Dorfbild-Reset: altes geschichtsträchtiges, traditionelles, gastronomisches Erlebnisgebäude verschwindet

Neubauboom greift weiter um sich – die traditionelle, gastronomisch genutzte Holzschüür verschwindet zu Gunsten eines grösseren Neubaus

Die “Bären-Schür” ist nicht mehr. Sie war als Gastronomieteil etwas ganz Spezielles, eine Ergänzung auch im optischen Erscheinungsbild. Ganz still im Hintergrund des täglichen Geschehens ist sie aus dem traditionellen und intakten Dorfbild entschwunden.

Bözen Gasthaus Bären - Abbruch Bären Schür.
Bözen Gasthaus Bären – Abbruch Bären Schür.
Bären-Schür in Bözen, Innenansicht.
Innenansicht Bären-Schür an einem Anlass der Gemeinde Bözen.

Viele Erinnerungen sind mit Anlässen vor und in der Schür verbunden. Zuletzt im Zusammenhang mit den Abstimmungen zur Verwaltungserweiterung Böztal der Gemeinden BEEH Bözen, Effingen, Elfingen, Hornussen und 3plus. Die wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre haben auch Gastronomie, Raumplanung und Bauwirtschaft vermehrt beeinflusst und entsprechende Spuren hinterlassen.

Bei der Gelegenheit: ganz in der Nähe ein traditionelles Gebäude mit Potenzial

Bözen im Zentrum - Das künftige Ortsmuseum?
In Bözen im Zentrum – das künftige Ortsmuseum?

In Zentrumslage, gerade am immer stärker frequentierten Abzweiger nach Sulz und Mönthal gelegen, befindet sich ein zum Dorfbild passendes, älteres Gebäude. Ob und welche Rolle es bei der Dorfbild-, Raum- und Ortsplanung spielt beziehungsweise spielen könnte, ist der Bevölkerung nicht bekannt. Die markante Lage gibt da dem Gebäude und dessen Zukunft und Nutzung sicher eine gewichtige Bedeutung.

Aus der Sicht der Standortentwicklung gibt es einige Denkansätze. Ein kleines Orts- und Dorfmuseum, ein Verkaufspunkt lokaler Produkte, einer der neuen “Naturparkcluster” oder eine Dorf – Kommunikations- und Begegnungsstätte? Auch eine moderne, aktuelle Nutzung als “Open Space” (Arbeitsort für Kleinunternehmer / Selbständige) ist denkbar.

Standort- und Dorfentwicklung

Hoffen wir auf eine innovative, der Dorfgemeinschaft dienende Entwicklung. Ein Damoklesschwert hängt allerdings über der immer stärker mit Grenzgängerverkehr belasteten Abzweigung: Abbruch zugunsten eines der üblichen Dorfzentrums – Verkehrskreisels.

Die (Dorf-) Politiker sind gefordert – am besten mit dem Einbezug der Bevölkerung, Betroffenen und angrenzenden Eigentümern, damit eine für Alle optimale Lösung entstehen kann.

Weitere Blogartikel zum Thema:
>>> Fusionsabstimmungsresultate: Apéro in der Bären Schür
>>> Engagement zur positiven Standortentwicklung
>>> Zukunft mitbestimmen – alle machen mit

Aargauer Zahlen – Der Aargau in Zahlen 2021

Der Aargau 2021 in Zahlen: umfangreich und komplett. Zahlen, die selten jemand kennt. Eine gute Grundlage für Diskussionen und zur Meinungsbildung.

Stand: 21. Juni 2021

Herausgeber und Bezugsadressen

Kanton Aargau

Departement Finanzen
und Ressourcen
Statistik Aargau
Laurenzenvorstadt 9
Postfach
5001 Aarau / 062 835 13 00 / statistik@ag.ch / www.ag.ch/statistik

Aargauische Kantonalbank
Bahnhofplatz 1
5001 Aarau / Telefon 062 835 77 77 / www.akb.ch / Publikation ISSN 2235–0365

© Statistik Aargau
Abdruck mit Quellenangabe erlaubt
Überarbeitete Ausgabe, 21. Juni 2021

>>> pdf ansehen / herunterladen: AGZ2021_20210621_Einzelseiten_Korrigenda

Es klemmt beim Park Innovaare Aargau

Es klemmt beim geplanten Park Innovaare Aargau

Das grösste Standortförderungsprojekt Innovationspark INNOVAARE beim Paul Scherrer Institut (PSI) im Aargau stockt. Der geplante Start 2022 wird sich um mindestens 2.5 Jahre verzögern.

