Der Verein Forum VERA (Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle) mit seinen Regionalgruppen Nordost, Nördlich Lägern und Aargau/Solothurn löste an seiner von gut 50 MitgliederInnen besuchten Generalversammlung 2022 am 29. September 2022 in Zürich die langjährige Präsidentin (18 Jahre) Dr. Kathy Riklin ab. Gewählt wurde in Abwesenheit Nationalräten Frau Susanne Vinzenz-Stauffacher. Der Vorstand erfuhr einige Änderungen und setzt sich jetzt so zusammen:
Christian Heydecker (Vizepräsident), NR Marianne Binder-Keller, Barbara Franzen, NR Niklaus-Samuel Gugger, Bernhard Guhl, Prof. Ulrich W. Suter, Kurt Wyss.
Neues vom Nagra-CEO Matthias Braun
Nach der formellen GV referierte Matthias Braun von der Nagra zum Thema der Entscheidfindung des Vorschlages “Nördlich Lägern” für den künftigen Standort des Schweizer Tiefenlagers im Sachplanverfahren. Die Nagra ist Kollektiv-Mitglied von Forum VERA und leistet einen substantiellen finanziellen Beitrag.
Über 85% der Medienberichte sollen (gemäss Folie) den Vorschlag positiv aufgenommen haben. Gemäss Nachfrage beim Referenten ist das Leck, das zu vor- und unzeitigen Medienberichten führte, unbekannt.
Ein Wermutstropfen war die Kommunikation und Organisation der Bekanntgabe durch das federführende Bundesamt für Energie (BFE) mit einer Medienkonferenz in der Medienstelle des Bundeshauses am Montag, 12. September 2022, wo der Standortvorschlag offiziell und erstmals hätte bekanntgegeben werden sollen. Doch bereits vor dem Wochenende informierten die Medien über den ausgewählten Standort Stadel/Nördlich Lägern. Kurzfristig wurden am Montag zwei weitere Medienkonferenzen bekannt gegeben. Offenbar eine Folge des allgemeinen Fachkräftemangels.
Eindrücklich ist die Zeitachse der Planung: Der Vorschlag wird jetzt begutachtet, vom Bundesrat und allenfalls vom “Volk” abgesegnet (siehe Zeitplan). Die frühesten Bauaktivitäten dürften etwa in 10 Jahren sein.
Einige Teilnehmende haben sich an der GV beim Apéro bereits zur Teilnahme an den Feierlichkeiten zum “ersten Spatenstich”, dem Baubeginn des Tiefenlagers, verabredet. Falls man sich nicht gerade sieht oder findet: Treffpunk “Wolke 7″…
>>> Mehr Info zum ausgewählten Standort hier im Blog.
Nach getaner Arbeit trifft man sich spontan am “Afterworktreff” bei schöner Aussicht in der Landschaft mit Sonnenuntergang. Eine bewährte und sogar medikamentenfreie “Therapie” zur Stärkung der Lebensqualität, Gesundheit und des Immunsystemes.
Es braucht die Grossen und die Kleinen
Nur einige Minuten neben der Hauptverkehrsachse Zürich – Basel trafen sich fast zufällig Gross und Klein. Interessanter Gesprächsaustausch aus verschiedenen Welten am Feuer motivierten. Ein regional erzeugtes Traubenprodukt “ottomani – enthält Teamgeist” belohnte die Teilnehmenden.
Mit dabei waren Sappeure einer Rekrutenschule vom Genie – Waffenplatz in Brugg mit grossen Fahrzeugen und ein kleines Fahrzeuglein vom Smart-Treff. Aus Persönlichkeits- und Datenschutzgründen können wir hier ein Gruppenbild nicht veröffentlichen.
Die Absicht, eine Veranstaltung zu organisieren, kann unterschiedlich umgesetzt werden. Dabei ist Information und Kommunikation auch für die Bevölkerung, speziell die betroffenen Anrainer, bedeutungsvoll. Zwei aktuelle Beispiele aus dem Alltag zeigen unterschiedliche Wege auf.
