … für den Sportanlass gesperrt. Wir bitten um Verständnis.”

Ohne weitere Informationen, auch nicht für die stark Betroffenen aus dem Quartier. Der Aufbau der Bühne etc. findet dann während der Vorwoche abends sehr lärmintensiv statt, ebenso der Abbau nach dem Anlass. Während der Veranstaltung wird mit Hochleistungslautsprechern stundenlang in gefühlter Überlautstärke der Wettkampf kommentiert. Dazwischen gibts auch Drohnenflugbetrieb.

Der Festbetrieb erzeugt “Sound” höchster Qualität und Stärke, der mit dem Händy in grösserem Abstand gut “mitgeschnitten” werden kann. Abendfüllend bis 01.30 Uhr. Auffällig: Auf dem Strassenbelag werden Logos und Startmarkierungen aufgemalt – die dann übers ganze Jahr erhalten bleiben. Auch ein Weg, aber einer, der nicht gerade gutes Image, Verständnis und Toleranz fördert. Erstaunlich, dass da die Gemeindeverwaltung als Bewilligungsbehörde im Sinne der Rücksichtnahme keine oder ganz wenig steuernde Einflussnahme aufbringt (die rechtlichen Aspekte sind in diesem Bericht kein Thema). Es entsteht der Eindruck von “…so, jetzt kommen wir und zeigen Euch, wer hier das Sagen hat…”. Eine Einstellungssache. Es würde sich eigentlich gut leben lassen mit diesen Umtrieben inkl. Lärmbelastung, wenn man das Gefühl hätte “mit dabei zu sein” oder als Betroffener ernst genommen zu werden.

Eine etwas rücksichtsvollere Einstellung bietet Grundlage für den Einbezug der Betroffenen, analog unserem vorherigen Beispiel. So eine kleine Einladung, als Zuschauer teilzunehmen und beim “Anwohnerapéro” anzustossen, würde dem Aufbau des “WIR-Gefühls” dienen und die Trägerschaft des Anlasses erweitern.

Nächstes Jahr…

… wird sich eventuell eine positive Veränderung zeigen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Lassen wir uns überraschen. Haben Sie dazu auch noch eine gute Idee? Wir geben sie gerne an die Veranstalter weiter.

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Warbird Fly-in im Birrfeld vom 28. August 2021

Drittes Warbird-Fly-in auf dem Birrfeld

Wie ging nochmal der kürzeste Witz des Jahres 2021? Ach ja: “Sommer!”

Ein schlechter aber leider zutreffender Witz, von dem auch auf das von der CAF Swiss Wing organisierte Warbird-Fly-in vom 28. August 2021 nicht ganz verschont wurde.

Antonov An-2 “Rusalka” bei der Landung auf ihre Homebase Birrfeld, nach einem Rundflug

Nicht wenige Flugzeugbesitzer mussten offenbar ihre Teilnahme absagen. Zu wechselhaft (sprich: mies) war wohl das Schweizer Wetter an diesem Samstag. Die Sicherheit der Besatzungen und nicht zuletzt die ihrer kostbaren Fluggeräte hatte verständlicherweise Vorrang.

“Urgestein” der Pilatus-Flugzeugwerke: P-2

Jene, die es trotzdem ins Birrfeld schafften, bekamen Verstärkung von mehreren ohnehin dort beheimateten *Warbirds” bzw. Oldies. Für  Interessierte gab es somit einiges zu bestaunen!

Sieht aus wie ein Oldie, ist aber nicht wirklich einer: “Eve’s Kiss”, eine erst 2018 gebaute WACO YMF-5

Viele Veranstalter von Fliegeranlässen mussten in diesem Jahr vorzeitig das Handtuch werfen, weil die Planungssicherheiten und / oder schlichtweg die Ressourcen fehlten, um die aktuellen Vorschriften erfüllen zu können. Die CAF konnte die behördliche Auflage, nicht mehr als 500 Personen gleichzeitig auf dem Festgelände zuzulassen, offensichtlich gut meistern.

Ganz schön gelb hier: AT-6 HB-RTA aus Grenchen

Wie auch immer: Zahlreiche Fans freuen sich schon jetzt, wenn im kommenden Jahr zum vierten Warbird-Fly-in aufs Birrfeld geladen wird!

