Die Lebensmittelkontrolle des Amtes für Verbraucherschutz im Aargauischen Departement Gesundheit und Soziales überprüft halbjährlich auch die Trinkwasserqualität der Wasserversorgung.
Am Beispiel des Wasserverbandes BEH Bözen (Gemeinden Bözen, Elfingen, Hornussen) für das erste Halbjahr 2021 sehen wir diese Ergebnisse:
Was sind die Gründe für diese Zunahme und die Überschreitung des Grenzwertes (Qualitätsziel)? Dringt verschmutztes Wasser in das Trinkwassersystem ein? Besteht schon ein Sanierungskonzept, was kostet es? Nur ein paar spontan auftauchende Fragen. Ein Studium des gesamten Dokumentes ist empfehlenswert.
Das Wasser stammt mehrheitlich aus der Quelle Mülihalde, ergänzt durch die Grundwasserquelle Mülimatt. Interessant wäre zu wissen, was aufgrund dieses Berichtes unternommen wird.
Beide Vorträge brachten viele Fakten und Zahlen ans Tageslicht, die beim Zuhören den Eindruck erzeugten: Es gibt noch viel zu tun.. 😉
Die Politik sei gefordert, um für mehr Geld für Polizei etc. zu sorgen, so ein Lösungsansatz der Vortragenden. Ausserdem müsse der Wähler an den nächsten Wahlen die richtigen Politiker wählen und für mehr Teilnehmende an solchen Veranstaltungen sorgen.
Im Abstimmungsvorfeld mit den Wahlkämpfen einleuchtend, schliesslich steht jetzt das Ziel im Vordergrund, wieder gewählt zu werden.
Wer ist denn für die Sicherheit verantwortlich?
Einerseits der Staat mit seinen Organen und Verwaltungen. Man muss es aber auch wirklich wollen. Die Entwicklung lässt auf einen sinkenden Willen schliessen. Und nicht nur in der Schweiz.
Andererseits ist die ganze Bevölkerung gefordert, täglich mit Zivilcourage und dem eigenen Verhalten einen wichtigen Beitrag zu leisten. Als Partner der verantwortlichen Organisation.
Doch da happert es, weil das nicht so einfach von selbst geht. Beispiel: In einer Region finden sich nach einer Umfrage über 50 Personen, die das Thema Sicherheit interessiert, deshalb gerne in den Dialog mit der Regionalpolizei treten würden und einen Anlass dazu vorschlagen. Die Reaktion: “Braucht es nicht. In gut einem Jahr ist unser Neubau fertig, dann gibt es einen Tag der offenen Tür.” Chance verpasst, 50 und mehr Personen werden wohl unter Umständen enttäuscht sein.
Ein anderes Beispiel: Bei zunehmendem Vandalismus in einer Region setzen sich Verkehrsbetrieb, Gemeinden, Polizei, Schulen und Medien an einen Tisch – und siehe da, nach kurzer Zeit (und ohne mehr Verwaltungsstellen und Geldausgaben zu schaffen) bringt die Zusammenarbeit wirkungsvolle Resultate.
Aber eben: “man” muss es wirklich wollen. Alle. Zusammen.
Vielleicht findet später (nach den Wahlen) wieder ein Anlass statt, wo über Resultate, Erfolge berichtet werden kann?
Weiterführende Informationen, Blogbeiträge zum Thema Sicherheit:
Die bewaffnete Neutralität eines Landes hat seinen Preis – bietet aber auch Wirkung als Gegenwert. Umsichtiges und zielorientiertes Planen sind Erfolgsfaktoren. Die passende Kommunikation aller Beteiligten schafft Verständnis und eine Basis für sachliche Diskussionen.
Im Ausblick fürs 2019 fällt das Thema Armee ins Auge. Dazu besteht die Herausforderung, in einem komplexen Thema die Übersicht zu gewinnen und sich im “Info-Dschungel” zurechtzufinden.
