Abriss oder Erhalt eines potentiellen Weltkulturerbes?

Ein historisches Kulturgut und künftiges Weltkulturerbe steht kurz vor der Zerstörung. Ausser...
Ein historisches Kulturgut und künftiges Weltkulturerbe steht kurz vor der Zerstörung. Ausser…

 

Ist ein mögliches Weltkulturerbe in Form des historischen Kraftwerkes Rheinfelden für unsere Region des Fricktales wertvoll und wünschenswert? Denkt man an die Zukunft, in der Projekte wie “Jurapark”, regionales Entwicklungskonzept, “Interreg”, neue Regionalplanung, Tourismus und Kultur nach Einmaligkeiten wie  Weltkulturerbe, historische Einrichtungen geradezu “lechzen”, kann man nicht verstehen, dass vieleicht schon in wenigen Monaten ein solches zerstört wird! Das historische Kraftwerk in Rheinfelden, mit dem schon vor 110 Jahren Energie- und Technologiegeschichte geschrieben wurde, wird nämlich demnächst abgerissen.

Rettung in letzter Minute?

Eine handvoll engagierte Frauen und Männer aus den beiden Rheinfelden haben mit der Gründung der “IG Steg” am 3. Mai 2007 eine Rettungsaktion gestartet. Dazu wird quasi in letzter Minute am 31. März 2009 in Rheinfelden (Bad.) eine Aufrüttel- und Infoveranstaltung durchgeführt. Gerade vor einigen Wochen hat sich im Perimeter der angrenzenden Region Aare-Jura-Rhein, im künftigen Jurapark, der NRP Neuen Regional Politik eine Gruppe “InterReg1717” formiert, die auch mithelfen will, Schaden zu vermeiden.
Eine Teilnahme ist sehr zu empfehlen, denn die Geschichte und das Kraftwerk als Zeuge der ganzen Energiewirtschaft und  – technologie sowie der Innovation ist äusserst interessant und weitgehend unbekannt. So interessant, dass wirklich eine Chance besteht, die Auszeichnung als Weltkulturerbe zu erhalten! Was das für die Region Fricktal – Südschwarzwald für einen Zukunftswert hat, lässt sich auch nur mit mittlerer Phantasie erahnen..
>>> Flyer mit Programm

Wer kann helfen?Jedermann/-frau durch den Besuch der Informationsveranstaltung, durch Beitritt und Unterstützung der IG Steg, verfassen von Leserbriefen, ansprechen der Politiker in den Gemeinden und des Kantons Fricktal… 😉

 

Es gibt eine Chance, den Abriss zu verhindern, denn eine Studie beider Rheinfelden haben ergeben, dass die Voraussetzungen in technischer Hinsicht aber auch aus finanzieller Sicht machbar sind.

So müssen in den nächsten Wochen diejenigen Personen, die schon von “Amtes” wegen oder auf Grund ihrer Aufgabe als Regionalplaner, Politiker, Projektträger und -leiter in, um und ausserhalb von Gemeinden und Kanton schnellstens informiert und zu aktivem Verhalten animiert werden. Dann ist es möglich, ein Abriss – Muratorium zu erwirken.

Zukunft gestalten ist möglich

Dieses Beispiel zeigt, dass sich Zukunft gestalten liesse – sofern die Chancen dafür erkannt werden:
“Die Chance klopft öfters an,
mehr als man denkt!
Nur ist manchmal niemand zu Hause.”
(Zitat)

Wetten, dass…