Kein Schweizer Fly-in ohne Bücker: Bü 131 Jungmann der Birrfelder Fluggruppe Veterano

 

Text und Fotos zur Verfügung gestellt von Jacqueline Fischer, Bözberg-West
Jacqueline’s Modellbauseiten

Artikel im Generalanzeiger vom 02. September 2021 (.pdf)

Passend gekleidet für den offenen Oldtimer oder Warbird: das Bücker – Fliegerkombi

Weitere Artikel zum Thema im Blog:

>>> Historische Flugzeuge
>>> Warbirds
>>> Militärfahrzeuge Convoy im Jurapark auf der Genuss-Strasse
>>> Zeitzeugen Oldtimer: Das waren noch Zeiten
>>> 3. Internationales Oldtimertreffen in Bözberg-West: Das bewegte Museum
>>> Oltimerparade

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Maisfeld Labyrinth – Outdoor Plausch mit tieferem Sinn

Das Maisfeld Labyrinth als Sommer – Event bietet originelle Unterhaltung für Gross und Klein in der Natur.

Maisfeld-Labyrinth

Der Irrgarten zeigt, wie oftmals ein Ziel nicht so einfach und gradlinig zu ereichen ist. Es braucht Durchhaltewillen und Ausdauer. So gesehen eine echte Lebensschulung 😉

Der Holzturm in der Mitte des Feldes dient auch der Sicherheit: damit auch alle wieder herausfinden…

Im August ist der „Irrgarten“ geöffnet. Danach kommen die Mähdrescher zum Einsatz. Das abgebildete Maisfeld ist für die lokale Bevölkerung frei und kostenlos benutzbar (wurde mit Flyer in den betroffenen Gemeinden kommuniziert).

Ein Labyrinth, ein unübersichtliches System von Wegen, macht mit vielen Richtungsänderungen die Orientierung zu einem Rätsel. Der Begriff “Labyrinth” wird zudem verwendet, wenn ein Sachverhalt unüberschaubar oder schwierig ist. Passend zur aktuellen Situation unserer Zeit.

Auskunft über solche und andere Touristenattraktionen und Anlässe geben die vom Kanton Aargau beauftragten Organisationen Aargau Tourismus und Naturpark Aargau.

 

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Impressionen Bundesfeiern Bözberg-West

Gesammelte Impressionen und Beiträge

Ein historisches Ereignis im Aargau: Für die Gemeinden Bözen, Elfingen, Effingen und Hornussen (BEEH) war es heute am 1. August 2021 deren letzte Bundesfeier. Durch die Verwaltungserweiterung wird es ab 1.1.2022 nur noch eine Gemeinde mit dem Namen Böztal geben. Und nur noch eine Bundesfeier. 

Feuerwerk Bözen
Feuerwerk Bözen 1. August 2021 – letzte Bundesfeier der Gemeinde.

Bözen: (in Arbeit)

Hornussen: Begrüssung des Gemeindeammannes George Winet und anschliessende Festansprache Claudia Balz.

Ich begrüsse ganz herzlich alle Hornusserinnen und Hornusser
Geehrte Damen und Herren, liebe Gäste
Endlich können wir uns wieder einmal versammeln, lange ist es her, dass dies möglich war. Ist es doch auch unsere letzte 1.August Feier als Gemeinde Hornussen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei ihnen allen nochmals für das Vertrauen in der letzten Gemeindeversammlung bedanken. Letztendlich wurden alle Traktanden angenommen, und nur das zählt. Im Zuge von Corona geht eine tiefe Spaltung durch unsere Gesellschaft, es gibt nach meiner Ansicht viel weniger Kompromissbereitschaft, viel mehr hat man seinen Standpunkt und ist nicht mehr bereit für eine offene Diskussion. Das ist nicht unsere Demokratie wie wir sie so lange gelebt haben. Wir lebten immer vom offenen und ehrlichen Disput und anschliessendem Händeschlag. Wie versprochen, können und dürfen Sie Einfluss nehmen!
 
