Sicherheit: Wie ein wenig Farbe Leben retten kann

Prävention im Strassenverkehr: Gefährliche Stellen erkennen, Lösung suchen und Massnahmen umsetzen. Und die müssen gar nicht teuer sein. Wie das funktioniert, zeigt dieses Beispiel in der Region Bözberg-West.

Der Abzweiger vor Bözen Richtung Bauernhöfe (Bilder) ist in seiner Gestaltung für alle Verkehrsteilnehmenden anspruchsvoll. Speziell verstärkt noch nach Belagsreparaturen entstand eine schwierige Verkehrssituation mit Gefahrenpotenzial. Wie Benutzer der Abzweigung berichteten, kam es sogar zu mehreren Fastkollisionen zwischen Bikern und dem Autoverkehr. Vor einigen Jahren wurde die Gemeinde auf das Gefahrenpotential hingewiesen und ein Vorschlag für eine Umgestaltung (Abzweigerspur) gemacht.

Die Lösung
Nachdem im Herbst die Situation mit Fotos und Infos der Regionalpolizei mitgeteilt wurde, nahm sie sich dem Problem an und erwirkte eine massgebliche Verbesserung durch Otimierung der Markierungen. Die Materialkosten sind gering – die Wirkung ist gross. Aber eben: man muss es tun…

Ein grosses Dankeschön für das umgehende, zielorientierte Handeln der Regionalpolizei und den ausführenden “Malern”. Es entstehen so jetzt viel weniger kritische Situationen.

Feiern zum Schweizer Bundesfeiertag 1. August 2020 fast überall abgesagt

Die Feiern in Bözen und Elfingen fanden statt. An beiden Feiern gab es keine Ansprache. Die Feier in Hornussen wurde abgesagt. Stattdessen ist die Ansprache des Redners auf der Homepage und auf Facebook Hornussen und hier im Bözbergblog für die Interessierten zugänglich.

Bundesfeier
Regenbogen in Bözberg-West.

Die virtuelle Ansprache zur Bundesfeier 2021:

Geschätzter Gemeinderat
Liebe Hornusserinnen und Hornusser
Meine sehr verehrten Damen und Herren

Für Ihre Einladung danke ich Ihnen ganz herzlich, ich wäre nur zu gerne nach Hornussen
gekommen. Wegen der aktuellen Corona-Situation ist es in diesem Jahr leider nicht möglich, unseren Nationalfeiertag vor Ort zu zelebrieren.

Als Parteipräsident der CVP des Bezirks Laufenburg möchte ich Ihnen einige meiner
Gedanken kundtun und Sie an meinen Vorstellungen für unsere Zukunft teilhaben lassen.

Am l. August 1891 wurde unser Nationalfeiertag erstmals offiziell gefeiert. Ein Tag, dessen
Datum sich wegen seiner historischen Bedeutung a!s Grundstein der Schweiz in unser
kollektives Gedächtnis eingeschrieben hat. Ein Tag, der nicht nur in den Geschichtsbüchern als Teil eines längst geschlossenen Bündnisses erwähnt wird, sondern ein Tag, der uns auch heute immer wieder daran erinnert, dass wir als Schweizer und Schweizerinnen eine Gemeinschaft bilden.

Auch Sie, liebe Hornusserinnen und Hornusser, bilden eine Gemeinschaft.
Sie haben letztes Jahr deutlich JA gesagt an der Urne – ja zum Fusionsvertrag und somit ja zu einer grösseren Gemeinde, zu einer grösseren Gemeinschaft und zu einer grossen Einheit.
Die neue Gemeinde Böztal – Bözen, Effingen, Elfingen und Hornussen – bilden das
Fundament für Stabilität, Kontinuität und Zukunftssinn. Ich gratulieren Ihnen zu diesem
mutigen und meiner Meinung nach richtigen Entscheid.

Mit diesem Entscheid generieren Sie einen wichtigen Mehrwert für ihre Gemeinde. Sie leben in einer wirtschaftlich gesunden Region und sind von einer wunderschönen Natur – und nicht zuietzt von gutem Wein – umgeben. Hornussen verfügt eine gute Infrastruktur und ist strategisch gut gelegen: Sie sind schnell in Aarau, Frick, Zürich oder Basel. Sie verfügen über den wunderbaren Vorteil auf dem Lande zu wohnen, aber dennoch stadtnah zu leben.