Die Bedeutung des Parkes

Der Innovationspark soll Forschung und Firmen zusammenbringen, damit neue Produkte und Dienstleistungen entstehen. So wird der Standort Region, Kanton Aargau und die Schweiz gestärkt und entwickelt. Das wirkt sich auf alle und alles aus, auch auf die Job – Situation und schlussendlich auf die Lebensqualität.

Volumen: Die vorgesehenen CHF 160 Mio dienen dem Aufbau. Der wahre Wert aber entsteht aus den Auswirkungen der Vernetzung und Bündelung der “Mitmacher”. Und ein erfolgreicher Innovationspark ist ein gewichtiges Argument bei Standort- und Entwicklungsentscheiden der weltweit agierenden Konzernen.

Jede Verzögerung oder gar ein Abbruch erzeugen entsprechende Schäden. Bei einer auf  10 Jahre ausgerichteten Schätzung* könnten das im Durchschnitt 50-100 Mio jährlich sein.

Aktueller Stand

Hören Sie einen Medienbeitrag vom 9. November 2018 dazu (ca. 2 Min., SRF Service Public):

Informationen, Wirtschaftsförderung

Auf der Homepage des Kantons Aargau zum Projekt wird mit dem Stand 2014 von 19 beteiligten Unternehmungen gesprochen.

Der Medienbeitrag weist auf den heiklen Punkt des anspruchsvollen Projektes Innovaare  hin: die Komplexität. Die dafür zuständige und verantwortliche Stelle, mit über 12 Personen und einem kantonalen Netz von regionalen Standortförderungseinrichtungen ausgestattet, ist die Standortförderung des Kantons. Ein Innovationsprojekt dieser Grösse hat in einem Kanton mit klarer Ausrichtung auf “Hightech” eine sehr hohe, wenn nicht die höchste Priorität.

Wie weiter?

Warten und hoffen? Wie beim Flughafen Berlin? Eher nicht, lieber jetzt  aktiv werden. Welche Massnahmen kommen da in Frage?

– Standortförderung erstellt Vorgehensplan und informiert die Öffentlichkeit.
– Politiker, Interessengruppen und Beteiligte gründen Task-Force
– alle fokussieren sich auf das Ziel des Innovationsparkes
– Medien recherchieren und informieren
– Erkenntnisse werden in der Organisation umgesetzt:

Chancen nutzen

*Schätzung Quelle: Vergleich mit ähnlichem Projekt, ohne Kenntnis der Zahlen des Projekt- und Businessplanes des aktuellen Projektes Innovaare



Gemeinderating Schweiz 2017: Anstoss zum Beobachten

Gemeinderating Schweiz 2017: Anstoss zum Beobachten

Ratings überall und für alles: Die soeben erschienene Rangliste der ausgewählten Gemeinden zeigt interessante Kennzahlen auf.

Was ist das Rating, was steckt dahinter?
Jedes Jahr werden Gemeinden über 2000 Einwohner (also 924 von ca. 2250) nach 50 Indikatoren in sieben Kriterien (Wohnen, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Steuern, Erreichbarkeit, Versorgung, Sicherheit) von einer Beratungsfirma “geratet”. Dazu werden Daten aus öffentlichen Statistiken verwendet. Mittels Auswerteschlüssel entstehen so Ranglisten. Ausser dem Nutzen für die Ersteller als Marketingmassnahme, die kooperierenden Medien, die Beratergilde, die politischen und verwaltenden Interessengruppen gibt es auch diesen:
Der Anstoss, die Resultate und Kennzahlen in Bezug zur Realität anzuschauen.