Der überregionale Openair – Anlass
Klare Fakten und Orientierung für jedermann vor und zum Anlass geben Vertrauen und schaffen ein gutes, entspanntes Image bei der Bevölkerung – und zieht vielleicht so noch zusätztliche Besucher an:
Nebst dem professionellen Eindruck wird eine Person als Anlaufstelle bekanntgegeben. Spezielle Freude macht die Einladung, vor dem Anlass selbst einen Augenschein zu nehmen und Kontakte zum Veranstalter zu knüpfen. Die Einladung zu den Grillwürsten ist da das absolute Pünktchen auf dem I 😉
Eine runde, erfreuliche Sache und eine gute Gelegenheit auch für ältere Semester, einen persönlichen Einblick zu erlangen und Kontakte zur jüngeren Generation zu knüpfen. Der Eindruck: sehr persönlich, ansprechend und informativ gestaltet. Zum Nachahmen empfohlen…
Von einem früheren Anlass haben wir im Bözbergblog so berichtet:
>>> zum Artikel
Der Sportwettkampf mit Festbetrieb in der Gemeinde
Da ist einzig im Mitteilungsblatt der Gemeinde vor dem Anlass “Intergalaktische Bobbycar Meisterschaft 2021” in Bözen die sehr trockene, kurze Mitteilung der Gemeinde zu lesen:
“Die H…strasse wird von … bis … für den Sportanlass gesperrt. Wir bitten um Verständnis.”
Ohne weitere Informationen, auch nicht für die stark Betroffenen aus dem Quartier. Der Aufbau der Bühne etc. findet dann während der Vorwoche abends sehr lärmintensiv statt, ebenso der Abbau nach dem Anlass. Während der Veranstaltung wird mit Hochleistungslautsprechern stundenlang in gefühlter Überlautstärke der Wettkampf kommentiert. Dazwischen gibts auch Drohnenflugbetrieb.
Der Festbetrieb erzeugt “Sound” höchster Qualität und Stärke, der mit dem Händy in grösserem Abstand gut “mitgeschnitten” werden kann. Abendfüllend bis 01.30 Uhr. Auffällig: Auf dem Strassenbelag werden Logos und Startmarkierungen aufgemalt – die dann übers ganze Jahr erhalten bleiben. Auch ein Weg, aber einer, der nicht gerade gutes Image, Verständnis und Toleranz fördert. Erstaunlich, dass da die Gemeindeverwaltung als Bewilligungsbehörde im Sinne der Rücksichtnahme keine oder ganz wenig steuernde Einflussnahme aufbringt (die rechtlichen Aspekte sind in diesem Bericht kein Thema). Es entsteht der Eindruck von “…so, jetzt kommen wir und zeigen Euch, wer hier das Sagen hat…”. Eine Einstellungssache. Es würde sich eigentlich gut leben lassen mit diesen Umtrieben inkl. Lärmbelastung, wenn man das Gefühl hätte “mit dabei zu sein” oder als Betroffener ernst genommen zu werden.
Eine etwas rücksichtsvollere Einstellung bietet Grundlage für den Einbezug der Betroffenen, analog unserem vorherigen Beispiel. So eine kleine Einladung, als Zuschauer teilzunehmen und beim “Anwohnerapéro” anzustossen, würde dem Aufbau des “WIR-Gefühls” dienen und die Trägerschaft des Anlasses erweitern.
Nächstes Jahr…
… wird sich eventuell eine positive Veränderung zeigen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Lassen wir uns überraschen. Haben Sie dazu auch noch eine gute Idee? Wir geben sie gerne an die Veranstalter weiter.
Die Lebensmittelkontrolle des Amtes für Verbraucherschutz im Aargauischen Departement Gesundheit und Soziales überprüft halbjährlich auch die Trinkwasserqualität der Wasserversorgung.