Der Zusammenschluss zeigt, dass Sie sich weiterentwickeln möchten und nicht stehen
bleiben wollen, dass Sie Ihre Region hervorheben und mit gutem Beispiel vorangehen
möchten. Viele Gemeinden solten Ihren Entscheid als Vorbild nehmen – denn eine
erweiterte Gemeinschaft bildet die Grundlage für einen gemeinsamen Weg, für ein vereintes Denken, eine grössere Planung und für eine nachhaltigere Entwicklung.
Genau genommen haben Sie sich zu einem Bündnis entschieden, um gemeinsam stark zu
sein – genau wie unsere Vorväter am heutigen Tag vor vielen Jahren.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, wenn ich mir über unsere heutige Welt
Gedanken mache, dann muss ich gestehen, dass mir persönlich der zu schnelle Wachstum,
die unaufhaltsame Globalisierung und der übertriebene Konsum Sorgen bereiten.
Wir skizzieren unsere Zukunft und verfolgen einen konkreten Plan – doch plötzlich taucht
wie diesen Frühling sozusagen über Nacht ein Virus auf, und schon sieht alles anders aus.
Plötzlich müssen wir neue Prioritäten setzen, werden wir von vorher unbekannten Sorgen
eingenommen und fokussieren uns auf andere Schwerpunkte im Leben. Wenn ich Sie vor einem halben Jahr gefragt hätte und im Vergleich dazu jetzt erneut fragen würde, was der Sinn in unserem Leben ist – würden die Antworten gleich ausfallen?

Bundesfeiertag
Eine schwere Zeit.

Geschätzte Anwesende, wir leben im Moment wirklich in einer sehr schwierigen Zeit. Eine
Zeit, welche sicherlich nicht so schnell vergessen sein wird. in Zeiten wie diesen ist es von
unermesslicher Wichtigkeit, Solidarität zu zeigen, gemeinschaftlich zu handeln und die
Schwächeren in unserer Gesellschaft zu unterstützen. Denn nur als Gemeinschaft vermögen wir die uns jetzt gestellten Aufgaben als Gesellschaft zu meistern.
Es macht keinen Sinn, dass Politikerinnen und Politiker aus den verschiedenen Lagern
polarisieren und meinen, sie wüssten alles besser und könnten mit ihren Vorstellungen die
Welt verändern. Jetzt ist lösungsorientiertes und überlegtes Handeln gefragt, jetzt müssen wir am selben Strick ziehen. Die Politik muss den Bürgerinnen und Bürgern den Weg weisen und jedem Einzelnen zeigen, dass er nicht im Stich gelassen wird.

Die Politik muss
– die Familie entlasten und unterstützen
– das Gewerbe entlasten und unterstützen
– die christlichen Werte, welche die Basis unserer Gesellschaft sind, wieder beleben

Der Bundesrat hat im Grossen und Ganzen einen guten Job geleistet während der
Frühlingsmonate. Der Regierungsrat im Kanton Aargau hat sofort gehandelt und klare
Massnahmen getroffen. Trotzdem darf jetzt nicht Polemik ausgeübt werden, sondern es
muss eine klare Sach- und Konsenspolitik betrieben werden.

Wir müssen, meine Damen und Herren – so wie es ihre Gemeinde als Paradebeispiel
vorgemacht hat – als Gemeinschaft und Bündnis vorangehen und das Gute für uns und
unsere nächsten Generationen erhalten und ausbauen. Die vielen Kredite, Hilfeleistungen
vom Bund – weiche notwendig waren – müssen selbstverständlich irgendwie und
irgendwann zurückbezahlt werden. Die nächsten Generationen dürfen nicht damit belastet werden und sollen nicht dafür büssen müssen. Die Politik muss jetzt – charakterisiert durch Gemeinschaftssinn – nach guten und nachhaltigen Lösungen suchen. Das ist die Aufgabe jedes Politikers oder jeder Politikerin.

Im Aargau stehen am kommenden 18. Oktober 2020 Wahlen an. Der Regierungsrat wie auch der Grosse Rat werden neu besetzt. Sie, geschätzte Anwesende, werden im ganzen Kanton unzählige Plakate, Werbekampagnen und Flyer zu Gesicht bekommen. Auch ich stelle mich zur Wahl! Es ist jetzt eine dringliche Notwendigkeit, dass Menschen nach Aarau gewählt werden, die die wahren Probleme erkennen, diese angehen möchten und nach Lösungsansätzen und Veränderungen suchen. Dies zum Wohle unseres gesamten Kantons, besonders aber auch zum Wohle unseres wunderbaren Bezirks mit seinen Einwohnerinnen und Einwohnern.

