Das Ende einer Erfolgsstory eines innovativen schweizer Unternehmens – Chrigubeck Burgdorf insolvent und in Konkurs

Die umfassenden und starken Veränderungen im ganzen politischen und wirtschaftlichen Umfeld fordern ihren Tribut. Auf Kosten der Arbeitnehmer und der Lebensqualität – was steckt dahinter? Dieser Brief der Unternehmensleitung erklärt vieles.

 

Persönliche Mitteilung Chrigubeck


Die 32 jährige Erfolgsstory

Die Erfolgsgeschichte Chrigubeck


Auslösende Faktoren
Da zeigte sich nun die Wirkung der im vergangenen Jahr und auch Anfang dieses Jahres unaufhaltsam gewachsenen Kosten mit zweistelligen Prozenten in den Bereichen Energie, Waren, Verpackung und Unterhalt. Kosten, die der Betrieb dieser Grösse trotz gut laufenden Geschäften nicht mehr auf Produkte so abzuwälzen vermag, dass sie noch verantwortbar und zahlbar sind. Grade auch die Energie-Nebenkosten in einem eingemieteten grossen Gebäude wurden untragbar. Im Gegensatz zum Staat oder staatsnahen Betrieben kann nicht einfach Geld erzeugt und eingeschossen werden oder die Preise eklatant angehoben werden – dann würden sich nämlich die Käufer und Kunden verabschieden… Das ist der Unterschied von  Staats- und Privatwirtschaft.


Ursache und Wirkung

Die vor 3 Jahren angeordneten staatlichen Wirtschaftseingriffe und Massnahmen führten zu grössten Einbrüchen, denen auf der einen Seite mit viel Subventionen etc. des Staates den staatsnahen Unternehmen und Konzernen geholfen wurden. Viele Klein- und Kleinstunternehmen waren aber ausgegrenzt und Inhaber mussten mit ihrem Kapital Löcher stopfen. Viele in der Zeit entstandenen weitere Beeinträchtigungen wie negatives Konsumentenverhalten, negativere Stimmung, Motivationseinbrüche und weiteres wirken immer stärker.
Es ist wie der Tod einer Familie. Schwer für jeden Betroffenen (siehe die Reaktionen in den soziale Medien).

Quelle: bewilligte Verwendung des Briefes durch die Geschäftsleitung; Erfolgsstory und Bild: Homepage Chrigubeck.ch

Weggen
Produkte und Dienstleistungen vom Feinsten.

Gemeinde macht ihre eigenen Gesetze – Kanton pfeifft Gemeinderat Böztal zurück

Die nachfolgende Mitteilung wurde als Leserbrief in der NFZ, Ausgabe 22.6.2023 veröffentlicht. Am 24. Juni 2023 erlaubte der Autor dem Bözbergblog die Mitteilung auch zu veröffentlichen. Die dabei erwähnte neue Gemeinde besteht aus den früheren Gemeinden BEEH: Bözen Effingen Elfingen Hornussen.

(Beginn Zitat Mitteilung / Leserbrief)

Kanton pfeifft Geinderat Böztal zurück!

Das BVU Aargau fällte ein wegweisendes Urteil zu Gusten der Hauseigentümer in den Ortskernzonen.

Der Gemeinderat hat mehr als einen Monat nach der Baueingabe für eine Aufdach Solaranlage in Effingen, ein Merkblatt betreffend Energieanlagen veröffentlicht. Dieses verlangt in der Dorfkernzone Indach Solaranlagen. Der Gemeinderat stützt sich auf eine Empfehlung des Kantons und bezeichnet es als Gesetz! Wie der Kanton nun auch in seinem Urteil bestätigt, ist es lediglich eine Empfehlung. Der Kanton wertet die Vorgabe des Gemeinderats Böztal als eine Einschränkung in die Grundrechte und gegen das Gebot der Verhältnissmässigkeit.  