Sofern morgen oder übermorgen nicht die Welt untergeht,  findet am Mittwoch, 25. August 20:00 im Birkensaal, Hornussen unser Einwohnerforum auch wieder einmal statt. Dann, so hoffe ich, erwartet uns eine spannende Diskussion um den Standort der Schulraumerweiterung. Am 26. September werden Ammann und Vizeammann für die erste Amtsperiode der Gemeinde Böztal gewählt. Unser werter Gottfried Herzog hatte die Superidee, zu diesem Anlass auch gleich die Kandidaten für den Gemeindeammann und den Vizeammann Robert Schmid, Bözen und Andreas Thommen, Effingen, Roger Frey, Bözen einzuladen. Zum einen erleben die Kandidaten unser Einwohnerforum einmal selbst (und lassen hoffentlich diese Tradition weiter leben?) zum anderen bietet es uns Hornussern Gelegenheit, unsere Kandidaten für Gemeindeamman und Vize mal auf den Zahn fühlen zu können. Nicht zuletzt werden vermutlich diese auch letztendlich über den Schulstandort entscheiden!
Vorgesehen ist eine Runde mit Thema:
•  Prioritäten im neuen Amt.
•  Nutzung der Gemeindeliegenschaften.
•  Schulraumerweiterung, Schulstandorte.
•  Wie wird ein Wir-Gefühl in der neuen Gemeinde angestrebt?
Darum liebe Einwohnerinnen und Einwohner, nutzt diese Gelegenheit um die Kandidaten mit euren Fragen, Anliegen, Bedenken und Anregungen zu konfrontieren. Nochmals: Mittwoch, 25. August im Birkensaal im Gemeindehaus Hornussen.
 
Ich selbst bin nicht so für das Gendergeschwafel, aber dass wir Schweizer vor 50 Jahren das Frauenstimmrecht angenommen haben, war nur Recht und Billig.

Aus diesem Anlass suchten wir als Festredner jemanden vom weiblichen Geschlecht, und jemand der mit Hornussen verbunden ist. Damit fiel die Wahl auf Claudia Balz, hat sie doch selbst viel Arbeit und Herzblut in diese Gemeindefusion gesteckt. Daher freut es mich, Ihnen meinen Amtsvorgänger Claudia Balz heute als Festredner ankündigen zu können.

(Festrede folgt, angefragt)
(obwohl mehrmals nachgefragt, hat uns die Festrednerin Claudia Balz ihr Manuskript nicht zukommen lassen. Stand 30. Juli 2022)

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Unwetterserie: Bereits Schäden von über 280 Mio. Franken

Samstag, 17. Juli 2021
Die zahlreichen Unwetter seit dem 20. Juni haben nach der Hochrechnung der Mobiliar bisher versicherte Schäden in der Höhe von 280 Millionen Franken verursacht. Darin noch nicht berücksichtigt sind Schäden der aktuellen Hochwasser seit dem 14. Juli.

Mobiler Deich in Unterseen. Bild mobi.ch 2021.
Unwetterserie

Die Unwetterserie zwischen dem 20. Juni und dem 13. Juli hat nach der Hochrechnung der Mobiliar über 60’000 Schäden und einen erwarteten Schadenaufwand von über 280 Millionen Franken verursacht. Alleine der Hagelzug vom 28. Juni führte zu 20’000 Fahrzeugschäden in der Höhe von 90 Millionen Franken – das bisher grösste Hagelereignis in der Geschichte der Mobiliar.

Schäden aus den aktuellen Hochwassern seit dem 14. Juli sind in dieser Hochrechnung noch nicht berücksichtigt. Es ist jedoch von weiteren Schäden in zweistelliger Millionenhöhe auszugehen. An vielen Seen und Flüssen in der Deutsch- und teilweise auch in der Westschweiz herrscht weiterhin die höchste Gefahrenstufe. Aus diesen Regionen hat die Mobiliar erste Schadenmeldungen erhalten.

Die 5 grössten Unwetter 1999-2021. Bild mobi.ch
Prävention vor Hochwasser

Die Schweiz ist häufig von Hochwasser betroffen. Deshalb unterstützt die Mobiliar Hochwasserschutzprojekte der Gemeinden in der ganzen Schweiz. Nach den enormen Schäden im Hochwasserjahr 2005 hat die Versicherung insgesamt 39 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft für schweizweit rund 150 Präventionsprojekte bereitgestellt. Dabei geht es vor allem um eine Anschub- und Teilfinanzierung von Projekten, die mit baulichen Massnahmen zukünftige Schäden vermeiden.