Als Unternehmer setze ich mich für die Alten und Schwächeren in unserer Gesellschaft ein. Ich appelliere insbesondere an die Jungen und nehme Sie zugleich in die Pflicht: Zeigen Sie Respekt, leben Sie ein Miteinander statt Gegeneinander, leben Sie Solidarität und Humanität.

Nun müssen wir alle Verantwortung übernehmen, so wie einige dieses Frühjahr bereits
gezeigt haben: Es freut mich sehr, dass sich während der Corona- Zeit viele Junge und
Freiwillige engagiert haben. Es zeigt mir, dass wir auch in dieser Krisenzeit auf gemeinsame Werte bauen können und ein gemeinschaftliches Denken vorhanden ist. Das gibt Hoffnung und Mut! Denn das soziale Denken und der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist gerade heute von unabdingbarer Wichtigkeit.

Es gibt viele Themen, über die wir mittelfristig diskutieren müssen und für die es neue
Lösungsansätze braucht:
– Die Unterstützung der Landwirtschaft – die Bauern leisten eine sehr wertvolle Arbeit,
gerade in dieser schwierigen Zeit.
– Die Gewährleistung von Sicherheit und Stabilität – nur so können wir
lösungsorientiert voranschreiten, gerade in dieser schwierigen Zeit.
Durch Arbeit entsteht Wohlstand, Wohlstand fördert die Bildung, durch Bildung
gewinnen wir an Lebensqualität. Tragen wir Sorge, gerade in dieser schwierigen Zeit.
– Unser gut funktionierendes Gesundheitssystem spielt gerade heute eine sehr
zentrale Rolle. Denken wir an die Pflegerinnen und Pfleger, an die Arztinnen und
Ärzte und an das gesamte Pflegepersonal, das im Gesundheitssektor tätig sind,
gerade in dieser schwierigen Zeit.
– Vergessen wir das Kollektive nicht, wofür gerade unsere Schweiz ein Paradebeispiel
ist: Vereine wie Ihre Musikgesellschaft, Ihre freiwillige Feuerwehr, IhrTurnverein. In
Hornussen sind sehr viele Vereine beheimatet – sie fördern den Gemeinschaftssinn
an der Basis.

Meine Damen und Herren, liebe Hornusserinnen und Hornusser, wir leben in einer sehr
turbulenten Zeit, viele Unsicherheiten prägen unsere Gemeinschaft.
Doch blicken wir positiv in die Zukunft, packen wir es gemeinsam an, setzen wir auf
Gottesvertrauen!

Ich danke Ihnen für die Einladung und für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit,

Ihr Dani Mezzi

Präsident CVP Bezirk Laufenburg
Unternehmer in der Altersberatung- und Betreuung

Bundesfeiertag.
Aufhellung in Sicht?

Wie entstand der 1 August?

1291 fand die Gründung der Eidgenossenschaft statt und seit 1891 existiert in der Schweiz der 1. August als Nationalfeiertag. Das Datum kommt von einem der ersten Verträge zwischen den drei Kantonen Uri, Schwyz und Unterwalden. Diese bildeten den Kern der seit über fünf Jahrhunderten entstandenen heutigen Schweiz.

 

Kein Aprilscherz dieses Jahr

Aufgrund der aktuellen Situation und Stimmung verzichtet der Blog dieses Jahr auf einen selbstgemachten Aprilscherz. Werfen wir stattdessen einen Blick auf die früheren Scherze.

Die Tradition des Aprilscherzes begann bereits um 1618. Der Brauch, seine Mitmenschen am 1. April durch erfundene oder spektakuläre, fantastische Geschichten und Informationen in die Irre zu führen und „zum Narren zu halten“, hat auch eine positive Wirkung. Humor gibt gute Stimmung und trägt viel zur Gesundheit und Kultur bei.