Da der Gemeinderat mit diesen generellen pauschalen Auflagen –  Kernzonen nur Indach Anlagen, nur 50 % Prozent Belegung –  weder das Gespräch gesucht, noch die Beurteilung des Einzelfalles vorgenommen hat, wurde dies vom Kanton auch gerügt. Es ist generell immer eine Einzelfallbeurteilung vorzunehmen. Die Abweisung von Gesuchen auf Grund von pauschalen Vorgaben ist nicht zulässig!

Der Kanton hat das Baugesuch in allen Punkten zu 100 % bewilligt. 

Dies ist nun über 1 Monat her, und der Gemeinderat Böztal hat es nicht für notwendig erachtet, dieses nicht haltbare, unzulässige Merkblatt anzupassen. 

Ich empfehle Allen, welche Solarprojekte planen, sich nicht entmutigen zu lassen und sich zu wehren. 

Der Kanton hat für uns entschieden, dies gilt auch für andere Betroffene in Dorfkernzonen. 

Leider haben wir jetzt ein ganzes Jahr verloren.

Heinrich Iberg Effingen

(Ende Zitat Mitteilung/Leserbrief)

Die Redaktion bedankt sich für das Engagement des Autors, diese wertvollen Infos mit den Tipps mit uns zugunsten der Bevölkerung zu teilen.

 

Qualität und Bürgernähe
 
Der Inhalt der Mitteilung wirft doch einige Fragen auf in Sachen Kommunikation, Fachkompetenz und Organisation. Deshalb haben wir uns für passende, zusätzliche Hintergrundinformationen bemüht und dazu bei einer neutralen Wissens- und Fachinstanz (unabhängig der betroffenen Politiker, Behörden, Verwaltung und Personen) kurz nachgefragt:

Frage:

Viele Bürger und Einwohner in Gemeinden fragen sich, wie die Qualität der Gemeindeverwaltung gemessen wird. Was sind die wichtigsten Messlatten?

Antwort:

Die Messung der Qualität einer Gemeindeverwaltung kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Hier sind einige wichtige Messlatten, die bei der Bewertung der Qualität einer Gemeindeverwaltung verwendet werden:

1. Effizienz:
Die Effizienz bezieht sich darauf, wie effektiv die Gemeindeverwaltung in der Erfüllung ihrer Aufgaben ist. Eine effiziente Verwaltung zeichnet sich durch schnelle und reibungslose Abläufe aus, bei denen Ressourcen effektiv eingesetzt werden.

2. Transparenz:
Transparenz ist ein entscheidender Aspekt einer guten Gemeindeverwaltung. Es geht darum, wie offen und zugänglich die Verwaltung für
die Bürger ist. Eine transparente Verwaltung informiert die Bürger über Entscheidungen, Politik und Verwaltungsprozesse und ermöglicht es ihnen, an der
Gestaltung der Gemeinde mitzuwirken.

3. Bürgerbeteiligung:
Eine qualitativ hochwertige Gemeindeverwaltung ermutigt und ermöglicht es den Bürgern, sich aktiv an Entscheidungsprozessen zu beteiligen.  Dies kann durch öffentliche Diskussionen, Bürgerforen, Bürgerbefragungen oder die Einrichtung von Bürgerbeiräten erfolgen.

4. Dienstleistungsqualität:
Die Qualität der von der Gemeindeverwaltung angebotenen Dienstleistungen ist ein weiterer wichtiger Faktor. Dazu gehören z.B. die Bereitstellung von Bürgerservices, die Pflege von öffentlichen Einrichtungen, die Entsorgung von Abfällen, die Verkehrssicherheit und die Bereitstellung von Bildungseinrichtungen.

5. Rechenschaftspflicht:
Eine gute Gemeindeverwaltung legt Rechenschaft über ihre Handlungen ab. Das bedeutet, dass sie transparente Finanzberichte erstellt, die Verwendung öffentlicher Gelder offenlegt und sich ethischen Standards und gesetzlichen Vorgaben unterwirft.

6. Bürgernähe:
Eine bürgernahe Verwaltung ist engagiert, hört auf die Anliegen der Bürger, nimmt Beschwerden ernst und bemüht sich um Lösungen. Eine effektive Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung ist entscheidend für eine gute Qualität der Gemeindeverwaltung.

