Der Steinbruch Gabenchopf lebt

Der Steinbruch Gabenchopf lebt

Im 77 Hektaren grossen Steinbruch leben nicht nur 9 Mitarbeiter zum Steinabbau während des Werktages, sondern auch verschiedenste Tierarten. Und manchmal stossen am Abend noch zusätzliche Besucher hinzu…

Steinbruch Gabenchopf Besucher
Teilnehmer der vom forumVera organisierten Besichtigung im Steinbruch Gabenchopf.

Seit 1955 werden hier Kalkstein und Mergel abgebaut und per Förderband zur Zementproduktion zum 4 km entfernten LafargeHolcim Zementwerk Siggenthal transportiert (jährliche Produktion 900’000 Tonnen; 110 Mitarbeiter).

Maschinenpark
Maschinenpark im Gabenchopf Villingen.

Die Lader füllen mit 4 Schaufeln 100 Tonnen Gestein in das Transportfahrzeug. Sie schaffen es zum Brecher, wo die Steine fürs Förderband zerkleinert werden.

Gemsen im Steinbruch Gabenchopf
Viele Gemsen fühlen sich hier wohl. 2 Gemsen überqueren den Weg.

Es siedelten sich die höchst selten gewordenen Flussregenpfeifer, Kreuz- und Geburtshelferkröte und Gelbbauchunken an. Alle stehen auf der roten Liste der gefährdeten Arten. Reptilien: An verschiedenen Stellen kommt die Mauereidechse in grossen Beständen vor.

Steinbruch Gabenchopf
Der Steinbruch Gabenchopf lebt.

Nach der Besichtigung stärkten sich die Besucher auf dem Römerhof Baumann in Villigen.

Römerbrötli
Römerbrötli.

Schon die Römer wussten, was gut schmeckt und gesund ist – und schätzten regionale Produkte von regionalen Produzenten…  😉

 

>>> mehr Info über Gabenchopf Villingen

Grosser Erfolg für die Region BözbergWest

Das Bundesgericht erklärt das Bewilligungsverfahren für den geplanten, gigantischen neuen Steinbruch am Bözberg für ungültig.

Dank dem Einsatz von PRO BÖZBERG ist nach 10-jährigem Kampf die Vernunft ein- und der Rechtsstaat zurückgekehrt. Der Bundesgerichtsentscheid stellt ein klarer und harter Rüffel für die Rolle des Kantons dar. Es ist zu hoffen, dass Konsequenzen gezogen werden.

 

GV ProBözberg: Erfolge im Kampf gegen einen neuen Steinbruch im neuen “Jurapark” und über dem Tiefenlager für radioaktive Abfälle

Pro Bözberg, der Verein zur Erhaltung von Landschaft, Natur und Erholungsraum Bözberg/Oberes Fricktal, macht an seiner wie immer gut besuchten Generalversammlung positive Zwischenbilanz: Der Widerstand von mittlerweile 1833 MitgliederInnen (Anzahl zunehmend) wird respektiert und zur Kenntnis genommen.

Über dem möglichen Standort des Tiefenlagers: Steinbruch geplant
Präsident Otto Suhner informierte umfassend. Ein Beispiel: In der Stellungnahme des Vereines im Standortauswahlverfahren Sachplan Tiefenlager, wies der Verein auf mögliche geologische, sicherheitsrelevante Probleme hin. Diese könnten durch Rissbildung im Wirtgestein des Tiefenlagers entstehen, wenn darüber ein grosser Steinbruch realisiert wird. Dazu ist bisher seitens Nagra und Ämter noch nicht informiert worden…

Gastreferat: Bewährungsproben im Bezirk Brugg
Herr Rolf Alder, ehemaliger Stadtammann in Brugg, informierte in offener, deutlicher und unterhaltender Art und Weise, dass Verwaltungen und Behörden nicht immer unfehlbar sind. Zum Thema ‘sparen, koste es was es wolle’ erwähnte er den Fall Spital Brugg: “Die von der Verwaltung und von Politikern initialisierte Spitalschliessung war komplett gescheitert”. Durch Initiative, Kreativität, Innovation und Herzblut von Gewerbe und Privatpersonen konnte dann doch noch mit einem cleveren, neuen Konzept das neue medizinisches Zentrum aufgebaut werden.

Mehr Info: http://www.pro-boezberg.ch