Frühere Scherze mit grosser Wirkung

Innovative Zusammenarbeit: Forschung, Naturschutz und Landwirtschaft mit neuem, gemeinsamen Lösungsansatz
Die Wiederherstellung des Lebensraumes des Lachses am Hochrhein wird durch das Pilotprojekt einer genetisch angepassten Zuchtoptimierung (Salmo salar fricktaliensis) wirkungsvoll unterstützt und fördert den Standort Oberes Fricktal.
>>> zum Artikel

Naturschutzprogramme von Gemeinden, Kanton und Bund zeigen verblüffende Wirkung
Naturschutzprogramme von Gemeinden, Kanton und Bund zeigen verblüffende Wirkung Die langjährigen intensiven und gesteigerten Aufwendungen für Biodiversität und Artenvielfalt zeigen sichtbare Wirkung: Der ‘rotgrüne, gemeine Zerwalterwendehals’ verzehnfacht seine Population seit 2007. Die grossen Verlierer sind Rotkopfwürger, Steinkauz, Bürger- und Wiedehopf.
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Glückliche Wende im Solothurner Luchs-Streit
Luchs soll im Gebiet Bözberg West eine neue Heimat finden. Im Winter hat der Kanton Solothurn vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) die Bewilligung erhalten, der Natur in der Region Thal zwei Luchse zu fangen.
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Impressionen Aussetzung Luchs „Fricky“ auf dem Homberg
Insgesamt 8 Personen nahmen an der Taufe und der Aussetzung des Luchses „Fricky” ab 16 Uhr mit anschliessendem Apéro und Grillplausch teil. Fricky, auf dem Arm der Taufpatin, blickt das erste Mal auf dem Homberg in Richtung seiner neuen Heimat.
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Innovatives Projekt Jurapark: Oberzeihen am See
Die beim Bund eingereichte Idee des Juraparks trägt bereits erste Früchte. Weitsichtige Initianten entwickeln ein konkretes Projekt, das es im Jurapark und in anschliessenden Regionalparks noch nie gegeben hat: Ein See im Aargauer Jura.
>>> zum Artikel

Die besten Aprilscherze entstehen jedoch in der Realität

Vieles, was so tagtäglich passiert, wirkt eigentlich auf den ersten Blick wie ein Aprilscherz. So ist diese “Geschichte” anfangs 2020 in verschiedenen Medien (fricktal Info, fricktal24, Bezirksanzeiger, az) bekannt geworden:
Eine Gemeinde reagierte auf eine Mitteilung/Hinweis zu einem Problem in einer Baubewilligungssache, statt mit Dank für den Hinweis und einer Problemlösung, mit Abwehr und “Abstrafung” des Überbringers der schlechten Nachricht. Der Gemeinderat errichtete eine spezielle e-Mail Adresse “papierkorb@…” für solche Angelegenheiten. Damit soll künftig Zeit und Geld gespart werden ;-).

Gemeinde spart Zeit und Geld durch Papierkorb. Skizze zVg.

Mehr Info:
Google Suche nach papierkorb@zeihen.ch >>> hier klicken (öffnet in neuem Tab)

Öffentlichkeitsbildung – Lesen ist Träumen mit offenen Augen

Umweltbewusstsein – Recycling – Wissensvermittlung – Unterhaltung: vier Dinge unter einen Hut gebracht. Und erst noch (fast) gratis. Der Büchertausch.

Wer die Haustüre auf dem Weg zur Gemeindeverwaltung in Effingen öffnet, sieht als erstes die dörfliche Tausch – Bibliothek. Die beste Werbung für das Buch! Eine gute Sache praktisch umgesetzt.

Lesen ist Träumen mit offenen Augen.

Es braucht nicht immer Millionen für Konzepte, neue Bildungseinrichtungen und technische Einrichtungen.

Eine gute Idee haben und Vorhandenes nutzen – schon ist ein Beitrag mit sinnvoller Wirkung geleistet worden. Jetzt ist die Bevölkerung gefragt: Bücher lesen, wieder zurückbringen, neue Bücher hinzufügen. Und bei Kollegen, Nachbarn etc. dafür Werbung machen!

Das Ganze ist sehr ressourcensparend, verbraucht auch keine Elektrizität. Ideal also, wenn Stromunterbruch herrscht oder so zwischendrin im Alltag, wenn man sich etwas entschleunigen oder motivieren möchte: Lesen ist Träumen mit offenen Augen.

Sehr zu Nachahmung empfohlen.

Möchten Sie dazu einen Kommentar schreiben oder einen Hinweis zu einem interessanten Buch geben? Gerne…

Fusionsabstimmung zur Gemeinde Böztal

Heute Sonntag, 24. November 2019 wurden die Abstimmungsergebnisse am 1. Böztaler Gemeindeapéro im historischen Gebäude “Bäreschür” in Bözen bekanntgegeben.