Mobile Deichsysteme erfolgreich im Einsatz

Die Mobiliar hat als weiteren Beitrag zur Schadenprävention 2019 die fünf Stützpunktfeuerwehren in Interlaken, Zofingen, Sion, Locarno und Berneck-Au-Heerbrugg mit mobilen Deichsystemen ausgestattet. «Wir haben gemerkt, dass es nicht nur permanente Massnahmen braucht, sondern auch mobile Massnahmen wie Schutzschläuche», sagt Luzius Thomi, Leiter Naturrisiken bei der Mobiliar. «Sie werden an gefährdeten Stellen ausgelegt und mit Wasser gefüllt. Die Deiche schützen effizient gegen Überschwemmungen und können sehr schnell auf- und wieder abgebaut werden.» So helfen sie, den Schaden schneller und besser zu begrenzen. Aktuell schützen die bis zu 480 Meter langen Deichsysteme Gebäude in der Region Interlaken und Zofingen.

Die Forschung hilft, Schäden zu reduzieren

Darüber hinaus finanziert die Versicherung das Mobiliar Lab für Naturrisiken an der Universität Bern. Die Forschungsarbeiten liefern unter anderem neue Erkenntnisse zum Auftreten von Wetterextremen wie Starkregen und helfen bei der Vorhersage und beim Modellieren solcher Ereignisse. «Dank der Analyse vergangener Schäden und der weiteren Forschung auf diesem Gebiet stehen wir heute im Vergleich mit 2005 an einem ganz anderen Punkt», sagt Luzius Thomi. «Die Prognosen sind heute viel präziser als damals.» Dies trägt wesentlich dazu bei, rechtzeitig an den richtigen Orten Schutzmassnahmen zu ergreifen und präventiv gefährdete Sachwerte in Sicherheit zu bringen.

Medienmitteilung www.mobi.ch

(mediendienst@faktenund zahlen.ch; Initiative KoKoKo Kommunikation – Koordination – Kooperation)

>>> Blogartikel zum Thema: Hochwasser Gefahrenkarte Fricktal

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Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren – jetzt neu auch bei Gemeindezusammenschlüssen?

Macht ein aktuelles, neues Beispiel Schule, öffnen sich für viele Schweizer Gemeinden bei Gemeindezusammenschlüssen die Geldschleusen. So funktioniert’s.

25. Juni 2021 (und spätere updates) Wenn sich durch Verwaltungserweiterung vier Gemeinden unter einem neuen Wappen und einem neuen Gemeindenamen zusammenschliessen, fördert das der Kanton mit einem Betrag von über 6.5 M Fr., Beraterkosten und anderen Beiträgen. Es gilt, die Anzahl der kleinen Gemeinden zu reduzieren. Die Mehrheit der Stimmberechtigten wollen dies, weil die Steuern künftig sinken, jede Gemeinde einen sechsstelligen Betrag Kosten spart, sich die Rekrutierung von Behördenmitgliedern anzahlmässig reduziert und die Verwaltung einfacher und professioneller werden soll. Also ein Win – Win Geschäft. Vorbereitet durch Analysen, Expertisen, Arbeitsgruppen. Ein mehrjähriger Prozess mit offiziellem Start der neuen Gemeinde am 1.1.2022.

Die gute, kreative Idee
Da gelingt es einer der Gemeinden (späterer Ortsteil der neuen Gemeinde), ihre Elektra vorher zu  einem sehr hohen Preis an das kantonale Elektrizitätswerk zu verkaufen, wobei ein stattlicher Gewinn entsteht. Es soll so eine Stiftung mit 3.3 M Fr. Kapital gegründet werden, von der die Bevölkerung des späteren Ortsteils profitieren kann. Konkret: 3.3 M Fr. werden der neuen Gemeinde entzogen, und eine neue Organisation mit Stiftungsräten entsteht.

Die Gemeinden und der Finanzausgleich
Ist diese Geldauslagerung für den Finanzausgleich relevant? Was denken da die “Finanzspender”? “Da geht’s ihnen mal etwas besser, und schon zweigen sie Geld ab, und wir zahlen weiter…”. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren – jetzt neu auch in den Gemeinden?

Zusammenschluss
Zusammenschluss

Die glücklosen anderen 3 Gemeinden
Ob diese davon wussten oder gar zustimmten, ist aufgrund der sehr zurückhaltenden Informationstätigkeit nicht bekannt. Erfahrungsgemäss fühlen sich aber Bevölkerungsteile nicht gerade glücklich, wenn sie erleben, dass die Spielregeln während des Spieles geändert werden und ihnen dadurch Nachteile entstehen. Oder werden sie jetzt auch kreativ und finden etwas, das sie auch noch schnell verkaufen können? Ev. ein Wasserreservoir? Da gerade jetzt die entscheidende Gemeindeversammlung stattfindet, ist zu erwarten, dass in der nächsten Woche wohl spannende Diskussionen bei der Bevölkerung und in den Medien starten werden.