Am Beispiel des Wasserverbandes BEH Bözen (Gemeinden Bözen, Elfingen, Hornussen) für das erste Halbjahr 2021 sehen wir diese Ergebnisse:
Was sind die Gründe für diese Zunahme und die Überschreitung des Grenzwertes (Qualitätsziel)? Dringt verschmutztes Wasser in das Trinkwassersystem ein? Besteht schon ein Sanierungskonzept, was kostet es? Nur ein paar spontan auftauchende Fragen. Ein Studium des gesamten Dokumentes ist empfehlenswert.
Das Wasser stammt mehrheitlich aus der Quelle Mülihalde, ergänzt durch die Grundwasserquelle Mülimatt. Interessant wäre zu wissen, was aufgrund dieses Berichtes unternommen wird.
Unvorhergesehene, überraschende, bisher unbekannte und direkt vor der Haustür aufgetretene Ereignisse beeindruckten auf die verschiedenste Art. Hier spontan einiges aus der Region:
Der Verkehr Der morgen- und abendliche Durchgangsverkehr wirkt werktags auch auf den Nebenstrassen (Bözen – Elfingen) mittlerweile zu Spitzenzeiten mit mehreren hundert Fahrzeugen pro Stunde auf bald grossstädtischem Niveau. Die strassenmittig und teilweise auf dem Trottoir verkehrenden Postautos und Lastwagen helfen mit, dass die Innerortsgeschwindigkeit weitgehend eingehalten wird. Am Wochenende sorgen die “Freizeitsfahrzeuge” für Formel 1 und Dragster – Geräuschkulisse mit der Beschleunigung nach der Ortstafel mit über 100 db für Stimmung. Im Dorfzentrum mit Volg, Bankomat, Postagentur, Restaurant und Tankstelle tragen die wenigen Park- und Anhalteplätze zur zeitgemässen Verkehrsberuhigung nach dem “Modell Zürich” bei.
Verwaltungserweiterung kontra Gemeindenzusammenführung Die frühere Verwaltungszusammenlegung (Projekt Ligado) mit den Gemeinden Elfingen, Hornussen und Bözen führte zur “zusätzlichen” und neuen Verwaltungsgemeinde 3plus. Sie operiert seither mit eigenem Auftritt mit Logo und Homepage. Im Mitteilungsblatt und auf den Fahrzeugen sind die Gemeindewappen vom “Verwaltungswappen” abgelöst worden. 2019 segneten die Stimmberechtigten ab, dass jetzt auch Effingen dazustossen darf und so die neue Gemeinde Böztal 2021 entsteht. >>> Ligado – Verwaltungszusammenführung (2012) >>> Verwaltungserweiterung oder Gemeindenzusammenführung (im Blog, pdf) >>> Fusionsentscheid Gemeindeammänner BEEHZ Bözen, Effingen, Elfingen, Hornussen, Zeihen >>> Studie zu neuen Gemeindefusionen im Aargau (Aprilscherz) Ausblick: Bisher wurden insgesamt über CHF 500’000.00. für das Thema aufgewendet. Das Projekt steht an einer “Wegverzweigung”: Wird man a) ein “Ligado 2.0” Verwaltungszusammenführung / Verwaltungserweiterung oder b) eine echte, umfassende Gemeindenzusammenführung umsetzen?
Standortqualität Zentralisierung, Abbau Gemeindeautonomie mit “Elektras” (verkaufen, outsourcen) etc. und Verwaltungsaufbau schwächt die Struktur, Versorgungssicherheit und die Standortqualität. Im 2019 unübersehbar in der Region erlebbar: innert weniger Monate drei ungeplante Elektro – Totalausfälle von kurzer bis zweistündiger Dauer in den BEEHZ Gemeinden. Erfahrungsgemäss führen solche Ausfälle zu grossen Umtrieben und sogar weiteren Schäden. Lohnt es sich, nur wegen kurzsichtiger Kostenersparnisse und fürs Wachstum halbstaatlicher Betriebe das hohe Infrastrukturniveau abzubauen?