Beispiel: Kriterium und Aspekt Sicherheit
Sicherheit ist eines der wichtigsten Bedürfnisse des Menschen. Wer möchte nicht dort leben, wo die Sicherheit am höchsten ist? Gemäss Rating wäre das in der Gemeinde Schwende im Kanton Appenzell Innerrhoden. Dort passieren 0,92 Straftaten pro 1’000 Einwohner. Wie sieht es in unserer Nähe aus? Mit 560 Straftaten pro 1’000 Einwohner hat Frick AG die höchste Kriminalitätsrate. Was bedeutet das nun für Sie als Leser, der höchstwahrscheinlich nicht in Schwende wohnt? 😉

Interpretation
So soll einmal der Chef einer grossen Waschmittelfirma gesagt haben: “Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selber machte.” Jeder kann nun aus dem Gemeinderating das sehen, was er gerne möchte und damit argumentieren: “Wir brauchen mehr Personal” (Polizei); “Aarau hat noch viel mehr Straftaten, wir sind gut dran” (Politiker), etc.

Anstoss
Sicherheit ist ein hochkomplexes Thema, wird aber stark von Bevölkerung, Behörden und Organisationen gestaltet. Es klappt dort besser, wo sich alle gemeinsam für das Ziel “Sicherheit” einsetzen und ihren Beitrag leisten: Zivilcourage, kommunizieren, agieren, vorbeugen, bei sich selbst beginnen, und vieles mehr.
> Beispiel weiterführende Informationen

Quellen und weitere Informationen: Google

Artikel zum Thema Sicherheit im Blog:
http://boezbergblog.ch/was-macht-denn-so-die-regionalpolizei/
http://boezbergblog.ch/sicherheit-ist-ein-grundbeduerfnis-und-standortfaktor/

Konkrete TIPPS:

Broschüre ZIVILCOURAGE – misch Dich ein! Erhältlich bei allen guten Polizeistellen oder im Internet.

Broschüre RIEGEL VOR! Erhältlich bei allen guten Polizeistellen oder im Internet.

PS: Lieber Leser, was denken Sie: Welches Rating fehlt noch bzw. brauchen wir noch? 😉 Senden Sie uns doch Ihre Ideen und/oder Meinungen mittels Kommentar.

Initiative Wohnen für Jeden – Fricktaler Baugenossenschaft gegründet

Initiative attraktiver Standort und Lebensraum

In den Gemeinden des Fricktals fehlt für verschiedene Bevölkerungsgruppen anforderungsgerechter Wohnraum. Junge Menschen müssen wegziehen. Senioren leben in ihren Häusern, die ihnen zu gross geworden sind und deren Unterhalt sie nicht mehr bewältigen können oder mögen. Die Leute sind im Dorfleben integriert, sie engagieren sich in Vereinen oder bringen sich anders ins Dorfleben ein. Meistens ist ein Wegzug die einzige Alternative. Jüngere zieht es in die Städte oder in die Agglomerationen. Ziehen sie einmal aus dem Dorf, so braucht es viel, bis sie den Weg ins Dorf zurück finden. Für die Älteren bleibt nur der Weg in ein regionales Alterszentrum.

In vielen ländlichen Dörfern ist es üblich, dass mehr in eigenem Wohneigentum als in
Mietwohnungen gelebt wird. Dies führt unter anderem auch dazu, dass vermehrt  Einfamilienhäuser zu 1- oder 2- Personenhaushalten werden, was letztendlich auch dazu führt, dass statistisch unser Wohnraumbedarf laufend zunimmt. Dazu kommt, dass es für kleine bis mittlere Einkommen mehr und mehr unmöglich wird, eigenes Wohneigentum erwerben zu können. Laufend wird die Messlatte von Banken und Finanzaufsicht höher gesetzt.

Diese Fakten veranlassten Lucia Vogel, Marianne Mühlberg, Thomas Leu, Karin Frey, George Winet, Attilla Alpullu, Max Sterchi und Heinz Vogel aktiv zu werden und zusammen die „Fricktaler Baugenossenschaft“ zu gründen. Der mehrmonatige behördliche Bewilligungsprozess für den Eintrag ins Handelsregister ist mit dem Gründungsprotokoll gestartet und die Aufbauarbeiten laufen auf vollen Touren.

Warum eine Genossenschaft?