Fragen tauchen auf
Ist das nicht „Entzug“ von Vermögenswerten, welche eigentlich dem „Gemeindehaushalt“gehören? Auf welchen rechtlichen Abklärungen und Entscheiden basiert der Vorgang? Werden da nicht Gesetze, Verordnungen, Reglemente und anderes missachtet oder verletzt? Wurde das alles vom Kanton und von dessen verantwortlichen Stellen abgesegnet? Gerne Antworten und Informationen dazu als Kommentar schreiben.

Bemerkung, updates
Aufgrund der Aktualität des Themas werden wir hier den Beitrag später noch ergänzen und up-daten.

Weitere Informationen:
>>> Link zum Zusammenschlussvertrag der Gemeinden BEEH Bözen, Elfingen, Effingen, Hornussen
>>> Blogartikel Fusionsabstimmung zur Gemeinde Böztal
>>> Blogartikel Gemeindefusionen – immer aktueller
>>> Die 7 häufigsten Fehler bei Gemeindefusionen (pdf)
>>> Die 6 grössten Irrtümer der Standortförderung (pdf)
>>> Blogartikel Gemeindefinanzen Quelle Finanzausgleich

Dieser Beitrag wird nach Bedarf aktualisiert

 

UPDATE und Nachtrag vom 16. August 2021

Aufgrund der Aktualität und Beachtung des Artikels hat die Redaktion beim Rechtsdienst des Departementes Volkswirtschaft und Inneres (DVI) Kanton Aargau nachgefragt und kann nun folgende Antworten vom 12.8.2021 mitteilen:

Fragen: Ist das nicht „Entzug“ von Vermögenswerten, welche dem „Gemeindehaushalt“ gehören? Werden durch den Vorgang nicht Gesetze, Verordnungen, Reglemente uns anderes
missachtet oder verletzt?
Antwort: Die Einwohnergemeinden können Stiftungen oder andere privatrechtliche Körperschaften errichten und diese mit öffentlichen Geldern alimentieren. Dadurch werden weder kantonales Recht verletzt noch öffentliche Vermögenswerte unrechtmässig entzogen.

Fragen: Ist der Abfluss für den Finanzausgleich relevant, was wäre die Auswirkung? Wird damit nicht der Finanzausgleich ausgenutzt?
Antwort: Für die Berechnung des Finanzausgleiches sind die Steuererträge, die Anzahl Schülerinnen und Schüler, die Anzahl Sozialhilfeempfangende, sowie die Siedlungs- und Gesamtfläche relevant. Keine dieser Grössen wird durch eine Veräusserung des EW und der Gründung einer Stiftung tangiert. Diese Schritte haben somit keinen Einfluss auf die Höhe der Finanzausgleichszahlungen.

Fragen: Hat der Kanton diesen Vorgang vorgängig geprüft, abgesegnet und bewilligt? Hatte der Kanton Kenntnis zum Zeitpunkt der Gemeindeversammlungen vom Gewinnabzug und von der Stiftungsgründung, Stiftungsurkunde und dem Stiftungsrat? Welche Massnahmen sind in dieser Sache Ihrerseits vorgesehen?
Antwort: Das Geschäft unterliegt keiner Bewilligungspflicht durch den Kanton. Insofern haben wir dieses nicht abgesegnet. Auch eine Kenntnisnahme durch den Kanton ist in diesem Fall nicht vorgesehen. Ob im Rahmen der Beschwerdeverfahren etwas vorzukehren ist, muss an dieser Stelle offenbleiben.

Einige weitere Fragen können wegen den hängigen Beschwerden jetzt noch nicht beantwortet werden. Die Radaktion beabsichtigt danach ein weiteres Update zu machen.

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Unwetter vom 23. Juni 2021: Hagelschäden im Sortengarten

Tobendes Unwetter: Die Hagelkörner verursachten grossen Schaden an den Früchten im Sortengarten unterhalb Vierlinden (Bözberg).

Die Duplikatensammlung wird im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der pflanzengenetischen Ressourcen (NAP-PGREL) durch das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) unterstützt. Sie ist Teil der Nationalen Genbank der Schweiz. 400 verschiedene Apfel- und Birnensorten zu je 2 Bäumen werden hier langfristig erhalten.