An einer Infoveranstaltung haben wir die nachfolgenden, sehr übersichtlichen Grafiken zum Thema gesehen, welche wir hier mit Bewilligung der Urheber Ihnen, unsern Bloglesern, zeigen:
Trend der Bedrohungen
Luftverteidigung morgen
Eine der eindrücklichen Botschaften aus der Informationsveranstaltung war auch:
“Die Armee ist wie eine Uhr: fehlt ein Teil, wird sie nutzlos.” So gesehen braucht eine Armee auch eine Luftverteidigung – und da arbeiten Experten daran…
Gemeinderating Schweiz 2017: Anstoss zum Beobachten
Ratings überall und für alles: Die soeben erschienene Rangliste der ausgewählten Gemeinden zeigt interessante Kennzahlen auf.
Was ist das Rating, was steckt dahinter?
Jedes Jahr werden Gemeinden über 2000 Einwohner (also 924 von ca. 2250) nach 50 Indikatoren in sieben Kriterien (Wohnen, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Steuern, Erreichbarkeit, Versorgung, Sicherheit) von einer Beratungsfirma “geratet”. Dazu werden Daten aus öffentlichen Statistiken verwendet. Mittels Auswerteschlüssel entstehen so Ranglisten. Ausser dem Nutzen für die Ersteller als Marketingmassnahme, die kooperierenden Medien, die Beratergilde, die politischen und verwaltenden Interessengruppen gibt es auch diesen:
Der Anstoss, die Resultate und Kennzahlen in Bezug zur Realität anzuschauen.
Beispiel: Kriterium und Aspekt Sicherheit Sicherheit ist eines der wichtigsten Bedürfnisse des Menschen. Wer möchte nicht dort leben, wo die Sicherheit am höchsten ist? Gemäss Rating wäre das in der Gemeinde Schwende im Kanton Appenzell Innerrhoden. Dort passieren 0,92 Straftaten pro 1’000 Einwohner. Wie sieht es in unserer Nähe aus? Mit 560 Straftaten pro 1’000 Einwohner hat Frick AG die höchste Kriminalitätsrate. Was bedeutet das nun für Sie als Leser, der höchstwahrscheinlich nicht in Schwende wohnt? 😉
Interpretation So soll einmal der Chef einer grossen Waschmittelfirma gesagt haben: “Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selber machte.” Jeder kann nun aus dem Gemeinderating das sehen, was er gerne möchte und damit argumentieren: “Wir brauchen mehr Personal” (Polizei); “Aarau hat noch viel mehr Straftaten, wir sind gut dran” (Politiker), etc.
Anstoss
Sicherheit ist ein hochkomplexes Thema, wird aber stark von Bevölkerung, Behörden und Organisationen gestaltet. Es klappt dort besser, wo sich alle gemeinsam für das Ziel “Sicherheit” einsetzen und ihren Beitrag leisten: Zivilcourage, kommunizieren, agieren, vorbeugen, bei sich selbst beginnen, und vieles mehr.
> Beispiel weiterführende Informationen
PS: Lieber Leser, was denken Sie: Welches Rating fehlt noch bzw. brauchen wir noch? 😉 Senden Sie uns doch Ihre Ideen und/oder Meinungen mittels Kommentar.
Aktuelles zur nuklearen Entsorgung mit Verantwortung:
Geplant sind Quartärbohrungen ab Ende 2017 und Sondierbohrungen ab 2019
Die 3D-seismischen Messungen wurden diesen Februar abgeschlossen. Für die Vorbereitung der Rahmenbewilligung eines geologischen Tiefenlagers stehen Bohrungen zur Untersuchung der jüngsten Ablagerungen der Erdgeschichte (Quartär) sowie Sondierbohrungen an.
Dialog: Fragen und Standpunkte rund um das Thema Tiefenlager diskutieren
Besuchen Sie den Messestand mit der Zeitreise zum Tiefenlager der Nagra während rund 40 Tagen an Messen und lokalen Events im 2017. Oder buchen Sie eine Führung in einem der beiden Felslabors. Stellen Sie Fragen über E-Mail, bloggen Sie mit oder rufen Sie an. Sie finden alle Möglichkeiten des Dialogs auf der Website:
>>> www.nagra.ch
Sicherheit – ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen. Die Regionalpolizei ist da direkt vor Ort und trägt eine hohe Verantwortung.
Wer weiss genau, was da alles für Aktivitäten laufen, und wer ist mit Tipps für seinen eigenen Beitrag zur Sicherheit versorgt? Da wäre es doch interessant, direkt von den Spezialisten der Regionalpolizei Informationen zu erhalten. Und mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen (Besichtigung, Tag der offenen Tür, etc.).