Verkündung der Abstimmungsergebnisse der Gemeinden Bözen, Effingen, Elfingen und Hornussen.

Bei einer sehr hohen Stimmbeteiligung waren von den genau 1100 Stimmzetteln 766 Ja dabei, was 69,6% entspricht.

“Das wichtigste Ereignis seit Napoleon”, so ein Behördenmitglied beim Anstossen.

Böztal – Abstimmungsbekanntgabe mit Apéro.

Bis 2021/22 die neue Gemeinde Böztal mit dem neuen Wappen und neuen Reglementen verwirklicht ist, bilden sich jetzt Steuer- und Arbeitsgruppen aus den Gemeinderäten, die monatlich zusammenkommen.

Der 1. Böztaler Wein “Der Böztaler” (ottoMani, vom Verein Überbetriebliche Zusammenarbeit) ist schon im Juni ins Leben gerufen worden.
>>> hier zum Artikel

Stromausfälle – was ist mit dem Stromversorger AEW los?

Kurz nach dem letzten über 2 Stunden dauernden Stromausfall vor einigen Wochen in den Gemeinden Bözen, Effingen, Elfingen, Hornussen, Zeihen fiel die Stromnetzversorgung wieder für 40 Minuten aus (18. Oktober 2019). Die Totalausfälle scheinen sich zu häufen.

Nicht nur unangenehm – sondern auch immer mit Auswirkungen wie Mehrarbeit, Zeitverlust, Ärger und Kosten verbunden. Und nicht zuletzt mit Schäden an elektronischen Geräten. Tendenz zunehmend mit dem wachsenden Internet der Dinge (IoT) und der Digitalisierung.

Gemäss Auskunft der Elektra / IBB Industrielle Betriebe Brugg gleich nach dem Ausfall der Elektrizitätsversorgung angefragt, war die Ursache beim Lieferanten AEW. An diesen seien auch allfällig entstandene Schäden an Geräten etc. zu richten. Allerdings waren keine Gründe zum Ausfall genannt. Die Frage, ob die Stromausfälle mit der Fusion der 4 Gemeinden als einen meinungsbildenden Faktor im Zusammenhang zu sehen seien, wurde verneint.

Werden sich die Stromausfälle anhäufen?

Wenn sich alle Trends auch zukünftig so weiterverhalten, ist das sehr wahrscheinlich. Über die Gründe und die wesentlichen Faktoren gibt das nachfolgende Video vorauspraxisorientiert Auskunft. Wie immer ist uns da Deutschland auf Grund der Grösse (rund 10-12 mal so Gross wie die Schweiz) und so, einiges voraus und hat das folgende Video verfügbar:

Ein Blackout wird sicher auch bei uns immer wahrscheinlicher, wenn auch in der Auswirkung nicht so schlimm.

Vorsorgemassnahmen

Da seitens Stromversorgungsphilosophie in der Schweiz das Anpassen an die künftigen Bedürfnisse wohl noch länger dauern wird, sind seitens Stromkonsumenten diese Sofortmassnahmen in Erwägung zu ziehen:
– Tiefkühler mit bester Isolation verwenden, welche Ausfälle mehrere Stunden verkraften
– Taschenlampen, Notbeleuchtung, Kerzen, Gasflaschen etc. vorrätig halten
– Solarzellen mit Speicher einsetzen
– PC, Server, Router mit unterbrechungsfreien Stromversogungsgeräten ausrüsten
– Überspannungsschutz installieren
– Notstromaggregat mit Treibstoff stets bereit
– für Kommunikation und andere wichtige Verbraucher separate, netzunabhängige und autonome Stromversorgung einrichten
– …

UPDATE 26. Oktober 2019

Aller guten Dinge sind 3!

Am Freitag, 25. Oktober 2019 ereignete sich schon wieder ein totaler Stromunterbruch. Der 3. innert kurzer Zeit! Ursache unbekannt, keine Informationen an die Betroffenen. Das Gute daran: Er dauerte nur wenige Minuten. Trotzdem schwächt so ein Ausfall viele der technischen Geräte, was die Lebensdauer und Störungsanfälligkeit negativ beeinflusst.