Trockenheit – Wassermangel Was früher von den “Wasser-Infrastruktur-Betreibern” als absolut unmöglich erklärt wurde (“Wir haben 2 Wassersysteme in den 5 Gemeinden und 2 Wasserverbänden, wenn mal knapp, hat das andere genügend, müssen nur Schieber öffnen”), tritt immer häufiger auf: behördliche Verbote den Wasserverbrauch betreffend. Diese werden mit Flugblättern in bestem Amtsdeutsch inklusive 1/2 A4 Seite “Rechtsmittelbelehrung” von der Verwaltung sehr eindrücklich “erlassen”. Was sind die Hintergründe? Etwa die gleichen wie bei den Stromausfällen?
Mobbing Häufiger und überall, auch in der Region erkennbar: Mobbing. Sei es als Cybermobbing, Schulmobbing, Behörden- und Gruppenmobbing – je mehr Druck und Verwerfungen in Kultur, in der Wirtschaft, im Finanzwesen und in der Politik entsteht, umso mehr findet Mobbing Nährboden. Diese Branchen sind führend in der Häufigkeit von Mobbing: Gesundheitswesen, Bildung und Verwaltung. Wiederum vermehrt erkennbar waren Aus- und Abgrenzung (auch in Projekten und Bevölkerung), Informationsausschluss, Personifizierung, Propaganda und “bashing” (schlechtmachen). Einige Informationen, Gegenmittel bzw. die Therapien dazu: >>> Respekt und Wertschätzung
Standortförderung Förderbeiträge von Bund und Kanton für die Standortförderung, Strukturerhalt, Natur- und Landschaftsschutz fliessen erhöht in Institutionen, Raumplanungen, Naturpärke, Regionalbrands, Vereine, Paraverwaltungsstellen, Projekte, Verwaltungsressourcen etc. Wieso ist es jetzt Ende 2019 nach drei Jahren immer noch nicht möglich, für den Erhalt einer regionalen Attraktion (Fahrgastschifffahrtsbetrieb) eine Nachfolgeregelung zu finden? Oder warum scheiterte früher die Realisierung eines breit abgestützten Projektes mit Niveau “Weltkulturerbe” und Leuchtturm für die ganze Region (Kraftwerk Rheinfelden)?
Wenn Einkaufs-Center klagen Immer mehr leerstehende Laden- und Geschäftslokale, schlechter Geschäftsgang, “Sterben” oder Abwanderung der kleinen Detailhändler und Fachgeschäfte: Es fehlen die Kunden! So berichten klagend Zeitungen über das Einkaufszentrum Brugg. Den Kunden den schwarzen Peter zuzuschieben, ist zu kurzsichtig. Zwei Punkte dazu: a) Ein Wettbewerb mit skurriler, kryptisch geformter Wettbewerbsfrage, desinteressierte Entgegennahme des Antwortcoupons im Fachgeschäft, keine Info über Abschluss/Gewinner und keinerlei Reaktion auf Kontaktaufnahmeversuch der Zentrumsleitung ist der Sache nicht dienlich. b) Auch Einkaufs-Center stehen im Wettbewerb: Gehe ich als Kunde gerne und mit Freude an einen Ort (Einkaufszentrum erster Generation) mit gröberem Reform- und Renovierungsstau, unübersichtlicher, unbequemer Parkeinrichtung / Zufahrt und permanenter Angst, irgendwo Kopf oder Autotüre anzuschlagen?
Gewerbe in Grenznähe: Untreue “Kunden” und billiger Euro Viele Gewerbebetriebe und Fachgeschäfte klagen auch. Interessanterweise klagen die nicht oder viel weniger, die sich mit Herzblut, Kreativität, Kundenorientierung und Fachkenntnissen die Kundenbeziehungen aufbauen und Mehrwertdienstleistungen initiativ und mit Freude zuverlässig erbringen. Beispiele aus dem Alltag: Reparaturanfrage für durch Wind vom Dach gefallene Ziegel. Ihre gerade reparierte Uhr könnte für neue Uhr eingetauscht werden. Sie brauchen schnellen Ersatz für ihr altes Auto… im lokalen Gewerbe im direkten Weg “kein Interesse” gefunden.