Das Thema hatten wir zum Anlass genommen, eine Umfrage auf dem Blog zu starten. Danke denen, die mitgemacht haben! Hier sind die Umfrageergebnisse:
Würden Sie an einer Besichtigung der Regionalpolizei teilnehmen?
ja, das interessiert mich (73%, 43 Votes)
ja, wenn Apéro (19%, 11 Votes)
nein, lieber bei Feuerwehr (5%, 3 Votes)
nein, kein Interesse (3%, 2 Votes)
weiss nicht (0%, 0 Votes)
Total Teilnehmende: 59
So, jetzt braucht’s nur noch “Freiwillig/Innen”, der/die das organsiert. 😉
Wer macht’s?
Kontaktaufnahme: info@boezberg-west.ch
Im lokalen Bereich wird die Sicherheit durch unser eigenes Verhalten, Nachbarn, Sicherheitsvorschriften und deren Überwachung etc. beeinflusst.
In der Region und im Kanton sorgt die Feuerwehr und die Regionalpolizei, mit bester Ausrüstung und bestens ausgebildet, für einen sicheren Standort.
Auf Landes- bzw. Bundesebene trägt die Armee viel zur Sicherheit des Landes und deren Einwohner bei. Die Verantwortlichen sehen da einen Handlungsbedarf und benötigen jetzt zweckmässige Ausrüstung. Schauen wir an Hand des aktuellen Bedarfes der Armee in Form des Luftwaffensystemes Gripen als Ersatz bestehender Systeme, wie clever man das (Beschaffung im Ausland: 2.5 Mia Fr.) finanziert.
Lösung “Industrielle Kooperation”
Die direkte industrielle Kooperation ermöglicht den Bau von Gripen Bestandteilen in der Schweiz. Die indirekte Kooperation beinhaltet Aufträge aus dem Ausland für die Rüstungsindustrie und die zivile Industrie.
Konkrete Zahlen Lieferant, Hersteller SAAB 2.2 Mia Fr.
Lieferanten Gripen Waffensystem 0.3 Mia Fr.
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Total 2.5 Mia Fr.
Das Volumen geht an 300 Firmen in der ganzen Schweiz: Deutschschweiz, Welschland und Tessin. Dieses Geschäft wird übrigens durch eine Staatsgarantie von Schweden abgesichert – kann also nicht umgangen werden.
Bis heute, also bereits vor und unabhängig von einer Bestellung, hat Saab Aufträge für 400 Millionen Fr. in die Schweiz erteilt.
Auswirkungen auf unsere Region
Zum ersten: Sicherheit ist nicht nur ein Grundbedürfnis, sondern auch ein wichtiger Standortfaktor für die Schweiz und deren Wirtschaft. Davon profitiert jeder Einwohner in der ganzen Schweiz, inklusive dem Gewerbe in der Region.
Zum zweiten: Wenn schon Geld ausgeben, dann ist es doch sehr wünschenswert, dass es wieder in die Schweiz zurückfliesst. Davon haben alle etwas: nicht nur der Hightech – Kanton Aargau, sondern auch unsere Region mit dem Gewerbe.
In der dunklen Jahreszeit sind mehr Einbrecher unterwegs. Mit Vorsicht und einigen Tipps und Regeln können Sie zur erhöhten Sicherheit beitragen.
Fenster, Terrassen- und Balkontüren sind die bevorzugten “Zugänge”. Sicherheitstechnik wie spezielle Beschläge und abschliessbare Griffe helfen da. Kellerfenster und Lichtschächte sollten mit fest verschraubten Gitterroste abgesichert sein.
Weitere Tipps:
– Wohnung soll nicht unbewohnt erscheinen
– Licht mit Zeitschaltuhr bei Abwesenheit aktivieren
– Spezielle Leuchten einsetzen, welche einen flimmernder Fernseher simulieren
– nicht überall die Rollläden geschlossen halten
– den Schlüssel nicht unter dem Stein neben der Eingangstüre “verstecken”.. 😉
Wenn verdächtige Fahrzeuge und auffällige, unbekannte Personen auftauchen: Die Polizei informieren. Lieber einmal zu viel, als zu wenig.
Haben Sie Kenntnis von Informationen, die auch für andere Leser von Interesse sein könnten? >>> einfach mitteilen. Danke!
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