Plötzlich eingeschaltete TV’s, verstellte Uhren, Radios etc. erzeugen Umtriebe und Aufwände. In einem gut dokumentierten Ereignis zeigte ein Netzwerk danach Fehlfunktionen, Leistungseinbussen und einen “glühenden” Router. Nach Massnahmen mit Neustart funktionierte das System wieder. Allerdings ist mit weiteren Fehlern und/oder Ausfallhäufigkeit zu rechnen – auch das kostete Zeit und Ausfall im Datenverkehr.

Wie geht’s weiter – wann ist der nächste Ausfall? > schreiben Sie einen Kommentar dazu 🙂

Sicherheit für alle

Sicherheit

Informationen zum aktuellen Thema Sicherheit für alle an öffentlicher Veranstaltung in Aarau führt zu reger Diskussion

Sicherheit für alle

Vortrag 1: “Brandrede zur Lage der Nation” von Nationalrat und Präsident sifa (Veranstalter), Staatspolitische Kommission (SPK) Andreas Glarner

Vortrag 2: “Öffentliche Sicherheit bewahren” von Grossrätin AG, Vicepräsidentin sifa, Kommission Öffentliche Sicherheit (SIK) Nicole Müller-Boder

Beide Vorträge brachten viele Fakten und Zahlen ans Tageslicht, die beim Zuhören den Eindruck erzeugten: Es gibt noch viel zu tun.. 😉

Die Politik sei gefordert, um für mehr Geld für Polizei etc. zu sorgen, so ein Lösungsansatz der Vortragenden. Ausserdem müsse der Wähler an den nächsten Wahlen die richtigen Politiker wählen und für mehr Teilnehmende an solchen Veranstaltungen sorgen.

Im Abstimmungsvorfeld mit den Wahlkämpfen einleuchtend, schliesslich steht jetzt das Ziel im Vordergrund, wieder gewählt zu werden.

Wer ist denn für die Sicherheit verantwortlich?

Einerseits der Staat mit seinen Organen und Verwaltungen. Man muss es aber auch wirklich wollen. Die Entwicklung lässt auf einen sinkenden Willen schliessen. Und nicht nur in der Schweiz.

Andererseits ist die ganze Bevölkerung gefordert, täglich mit Zivilcourage und dem eigenen Verhalten einen wichtigen Beitrag zu leisten. Als Partner der verantwortlichen Organisation.

Doch da happert es, weil das nicht so einfach von selbst geht. Beispiel: In einer Region finden sich nach einer Umfrage über 50 Personen, die das Thema Sicherheit interessiert, deshalb gerne in den Dialog mit der Regionalpolizei treten würden und einen Anlass dazu vorschlagen. Die Reaktion: “Braucht es nicht. In gut einem Jahr ist unser Neubau fertig, dann gibt es einen Tag der offenen Tür.” Chance verpasst, 50 und mehr Personen werden wohl unter Umständen enttäuscht sein.

Ein anderes Beispiel: Bei zunehmendem Vandalismus in einer Region setzen sich Verkehrsbetrieb, Gemeinden, Polizei, Schulen und Medien an einen Tisch – und siehe da, nach kurzer Zeit (und ohne mehr Verwaltungsstellen und Geldausgaben zu schaffen) bringt die Zusammenarbeit wirkungsvolle Resultate.

Aber eben: “man” muss es wirklich wollen. Alle. Zusammen.

Vielleicht findet später (nach den Wahlen) wieder ein Anlass statt, wo über Resultate, Erfolge berichtet werden kann?

Weiterführende Informationen, Blogbeiträge zum Thema Sicherheit:

https://boezbergblog.ch/sicherheit-schweiz/

https://boezbergblog.ch/sicherheit-ist-ein-grundbeduerfnis-und-standortfaktor/

https://boezbergblog.ch/was-macht-denn-so-die-regionalpolizei/

https://boezbergblog.ch/gemeinderating-schweiz-2017-anstoss-zum-beobachten/

Aushubprojekt – C’est le ton qui fait la musique

Nachdem dank der Opposition aus der Bevölkerung und einer Gemeinde das “hintenherum Durchwinken” des Regionalplanungsverbandes Fricktal Regio zur Etablierung mehrer neuen Deponien scheiterte, zeigt sich eine positive Wirkung: Man wendet sich jetzt mit Informationen an die Betroffenen.

Zwei Firmen aus der Baubranche wenden sich an die Gemeinde Hornussen und deren Bevölkerung mit der Bitte, ein Projekt für eine künftige Aushubdeponie präsentieren zu dürfen. Die Gemeinde zeigt sich offen, informiert und weist auf das Einwohnerforum als Anlaufstelle hin.