Natur und Landschaft motiviert Der Genuss der Natur mit Sonnenschein, der Landschaft und den hier gewachsenen, gesunden Produkte ist die wahre Lebensqualität. Unsere “Toskana” vor der Haustür mit den vielen Erlebnismöglichkeiten.
In den Gemeinden des Fricktals fehlt für verschiedene Bevölkerungsgruppen anforderungsgerechter Wohnraum. Junge Menschen müssen wegziehen. Senioren leben in ihren Häusern, die ihnen zu gross geworden sind und deren Unterhalt sie nicht mehr bewältigen können oder mögen. Die Leute sind im Dorfleben integriert, sie engagieren sich in Vereinen oder bringen sich anders ins Dorfleben ein. Meistens ist ein Wegzug die einzige Alternative. Jüngere zieht es in die Städte oder in die Agglomerationen. Ziehen sie einmal aus dem Dorf, so braucht es viel, bis sie den Weg ins Dorf zurück finden. Für die Älteren bleibt nur der Weg in ein regionales Alterszentrum.
In vielen ländlichen Dörfern ist es üblich, dass mehr in eigenem Wohneigentum als in
Mietwohnungen gelebt wird. Dies führt unter anderem auch dazu, dass vermehrt Einfamilienhäuser zu 1- oder 2- Personenhaushalten werden, was letztendlich auch dazu führt, dass statistisch unser Wohnraumbedarf laufend zunimmt. Dazu kommt, dass es für kleine bis mittlere Einkommen mehr und mehr unmöglich wird, eigenes Wohneigentum erwerben zu können. Laufend wird die Messlatte von Banken und Finanzaufsicht höher gesetzt.
Diese Fakten veranlassten Lucia Vogel, Marianne Mühlberg, Thomas Leu, Karin Frey, George Winet, Attilla Alpullu, Max Sterchi und Heinz Vogel aktiv zu werden und zusammen die „Fricktaler Baugenossenschaft“ zu gründen. Der mehrmonatige behördliche Bewilligungsprozess für den Eintrag ins Handelsregister ist mit dem Gründungsprotokoll gestartet und die Aufbauarbeiten laufen auf vollen Touren.
Warum eine Genossenschaft?
Eine Genossenschaft ist Hilfe zur Selbsthilfe, eine uralte bewährte Gesellschaftsform, die uns in der Schweiz mehr als vertraut ist, leben wir doch in der Eid-Genossenschaft.
Genossenschaften sind auch eine gute Kapitalanlage, bieten sie doch die Möglichkeit, Geld sicher und wertvermehrend anzulegen. Keine Negativ- oder Kleinstzinsen, sondern in einem im Vergleich nach wie vor starken Ertragsbereich.
Bei Eigennutzung einer Genossenschaftswohnung ist es möglich, diese mit Mitteln der zweiten und dritten Säule zu finanzieren und so die monatliche Belastung zu reduzieren. Ein weiterer, geldwerter Vorteil, den eine Genossenschaft bietet.
Das Motto
„Wohnen für Jeden“ ist das Motto der Fricktaler Baugenossenschaft. „Wir stehen für aktive Dörfer, durchmischt mit allen Altersgruppen, jungen Singles, Wohnen im Alter, Wohnen für Familien und Einzelhaushalte,“ erklärt George Winet, Initiant und Präsident der Genossenschaft, der sich auch schon als Gemeindeammann für einen für Alle attraktiven Standort und Lebensraum engagiert.