Diese Messlatten dienen als Anhaltspunkte, um die Qualität einer Gemeindeverwaltung zu bewerten. Je besser eine Verwaltung in diesen Bereichen abschneidet, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie die Bedürfnisse und Erwartungen der Bürger erfüllt und zu einer lebenswerten Gemeinschaft beiträgt.

 

Weitere Blogartikel zum Thema:
>>>Verwaltungszusammenführung: Kommunikation
>>> Wieviel Kommunikation braucht die Gemeinde? Kommunikation und Informationsaustausch

Sanierung Trefferanzeige regionaler Schiessanlage Talmatte

In der regionalen Schiessanlage der Gemeinden Zeihen, Effingen, Elfingen und Bözen soll eine neue Trefferanzeige beschafft werden

In den dieser Tage stattfindenden Gemeindeversammlungen ist das Geschäft traktandiert. Jede Gemeinde soll einen Anteil nach Verteilschlüssel übernehmen.

Zitat aus Leserbrief vom 16. November 2016 an Fricktaler Medien:

“…einen Verpflichtungskredit für die Sanierung der offenbar maroden Trefferanzeige in der regionalen Schiessanlage Talmatte ins Budget aufgenommen. Dass für die Gesamtsumme von 168 000 Franken keine Konkurrenzofferten eingeholt wurden, widerspricht klar dem kantonalen Submis­sionsdekret. Bei «Lieferungen» von über 100 000 Franken genügt es nicht, wenn der Gemeinderat in der Einladung zur Gemeindeversammlung behauptet, dass «davon ausgegangen wird, dass es sich bei der vorliegenden Offerte um die kostengünstigste handelt». Dass sich die Schützenvereine nicht um Mithilfe bei der Finanzierung bemühen (zum Beispiel Beitrag aus Erneuerungsfonds, Crowdfunding, Antrag für Beitrag aus Legat Bodenmüller Zeihen, Fest oder irgend etwas ähnliches), sondern sich einfach bei den Einwohnergemeinden Bözen, Effingen, Elfingen und Zeihen ins Budget einbringen, passt ins Bild eines schlecht vorbereiteten Geschäfts und ist gegenüber den Steuerzahlern nicht in Ordnung. Der Verpflichtungskredit für die Schiessanlage ist in dieser Form abzulehnen, weil er nicht rechtskonform ist (keine Konkurrenzofferten) und die Vereine keine Eigenleistungen beitragen. …”

Regionaljournal SRF, 23.11.2016, Mittags: Schiessanlagen Aargau
http://www.srf.ch/play/radio/regionaljournal-aargau-solothurn/audio/ase-hauptbeschuldigter-nimmt-mitangeklagte-in-schutz?id=5685d374-d689-429b-8def-c562157ec790&startTime=351

Regionaljournal SRF, 23.11.2016, Abends:
Trefferanzeige aus Muri für die ganze Welt. Abstimmung in BEEZ.
http://www.srf.ch/play/radio/regionaljournal-aargau-solothurn/audio/prozess-gippingen-velofahrer-schuldig-gesprochen?id=e26f337b-d02d-4bd7-8ba7-39244302d100&startTime=823

Vorinfoanlass Entwicklungskonzept

Einem handverlesenen Publikum präsentierten die Gemeindeammänner der Gemeinden BEEH Bözen, Effingen, Elfingen und Hornussen das Entwicklungskonzept eine Woche vor der Präsentation für die Einwohner. 

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Analysenergebnis: Die dominierende Landwirtschaft bietet am meisten Arbeitsstellen.

Von der Auslegeordnung zum Entwicklungskonzept
Was ursprünglich als “Auslegeordnung, Wo stehen wir?” begann, mutierte über “SWOT Analyse” zum “Entwicklungskonzept” der “Phase 1” für die Gemeinden BEEH. Die 575 Seiten, Kostenpunkt ohne die verwendete Zeit der Projektgruppe 83 Fr./Seite, standen auf der Verwaltungshomepage zum Herunterladen zur Verfügung.
>>> Verpflichtungskredit Entwicklungskonzept Oberes Fricktal 2014

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Die Umsetzung
Gemäss dem aus dem Thurgau stammenden Referenten können die Gemeinden nun für sich in den nächsten Monaten die Umsetzung vornehmen. Kosten würden keine entstehen, und vom Aufwand her könnte das in einer Woche geschrieben werden.
Seitens Projektleitung wurde ein Fragebogen für die Teilnehmenden an der kommenden Infoveranstaltung in Aussicht gestellt.