Eine Genossenschaft ist Hilfe zur Selbsthilfe, eine uralte bewährte Gesellschaftsform, die uns in der Schweiz mehr als vertraut ist, leben wir doch in der Eid-Genossenschaft.
Genossenschaften sind auch eine gute Kapitalanlage, bieten sie doch die Möglichkeit, Geld sicher und wertvermehrend anzulegen. Keine Negativ- oder Kleinstzinsen, sondern in einem im Vergleich nach wie vor starken Ertragsbereich.
Bei Eigennutzung einer Genossenschaftswohnung ist es möglich, diese mit Mitteln der zweiten und dritten Säule zu finanzieren und so die monatliche Belastung zu reduzieren. Ein weiterer, geldwerter Vorteil, den eine Genossenschaft bietet.

Das Motto

„Wohnen für Jeden“ ist das Motto der Fricktaler Baugenossenschaft. „Wir stehen für aktive Dörfer, durchmischt mit allen Altersgruppen, jungen Singles, Wohnen im Alter, Wohnen für Familien und Einzelhaushalte,“ erklärt George Winet, Initiant und Präsident der Genossenschaft, der sich auch schon als Gemeindeammann für einen für Alle attraktiven Standort und Lebensraum engagiert.

Durch die angestrebte Grösse wird die Genossenschaft auch in der Lage sein, zusammen mit der Spitex oder privaten Betreuungsorganisationen ein Leistungsangebot für unsere älteren Mitbewohner anbieten zu können. Mobile Dienste werden sowohl die medizinische wie auch die alltägliche Grundversorgung sicherstellen. Unser Ziel ist für alle  Mitbewohner eine aktive Dorfgemeinschaft zu ermöglichen, die es auch Älteren erlaubt, länger in der gewohnten Gemeinschaft zu verweilen.

Auf der Homepage www.bauge.ch werden Interessierte künftig über den Aufbau informiert.

Gewerbeverein Oberes Fricktal GOF wächst

Gewerbeverein Oberes Fricktal GOF

Der Verein blickt auf ein aktives Jahr mit vielen neuen MitgliederInnen zurück. Neu löst Herr Fidan Dina aus Eiken das Gründungs- und Vorstandsmitglied Heinz Oftinger ab, welcher zum Ehrenmitglied ernannt wurde. An den nächsten Monatsanlässen (s. Homepage) können gerne auch Nichtmitglieder teilnehmen.

Mit all den Veränderungen in der heutigen schnelllebigen Zeit ist die Stärkung des
Zusammengehörigkeitsgefühls eine Herausforderung, um so die Zukunft vermehrt aktiv
mitzugestalten.

Weitere Informationen: Homepage www.gvof.ch

(Quelle: Medienmitteilung GOF, Gemeindemitteilungsblatt)

Mitgliederversammlung vom 8. Februar 2017 im Restaurant Feldschlössli Hornussen. Stehend: Vorstandsmitglied Fidan Dina.

Weitere Informationen zum Engagement des Gewerbevereines Oberes Fricktal:

Auszug aus der Stellungnahme vom 19.6.2016 zum ‘Entwicklungskonzept BEEH’
“Wir gratulieren Ihnen zur Erkenntnis, dass die Bevölkerung bei der Erarbeitung eines
Entwicklungskonzeptes auch miteinbezogen werden soll.
Wir hoffen, dass das lokale Gewerbe inklusive der Mikro-/Kleinstunternehmen mit weniger als 9 Mitarbeitenden berücksichtigt werden und sich einbringen dürfen. Gemäss Statistik (Quelle: BfS,obt,NAB 2016) haben von den mehr als 577’847 Schweizer Unternehmen 99% weniger als 5 Mitarbeitende.
Wir erwarten, dass die Gemeindepolitiker sich für Rahmenbedingungen einsetzen, die es dem lokalen Gewerbe ermöglicht, sich am Standort zu entwickeln.
Die Verwaltungen der Gemeinden und der Kantone müssen auch ihren Teil dazu beitragen und dürfen nicht ausgegrenzt werden.
Das Entwicklungskonzept soll u.a. auch die Förderung der Gemeindeautonomie und des ganzen Standortes zum Ziel haben. Die Gemeinde soll mehr als nur eine Verwaltungseinheit sein, wie in diesem Video treffend formuliert: http://boezbergblog.ch/verantwortung-und-bedeutung-dergemeinde/
Wir sehen das Entwicklungskonzept als wichtiges Instrument, durch effiziente und umfassende Kommunikation und Informationsaustausch möglichst viele Einwohner und Akteure einzubeziehen. So wird unsere Zukunft gemeinsam positiv beeinflusst.”