Ein echter Fortschritt in Richtung “Bevölkerung first”, der Umsetzung der Gemeindeautonomie und der Demokratie: offene und direkte Kommunikation statt Verwaltungsdiktatur.

Die Bevölkerung mit ihren Gemeindebehörden (mit Abstimmung) hat Jahre früher dafür die Basis geschaffen. So mit der Bereitstellung eines Budgets zur rechtlichen Bekämpfung “verwaltungstechnisch zugeteilter Deponien” und einer klaren Meinungsbildung zu “die einen Wenigen haben den Profit, die Gemeinden die Kosten und die Einwohner die Immissionen”.

Lektion, Erkenntnis und Hinweis für die Ausführenden und leitenden Verantwortlichen der Regionalplanung? Möglich, wünschenswert wäre es. Vielleicht sollten jetzt die ca. 38 Gemeinden mit ihren Einwohnern, welche die Regionalplanung als Auftraggeber finanzieren und führen, ein Zeichen setzen?

Artikel im Blog zum Thema “Deponie”: >>> ansehen

>>> Raumkonzept Schweiz gilt auch im Fricktal

Gemeinde Böztal – der gemeinsame Wein mit Teamgeist

Zur geplanten neuen Gemeinde im Aargau sind die ersten Weine “Gemeinde Böztal” als spezielle und limitierte Ausgabe erhältlich.

Der gemeinsam von mehreren regionalen landwirtschaftlichen Betrieben hergestellte, gehegte und gepflegte Wein “ottoMani” enthält viel Teamgeist. Dieser wird ja gerade bei Veränderungen benötigt.
>>> Präsentation “ottoMani” ansehen (pdf)

Der Rotwein
Blauburgunder Pinot noir “special” aus verschiedenen Lagen in der 0.5 Literflasche im edlen, dunklen Design mit “Zapfverschluss”: Etikette “Spezielle Ausgabe Gemeinde Böztal”.

Pinot Noir “Gemeinde Böztal”

Weisswein
Ein spezieller Weisswein. Etwas Besonderes in der Zusammensetzung von Chardonnay und Müller-Thurgau “moitié-moitié”. Dazu sorgte das eigene Eichenfass für eine geschmackliche Abrundung “en barrique”. Nummerierte 0.75 Liter Flaschen mit Drehverschluss als “limited Edition”. Ettikette: “Gemeinde Böztal, zur Abstimmung vom 27. Juni 2019”.

Chardonnay Müller Thurgau en Barrique, Gemeinde Böztal

Bezugsquelle
Förderverein überbetriebliche Zusammenarbeit und IG Bözberg-West/Bözbergblog
Geschäftsstelle
Unter den Reben 11
5076 Bözen
Bestellungen und Auskünfte: 079 354 94 49 (H. Oftinger)

Weitere Informationen
www.ueberbetrieblichezusammenarbeit.ch
>>> ottoMani Weine

Im Blog:
>>> https://boezbergblog.ch/ottomani-gemeinsam-gehegter-und-gepflegter-wein/
>>> https://boezbergblog.ch/gemeinsamer-wein/

Neue Studien schlagen neue Fusionen vor

In der soeben erschienenen Studie der Fachhochschule (FH) und Uni Aargau (UA) zum Thema „Fachkräfte- und Demokratiemangel“ wird der Zusammenschluss aller Verwaltungen der 213 Aargauer Gemeinden mit der ganzen Kantonsverwaltung vorgeschlagen.

Massnahme gegen den Fachkräftemangel
Damit soll der Fachkräftemangel um über 50% reduziert und die Dienstleistungen zu
Gunsten der Bevölkerung spürbar gesteigert werden. Weiter stehen gemäss
Berechnungen der wissenschaftlichen Studie neu jährlich 65 Millionen Franken mehr für
die Investitionen des Kantons in Bildung und Infrastruktur zur Verfügung.

Einsparungen 100’000 Fr. pro Gemeinde
Durch die Zusammenführung der Gemeinden der Regionen des Kantons (z.B. Freiamt,
Fricktal, Seeland, Jurasüdfuss, Habsburg etc.) entstehen weitere Einsparungen und
Optimierungen. Erfahrungsgemäss sind das im Schnitt, über die letzten 10 Jahre
gerechnet, 100’000 Fr. pro Jahr. Dieser Betrag soll für lokale Kultur- und
Heimatschutzprojekte zur Verfügung stehen.