Heftige Diskussionen
Die Diskussion richtete sich auf das den meisten der Anwesenden unklare weitere Vorgehen und der möglichen nächsten Phasen. Voten richteten sich zum “Riesenumfang” der statistischen Daten und die fehlenden Neuigkeiten. Dass das Entwicklungskonzept unter Ausschluss von Input und Mitarbeit der lokalen “Steakholder” erzeugt wurde, führte zum vehementen Aufruf, jetzt unbedingt die ganze Bevölkerung einzubeziehen. Auch sei jetzt der Zeitpunkt, Farbe zu bekennen und ein wirkliches, konkretes und gemeinsames Entwicklungskonzept umzusetzen, das auch eine “Fusion” der vier Gemeinden nicht ausschliesst, ja sogar zum Ziele haben soll.

Hintergrundinfo:
>>> früheres Entwicklungskonzept 2009
>>> weitere Artikel zum Thema in diesem Blog

Heinrich Villiger gegen Bürokratie

Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von Heinrich Villigers unermüdlichem Kampf in der EU und in Bern gegen Bürokratie, Überregulierung und Gesetzesflut.

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Heinrich Villiger (links) erhält Geschenke für seinen Vortrag über existenzbedrohende Bürokratie und Überregulierer.

Heinrich Villiger, der Doyen der Zigarrenbranche gab als kompetenter und humorvoller Referent Einblicke hinter die Kulissen der Tabakbranche. Der Saal des Gasthofes zur Sonne in Windisch war bis zum letzten Platz besetzt.

Im Gegensatz zur Tabakbranche wächst die Branche der Verwaltung sehr stark. Erfahrungen mit dem Bundesamt für Gesundheit BAG und den EU Verwaltern in Brüssel zeigten Erstaunliches auf. Nicht nur in der Tabakbranche werden Unternehmungen mittlerweile in ihrer Existenz bedroht, sondern immer öfters auch Betriebe anderer Branchen; u.a. landwirtschaftliche Betriebe.

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Die Original-Krumme von Villiger: Schuld am Tod und Krankheit der Menschen und Verursacher der Klimakatastrophe? Die Bürokratie jedenfalls kämpft dagegen.

Kommunikation und Informationsaustausch

Kommunikation, Informationsaustausch ist für Viele ein wichtiges Thema.

Dazu recherchierten wir einen Vortrag:

„Wieviel Kommunikation braucht’s in Gemeinde und Kanton?“

Die Aufzeichnung des Vortrages mit Ton war aus technischen und rechtlichen Gründen nicht wie vorgesehen möglich. Die Inhalte werden laufend aktualisiert und erweitert.

Hier ist die Präsentation (Powerpointfolien, Handout):

>>> ansehen

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Bözberg-West: Neue Fricktaler Teilregionen

Mit fünf neuen Teilregionen soll im Fricktal die Zusammenarbeit der Verwaltungen und Gemeinden sowie das Regionenbewusstsein gefördert werden.

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Quelle: Fricktaler Konferenz

Die Zahlen zu den Teilregionen

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Quelle: Fricktaler Konferenz

Diese neue, zusätzliche Aufteilung legt den Grundstein für viele künftige Betrachtungsweisen inklusive den Themen Planung, Verwaltung, Aktivitäten und mögliche Zusammenführungen. Durch diese zusätzliche Unterteilung bzw. Verfeinerung der Strukturen entstehen auch zusätzliche Plattformen, Aufgaben, Stellen und Funktionen.