Input, Themensammlung, Anliegen:
Ein starkes Gewerbe braucht die Region – Gewerbeverein Oberes Fricktal
Auszug aus dem veröffentlichten Dokument:
1. Priorität
– Bei Auftragsvergabe der Gemeinden: Das ortsansässige Gewerbe anfragen und einbeziehen.
– Stärkung, Vernetzung und Kommunikation des lokalen und regionalen Gewerbes.
2. Priorität
– Offen sein, kreativ und innovativ.
– Das regionale Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln.
>>> ganzes Doku mit Gewichtung ansehen

Gemeinsames Entwicklungskonzept

Entwicklungskonzept: Im  Oberen Fricktal besteht die Gefahr, dass die hohe Lebensqualität abnimmt, insbesondere deshalb, weil gemeinsame Planungen in der Form durchgängiger Entwicklungskonzepte den tatsächlichen Bedürfnissen und der aktuellen Situation hinterherhinken.

Einige Symptome sind beispielsweise: Zentralisierungen zu Lasten der Regionen, Abbau der Infrastruktur, Interessenkonflikte wie Deponien in intakter Landschaft und Naturpark, Doppelspurigkeiten,  Kommunikationsmanko, Ausbau der Verwaltungen, Ab- und Ausgrenzungen von Interessengruppen, Beschneidung der Gemeindeautonomie und ineffiziente Planungsprozesse.

Nachstehende Petition kann, wenn sich genügend Unterstützer mitmachen, Impulse für eine bedarfsgerechte, wirkungsvolle und effiziente Regionalplanung geben.

 

>>> Ideenskizze für die Umsetzung der Aargauer – Wachstumsstrategie

>>> Blogartikel: Beispiel Regionalplanungsreformen

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Die Aargauer Toskana, Bözberg-West im Oberen Fricktal. Natur pur. Lebensqualität und Landschaft pur.

GwerbeZmorge mit Weiterbildung-Mikroworkshop: überzeugend argumentieren

Die 10. und im 2016 letzte Ausgabe des Gwerbe Zmorges mit Buure-Zmorge-Buffet und dem 15minütigen Weiterbildungs Mikroworkshop widmete sich dem aktuellen Thema der Kommunikation „Überzeugend  argumentieren“.

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Gwerbezmorge mit Mikroworkshop in Bözberg_West.

Am Mittwoch, 16. November 2016 ab 07.45 Uhr begannen die Gwerbler, Unternehmer und Selbständigen der Region Bözberg-West den Tag mit etwas Speziellem: einem feinen Buure-Zmorge-Buffet auf dem Söhrenhof.

Diese Anlässe vom Gewerbeverein Oberes Fricktal (GvOF, www.gvof.ch) finden jeweils statt in Zusammenarbeit mit den Vereinen:
– Förderverein Überbetriebliche Zusammenarbeit
www.ueberbetrieblichezusammenarbeit.ch
– IG Attraktiver Standort BözbergWest (ASB)
www.boezberg-west.ch
– Verein Kompetenz – Netzwerk Standortförderung (KNS)
www.knsf.ch
– Der Bözbergblog
www.boezbergblog.ch

Einmal mehr wurden auch Ideen und konkrete Geschäftsmöglichkeiten eingebracht, debattiert und weiterentwickelt. Dieses Mal schwerpunktsmässig zum Thema Energieaspekte in der Region und die damit verbundenen Möglichkeiten für die Bevölkerung und das Gewerbe. Die innovativen Ideen werden weiterverfolgt… und hier im Bözberg-West Blog wird darüber berichtet…

Der Gewerbeverein Oberes Fricktal hat die Anzahl seiner MitgliederInnen seit 2015 verdoppeln können. Mit dem Dokument “Perspektiven und Anliegen des Gewerbes” setzt sich der Verein bei allen Akteuren der Region für eine wirkungsvolle Standortförderung ein.

 

Fachgeschäfte: Knowhow-Träger und Dienstleister

Fachgeschäfte und Dienstleister stärken insbesondere den ländlichen Standort. Veränderungen im Wandel des Konsumentenverhaltens und im Strukturwandel der Branchen sind echte Herausforderungen.