Hagelschlag

Die Wirkung der Hagelkörner anlässlich des Unwetters vom 23. Juni 2021 waren fatal.

Hagelschlag

Es werden dieses Jahr sehr wenige Früchte zum Verkauf kommen.

Hagelschlag

>> mehr Informationen im Blogartikel zum Sortengarten mit Bildern

>> zum Artikel Besuch im Obstsortengarten Vierlinden

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Aargauer Zahlen – Der Aargau in Zahlen 2021

Der Aargau 2021 in Zahlen: umfangreich und komplett. Zahlen, die selten jemand kennt. Eine gute Grundlage für Diskussionen und zur Meinungsbildung.

Stand: 21. Juni 2021

Herausgeber und Bezugsadressen

Kanton Aargau

Departement Finanzen
und Ressourcen
Statistik Aargau
Laurenzenvorstadt 9
Postfach
5001 Aarau / 062 835 13 00 / statistik@ag.ch / www.ag.ch/statistik

Aargauische Kantonalbank
Bahnhofplatz 1
5001 Aarau / Telefon 062 835 77 77 / www.akb.ch / Publikation ISSN 2235–0365

© Statistik Aargau
Abdruck mit Quellenangabe erlaubt
Überarbeitete Ausgabe, 21. Juni 2021

>>> pdf ansehen / herunterladen: AGZ2021_20210621_Einzelseiten_Korrigenda

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Fly-in Birrfeld 2021

Drittes Warbird-Fly-in auf dem Birrfeld

Nach den erfolgreichen Fly-ins von 2017 und 2018 werden sich nun endlich, nach zweijähriger Durststrecke, am Samstag, dem 28. August 2021 wieder sogenannte “Warbirds” auf dem Birrfeld (ICAO-Code LSZF) tummeln.

Der wiederum von der CAF Swiss Wing organisierte Anlass ist keine Airshow im eigentlichen Sinn, aber eine tolle Gelegenheit, wertvolle und liebevoll gepflegte Flug-Oldies aus der Nähe zu betrachten.

Eine ganze Reihe Gast-Flugzeuge aus nah und fern hat sich bereits angemeldet und wird auf einer entsprechenden Liste laufend nachgeführt. Wobei nicht auszuschliessen ist, dass sich auch kurzfristig noch der eine oder andere “Überaschungsgast” einfinden wird.

Wissenswerte Details zum Anlass sind vom Veranstalter in einem .pdf-Dokument zusammengefasst. Gutes Wetter soll laut Veranstalter vor-bestellt sein!

Text zur Verfügung gestellt von Jacqueline Fischer, Bözberg-West
Jacqueline’s Modellbauseiten

 

Weitere Artikel zum Thema im Blog:

>>> Historische Flugzeuge
>>> Warbirds
>>> Militärfahrzeuge Convoy im Jurapark auf der Genuss-Strasse
>>> Zeitzeugen Oldtimer: Das waren noch Zeiten
>>> 3. Internationales Oldtimertreffen in Bözberg-West: Das bewegte Museum
>>> Oltimerparade

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Unser Trinkwasser – die Qualität sinkt

Die Lebensmittelkontrolle des Amtes für Verbraucherschutz im Aargauischen Departement Gesundheit und Soziales überprüft halbjährlich auch die Trinkwasserqualität der Wasserversorgung.

Am Beispiel des Wasserverbandes BEH Bözen (Gemeinden Bözen, Elfingen, Hornussen) für das erste Halbjahr 2021 sehen wir diese Ergebnisse:

Wasserbericht
Wasserqualität, Grafik aus Bericht.

 

>>> ganzes Dokument ansehen (pdf)

Was sind die Gründe für diese Zunahme und die Überschreitung des Grenzwertes (Qualitätsziel)? Dringt verschmutztes Wasser in das Trinkwassersystem ein? Besteht schon ein Sanierungskonzept, was kostet es? Nur ein paar spontan auftauchende Fragen. Ein Studium des gesamten Dokumentes ist empfehlenswert.

Das Wasser stammt mehrheitlich aus der Quelle Mülihalde, ergänzt durch die Grundwasserquelle Mülimatt. Interessant wäre zu wissen, was aufgrund dieses Berichtes unternommen wird.

Wer weiss da mehr?

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