Die gesamte Präsentation der Fricktaler Konferenz finden Sie hier:
rek-fricktalerkonferenz_2015 (pdf)

 

 

Bözen, Elfingen und Hornussen unterzeichnen Vertrag über Verwaltungszusammenarbeit

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20.08 h wurde der Vertrag offiziell unterzeichnet. Verträge ist das Eine; was man daraus macht, das Andere. Hoffen wir, dass es auch Vorteile für die betroffene Bevölkerung bringt. Machen wir doch einfach in einem Jahr eine Bilanz! 😉

Die Region BözbergWest, bekannt auch als die Aargauer Toskana mit dem landschaftlichen Erholungsraum und mehr als 40 Tagen mehr Sonnenschein im Jahr, verglichen mit dem Mittelland, ist auch engagierter Teil des “Hightech – Kanton” Aargau. So war dieses Bild schon 10 Minuten nach der Unterzeichnung  hier on-line im Internet!

 

 

 

2. Informationsabend “Projekt LIGADO” zur Verwaltungszusammenführung der Gemeinden Bözen, Elfingen und Hornussen (Region Bözberg-West)

Die Präsentation mit den gegen 20 teilnehmenden Personen warf viele Fragen auf.

Stimmung und Motivation
Die PräsentatorInnen des Projektes zur Verwaltungszusammenführung erzeugten den Eindruck resignierender und lustloser Personen und wirkten nicht überzeugend. Einzig eine junge Gemeinderätin liess dazwischen ein freundliches Lächeln erscheinen. Diese Stimmung übertrug sich auf die ZuhörerInnen. Die Ursache(n) dafür war(en) nicht ersichtlich.

Wo ist die Projektleitung?
Bei solch wichtigen Projekten steht üblicherweise die wirkliche Projektleitung und/oder eine verantwortliche Führungsperson auf der “Bühne” und sorgt für eine überzeugende Präsentation. Dem Schreibenden kam es vor, wie wenn die Präsentatorinnen alleine gelassen wurden  und ohne Überzeugung das Pflichtprogramm absolvieren mussten.

Ergebnisse, Fakten, Zahlen und Vorteile
Klare Aussagen u.a. auch Nutzen / Vorteile fehlten weitgehend, die Informationen waren allgemein, manchmal negativ und nicht fassbar. Einige Fragen wurden nicht passend beantwortet. Dadurch wurden die Teilnehmenden zunehmend demotiviert und einer brachte es mit diesem Satz auf den Punkt: “Ich bin immer gegen eine Fusion gewesen. Aber wenn man das so hört, bleibt ja wirklich nur die Fusion.”

Wie weiter?
In einer Unternehmung hätte der Auftraggeber jetzt das Projekt mit einem “return to Sender” zu einer Überarbeitung bzw. Ergänzung geleitet – eventuell sogar eine Zielrevision und personelle Änderungen (Coaching, Unterstützung, Verstärkung, zusätzliche Kompetenzen) initialisiert.

Es bleibt jetzt die Hoffnung, dass sich das Projekt noch durch positive Einflüsse und Umstände zum Erfolg entwickelt.

Weitere Informationen zum Thema:
Link zu Artikel “Fusion Gemeinden BEEHZ, Infoveranstaltung”
Link zu Artikel “Zahlen zu Fusionen”

/ho

GV ProBözberg: Erfolge im Kampf gegen einen neuen Steinbruch im neuen “Jurapark” und über dem Tiefenlager für radioaktive Abfälle

Pro Bözberg, der Verein zur Erhaltung von Landschaft, Natur und Erholungsraum Bözberg/Oberes Fricktal, macht an seiner wie immer gut besuchten Generalversammlung positive Zwischenbilanz: Der Widerstand von mittlerweile 1833 MitgliederInnen (Anzahl zunehmend) wird respektiert und zur Kenntnis genommen.