Papeterie schliesst. Totalausverkauf.

Über die Branche
Der Papeterie- und Bürobedarfsmarkt in der Schweiz setzt Schätzungen zufolge ca. 1 Mia CHF jährlich um. Davon entfallen etwas mehr als 1/3 auf den Verkauf an den Privatkonsumenten, der Rest auf die Belieferung von Handel, Industrie und Gewerbe. Der Papeterie-Facheinzelhandel partizipiert daran mit einem Marktanteil von ca. 50 %.
(Quelle VSP Verband Schweizer Papeterien)

Dienstleister versus Produktehandel
Was sind die notwendigen Voraussetzungen; was kann man tun, um dem Trend des Abbaues der kleinen Fachgeschäfte Gegensteuer zu geben?

(Ihre Meinung und Vorschläge gerne als Kommentar oder in einem Mail an info@boezbergblog.ch )

Informatives Einwohnerforum

Aktuelle, transparente Kommunikation in der Gemeinde: Das Einwohnerforum

Am Freitagabend trafen sich viele Einwohner aus Hornussen zu ihrem regelmässigen Einwohner – Infoanlass.

Aktuelles Thema:
Was steckt hinter dem Konkurs der Klein  AG? Der Gemeinderat informierte direkt und umfassend zum aktuellen Stand und vor allem über die Hintergründe, die Bedeutung und Auswirkungen auf die Gemeinde und Region. Damit sich jedermann/-frau sich selbst eine eigene Meinung bilden kann.

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Übersicht der Situation (Quelle: Vortrag GR 17.6.2016)

Aktiv die Zukunft gestalten
Es bietet sich jetzt die Möglichkeit, dass eine für alle positive Lösung realisiert werden kann. Dazu möchte die Gemeinde notfalls auch das Grundstück kaufen können, um damit in der Gewerbezone wertschöpfendes Gewerbe zu ermöglichen.

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Wolken über Hornussen: Was wollen die Einwohner; was will die Gemeinde?(Quelle: Vortrag GR, 17-06-16)

Entscheide
Information und Kommunikation ist jetzt gefragt, damit Erkenntnisse aus der Vergangenheit (Transportlogistik mit Immissionen im Dorf für auswertige Unternehmen?) in Entscheiden zu anderen Möglichkeiten (mehrere, sich ergänzende lokale Gewerbe) umgesetzt werden können.

Hornussen-Herbst2_2005
Die richtigen Entscheide treffen, Zukunft aktiv gestalten.

Gelebte Gemeindeautonomie und Demokratie
Offenes und gemeinsames Kommunizieren ermöglicht allen Einwohnern sich eine Meinung zu bilden und diese dann selber aktiv zu vertreten und mitzutragen. Hier in Hornussen vorbildlich umgesetzt:

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JA! (Quelle: Vortrag GR, 17. Juni 2016)

Positive Entwicklung Bözberg-West und Fricktal

Positive Entwicklung Bözberg-West und Fricktal

Trotz aktueller, allgemein schlechter Wirtschaftsmeldungen boomt unsere Region. Die Gründe dafür sind grösstenteils die jahrzehntelange, schlechte Entwicklung in der vernachlässigten Region. Der derzeitige Boom ist durch ein kurzfristiges, intensives “Aufholen” geprägt. Erkennbar an der überdurchschnittlichen Bautätigkeit, der Ansiedlung von Filialen von Discountern und Banken: Frick hat eine der höchsten Bankendichte in Europa.

Eine herausforderne Situation für alle: Sich nicht im Erfolg sonnen, sondern jetzt planen und die Weichen für die Zukunft gestalten! Und nicht denken, “die in Aarau und Bern machen das schon” – gefordert und in der Verantwortung ist die lokale Bevölkerung mit Gewerbe, den Funktionären und den Politikern!

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Das Bild zeigt das Parkhaus eines regionalen Einkaufszentrums an einem üblichen Wochentag. Der Boom reichte nicht in seiner vollen Stärke bis hierher.

Nicht nur die Natur, auch die Wirtschaft braucht Pflege: Dünger ist aktives Marketing für Produkte, Unternehmen, Organisationen und Standorte. Und dafür braucht es eine Planung und Führung mit Visionen und Zielen – gestalten wir die Zukunft gemeinsam.