Durch die angestrebte Grösse wird die Genossenschaft auch in der Lage sein, zusammen mit der Spitex oder privaten Betreuungsorganisationen ein Leistungsangebot für unsere älteren Mitbewohner anbieten zu können. Mobile Dienste werden sowohl die medizinische wie auch die alltägliche Grundversorgung sicherstellen. Unser Ziel ist für alle Mitbewohner eine aktive Dorfgemeinschaft zu ermöglichen, die es auch Älteren erlaubt, länger in der gewohnten Gemeinschaft zu verweilen.
Auf der Homepage www.bauge.ch werden Interessierte künftig über den Aufbau informiert.
Entwicklungskonzept: Im Oberen Fricktal besteht die Gefahr, dass die hohe Lebensqualität abnimmt, insbesondere deshalb, weil gemeinsame Planungen in der Form durchgängiger Entwicklungskonzepte den tatsächlichen Bedürfnissen und der aktuellen Situation hinterherhinken.
Einige Symptome sind beispielsweise: Zentralisierungen zu Lasten der Regionen, Abbau der Infrastruktur, Interessenkonflikte wie Deponien in intakter Landschaft und Naturpark, Doppelspurigkeiten, Kommunikationsmanko, Ausbau der Verwaltungen, Ab- und Ausgrenzungen von Interessengruppen, Beschneidung der Gemeindeautonomie und ineffiziente Planungsprozesse.
Nachstehende Petition kann, wenn sich genügend Unterstützer mitmachen, Impulse für eine bedarfsgerechte, wirkungsvolle und effiziente Regionalplanung geben.
Wer bis zum 20. Januar 2017 etwas für die Lebensqualität, Natur und Landschaft tun will und die Zukunft mitgestalten möchte, nimmt am Mitwirkungsverfahren “Deponie Förlig” im Oberen Fricktal teil.
Die von den Regionalplanungsgruppen ins Auge gefassten „Lösungen“, den Aushub irgendwo in die freie Landschaft zu karren, ist ein Relikt aus den frühen 50er und 60er Jahren. Längst hat das Bewusstsein zu einer intakten Landschaft, wie wir sie in Bözen im oberen Fricktal („Bözberg-West“) haben, seinen Platz gefunden.
Wegen der lokalen Oppositionen (Herznach-Ueken und Hornussen) rückt jetzt offenbar die für 2040 vorgesehene Deponie in Bözen zeitmässig näher an die Gegenwart. Regionalplanung und Kanton „klopfen“ einfach die Autobahnein- und Ausfahrten ab und suchen ab dort freie Flächen, welche wenigen Bauern gehören. Mit simplem Geld werden diese geködert.
Die bereits im Richtplan des Kantons vorgemerkte, geplante Deponie „Förlig“ wird nach
Inbetriebnahme 20 Jahre lang Immissionen und Verkehr in den Raum Bözen bringen und die Landschaftsqualität belasten. Eine ganze Gemeinde und ihre Nachbarschaft wird in Mitleidenschaft gezogen und mit Lärm, Staub und Verkehr während 15-20 Jahren „eingedeckt“. Das kann es doch wirklich nicht sein!
Wir rufen die Bevölkerung in Bözen, Effingen und Hornussen und alle weiteren, verantwortlichen Personen und Institutionen auf, den erwähnten Fakten ihre Aufmerksamtkeit zu schenken und entsprechende Massnahmen zu treffen.
Damit die Landschaft und die Lebensqualität weiterhin das Prädikat „pur“ verdient.
Kantonaler Wandertag: Der 10-Stunden-Nacht-Hike mit 34 km Länge und Start am 3.9.2016 hat sein Ziel in Bözberg-West. Am 4. September 2016 ab 07:30 Uhr mit Buurezmorge und Rahmenprogramm auf dem Söhrenhof.
Mit Festbetrieb und einer Reihe von Wanderungen: Kinderwagentaugliche Familienwanderung und abenteuerlicher Family-Trail.
Geniessen Sie Natur und Landschaft der “Aargauer Toskana”!
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