Über dem möglichen Standort des Tiefenlagers: Steinbruch geplant
Präsident Otto Suhner informierte umfassend. Ein Beispiel: In der Stellungnahme des Vereines im Standortauswahlverfahren Sachplan Tiefenlager, wies der Verein auf mögliche geologische, sicherheitsrelevante Probleme hin. Diese könnten durch Rissbildung im Wirtgestein des Tiefenlagers entstehen, wenn darüber ein grosser Steinbruch realisiert wird. Dazu ist bisher seitens Nagra und Ämter noch nicht informiert worden…

Gastreferat: Bewährungsproben im Bezirk Brugg
Herr Rolf Alder, ehemaliger Stadtammann in Brugg, informierte in offener, deutlicher und unterhaltender Art und Weise, dass Verwaltungen und Behörden nicht immer unfehlbar sind. Zum Thema ‘sparen, koste es was es wolle’ erwähnte er den Fall Spital Brugg: “Die von der Verwaltung und von Politikern initialisierte Spitalschliessung war komplett gescheitert”. Durch Initiative, Kreativität, Innovation und Herzblut von Gewerbe und Privatpersonen konnte dann doch noch mit einem cleveren, neuen Konzept das neue medizinisches Zentrum aufgebaut werden.

Mehr Info: http://www.pro-boezberg.ch

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20 Jahre Gewerbeverein Staffeleggtal: Herzliche Gratulation!

An der Gewerbeausstellung GAST2009 vom 19. bis 21. Juni 2009 in Herznach feierte der Gewerbeverein Staffeleggtal sein 20-jähriges Jubiläum mit einem attraktiven Unterhaltungsabend. Einer der Ehrengäste, Bezirksamtmann Pius Suter, zeigt den Unternehmern in seiner Grussbotschaft auf, wie komfortabel das “gschäften” in den Amtsstellen ist.

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Der Jubiläumsanlass am Samstag Abend wurde von den “Silverbirds” mit Evergreens und Oldies musikalisch umrahmt. Verschiedene Redner und Ehrengäste übermittelten Grussbotschaften oder informierten über die Gründungszeit und die Geschichte des Vereines. Der Präsident des Aargauischen Gewerbeverbandes, offenbar vom Kosten sparen in der Krisenzeit beeinflusst und mit leeren Händen gekommen, stellte ein Geschenk zum 25 Jahre – Jubiläum in 2014 in Aussicht. Bezirksamtmann Pius Suter übermittelte die Grüsse des Regierungsrates an das Geburtstagskind. Er erklärte eindrücklich, dass zwischen der Verwaltung (Bezirksamt Laufenburg) und den Gewerbetreibenden / Unternehmer ein sehr grosser Unterschied im Geschäftsmodell besteht: Im Bezirksamt herrscht nicht nur ein Monopol, sondern sogar ein Kundenzwang. So werden die Kunden durch die Polizei zugeführt und die Inkassomethode mit der Umwandlung von Geldausständen in Haft sei sehr wirkungsvoll. In der Abteilung Hotellerie mit den schwedischen Gardinen sei eine Bettenbelegung von 100% die Regel. Dagegen haben es die Unternehmer und Gewerbetreibenden ungemein schwerer. Sie sind für alles selber verantwortlich und müssen selber für (wiederkehrende, willige und zahlende) Kunden besorgt sein. Niemand sorge sich für sie. Die besten Wünsche für die Zukunft! Hoffen wir, dass die nächsten 20 Jahre für den Gewerbeverein ebenso erfolgreich werden, wie die bisherigen 20 waren.  Das wird sicher gelingen, wenn sich das unternehmerische Gedankengut mit dem der Verwaltungen mischt… (einges.)

Gewerbeverein Oberes Fricktal sucht Impulse auf Bildungsreise

Sehen, wie es andere machen; aus Erfahrungen lernen und Impulse und Tipps für den eigenen Betrieb sammeln. Das wollten Mitglieder des Gewerbevereines Oberes Fricktal (GOF) auf ihrer Bildungsreise mit Besuch von zwei holzverarbeitenden Betrieben und einem Gastronomie – Familienbetrieb.

Von der Sägerei zum Zuschnitt – Spezialisten

Die 1921 gegründete Sägerei in Leibstadt / Bossenhaus entwickelte sich zum Spezialisten für vollautomatischen Zuschnitt von Konstruktionsholz mit eigener Logistik: die Kalt AG. Dazu waren in den letzten Jahren umfassende, grosse Investitionen in den Betrieb notwendig: eine neue Fabrikationshalle, ein Betriebsgebäude und ein computergesteuertes Holz – Bearbeitungscenter. Kunden sind ausschliesslich andere Dienstleister und Firmen wie Zimmereien etc. (B2B).

“Wir erhalten die Herstellungsdaten elektronisch von unseren Kunden” erklärt Lukas Kalt, “Durch unsere Computersoftware ‘SAP Business One’ steuern wir den gesamten Arbeitsablauf und die vollautomatische Herstellung unserer Produkte.” Eindrücklich auch die Schilderung, wie die Geschäftsleitung durch die Förderung der internen Kommunikation unter den Mitarbeitenden die hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit der Organisation und Produktion sicherstellt. Kalt ergänzt: “Zu den Hightech – Maschinen und der hohen Automation im Betrieb braucht es noch etwas zum Erfolg: das motivierte und funktionierende Mitarbeiter – Team.” Und dafür gibt es noch keine Software zu kaufen.

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Lukas Kalt zeigt ein vollautomatisch zugeschnittenes Holzteil

>>>Link zur Homepage der Kalt AG

Vielseitigkeit und Elementbau

Die auch schon seit Generationen in Möhntal bestehende Firma Zimmerei und Holzbau Bühlmann investierte in den letzten Jahren viel Geld in den Ausbau der Geschäftsräumlichkeiten und die Produktionsmittel. Dadurch ist  der Einstieg in den Elementbau möglich geworden, der zunehmend an Bedeutung zulegt. Weil es in der Gemeinde keine Gewerbezone gibt und planerisches ‘Niemandsland’ herrschte, gestaltete sich der Behördengang in jeder Hinsicht äusserst aufwändig. “Wäre es nicht für die junge Generation, hätte ich es nicht gemacht. Und wenn man sich nicht wehrt, wird man über den Tisch gezogen”, kommentiert Felix Bühlmann den steinigen Bewilligungsweg bei der Verwaltung. Die Bühlmann AG unterstützt mit 14 Zimmerleuten, 2 Teilzeitarbeitern und 5 Lehrlingen aktiv die Standortstruktur der Gemeinde und der Region.

Die nach dem Minergiestandard aus Holz gebaute Fertigungshalle dient auch als “Eventhalle” für verschiedene Anlässe. Mit Zimmerei, Schreinerei, Innenausbau, Elementbau und als Minergie – Fachpartner sieht der Unternehmer eine positive Zukunft.

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Hier wird am CAD Computer ein Auftrag bei der Kalt AG platziert

>>>zur Homepage der Bühlmann AG

 

Investitionen für High-Tech Geräte auch in der Gastronomie

Beim dritten besuchten Betrieb, dem Landgasthof Sternen in Oberbözberg, beeindruckte die Vielseitigkeit des Angebotes und die Kreativität des Gastronomenteams Esther und Thomas Schäublin. So sorgen Partyservice, das mit Multimedia eingerichtete Spielzimmer und der original restaurierte Wein – Gewölbekeller für die Auslastung der Infrastruktur und ein vielseitiges Kundenangebot.

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Präsentation des wichtigsten “Mitarbeiters” in der Küche

“Ohne Investitionen in High-Tech gehts nicht mehr”, erklärt Thomas Schäublin auf der Besichtigungstour durch seinen Betrieb, “ohne die Mithilfe unseres neuen, computergesteuerten ‘Back- und Kochroboters’ könnte ich nicht als Alleinkoch arbeiten.”

Immer wieder neue Angebote wie spezielle “Römerküche” als Beitrag zum Legionärpfad von Brugg – Windisch und das Beilagen – “Nähtrückli” zur Hausspezialität “gabelzartes Fleisch” sorgen dafür, dass der Landgasthof mit Pfiff Besucher anlockt.

Davon, und von der gelebten Gastfreundschaft des Wirtepaares und der Mitarbeiter, konnten sich die Bildungsreisenden anschliessend im Speisesaal noch eindrücklich selbst überzeugen.

>>>zur Homepage Landgasthof Sternen, Oberbözberg

 

Unterstützen Sie das lokale Gewerbe – werden Sie Mitglied des Gewerbevereines!

Gewerbeverein Oberes Fricktal (GOF)
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