Die neue Strukturen
Die fachspezifischen Arbeits- und Forschungsgruppen standen vor der Kernfrage: Wie
kann der Kanton mit möglichst kleinem Aufwand so organisatorisch umgewandelt werden, dass die Forschungsresultate zur Wirkung kommen. Die Lösung: Bestehendes und sehr gut und effizient Funktionierendes anwenden. Dafür bot sich die Struktur der
Grundbuchämter mit ihren Grundbuchregionen an. (Bild) So können diese, unterstützt mit modernster, digitaler Hightech 2.0, zeitnah den neuen Bedürfnissen angepasst werden.
„Das Know How und die Dienstleistungen dazu können wir kantonsintern mit dem lokalen Gewerbe zusammen erbringen“, teilt die designierte ProjektleiterIn auf Anfrage mit.

Die neue Struktur mit den vier Regionen im Kanton Aargau. Insgesamt 213 frühere Gemeinden werden zum Kantonsteil in vier Regionen (die bestehenden Grundbuchkreise) zusammengeführt. (Quelle Homepage Kanton Aargau) Neue

Gemeindenamen bleiben
Die Gemeinden behalten alle ihren Gemeindenamen mit der Postleitzahl und erhalten neu
den Status „Kantonsteil“. Pro Kantonsteil vertritt dann ein von allen Einwohnern gewählter „Bevölkerungsvertreter“ die Anliegen im neu zu bildenden, demokratischen
Kantonsparlament Aargau (DKA) welches den heutigen Grossrat ablöst. Die schweizweit
vorgesehene Einführung der Wahlpflicht wird für einen echten, demokratischen Volksentscheid mit über 94 % Wahlbeteiligung ermöglichen.

Wer mehr wissen oder seine Meinung dazu einbringen möchte, besucht den ersten
Vorab – Infoanlass mit Apéro und Diskussionsrunde
zu den geplanten Änderungen am
Montag, 1.4.2019 18:00 Uhr auf dem Parkplatz und Aussichtspunkt „Schiessplatz Eichwald“,
Kantonsteil 5079 Zeihen.

Start Einwohnerforum

Nach dem Vorbild der Gemeinde Hornussen startet auch Bözen als Massnahme zur
Bevölkerungsinformation mit Dialogaufbau ein monatlich stattfindendes Einwohnerforum.

Auf dem grossen Parkplatz „Eichwald“ (beim Schiessplatz) in 5079 Zeihen mit der
wunderschönen Aussicht ins Obere Fricktal findet am

1.4.2019 ab 18.00 Uhr der erste Anlass statt. Es stehen genügend Parkplätze zur Verfügung. Den Teilnehmenden wird ein kleiner Apéro mit dem eigenen Gemeindewein offeriert.

Als begleitende Massnahme sollen zudem demnächst die diversen Homepages fusioniert
und künftig das Einwohnerforum via Internet live übertragen werden.

„Im High-tech Kanton Aargau“ – so die Praktikantin der Arbeitsgruppe Digital 2.0 – „soll diese bahnbrechende Innovation möglichst viele Nachahmer finden und zur Attraktivität des Standortes beitragen.“

Die Finanzierung erfolgt im Rahmen der Initiative „Digitale Hightech für alle 2.0“ und dem europäischen Demokratiezentrum. Dies ist der erste Pilotversuch im Kanton Aargau.

Verwaltungsfusion: Auseinandersetzung mit Bevölkerung

Nach der Veröffentlichung des Abschlussberichtes mit Zusatzberichten der Gemeinden Bözen, Elfingen, Effingen und Hornussen (BEEH) zur Fusion soll jetzt die Auseinandersetzung mit der Bevölkerung erfolgen.

Im Artikel der Regionalzeitung Fricktal Info, Ausgabe vom 23. Januar 2019, Seite 13, wird die Projektleitung so zitiert: “Uns steht nun die Auseinandersetzung mit der Bevölkerung bevor.”

Weiteres Vorgehen
Im Juni 2019 soll jeweils in den Gemeinden abgestimmt werden mit dem Ziel, am 20. November 2019 an der Urne über die Fusion abstimmen zu lassen.

Weitere Informationen
>>> Zusammenfassung (pdf) Hintergrundinfo zum Thema, inkl. Link Studie, FAQ Blog


(24.1.2019, updated 30.1.2019)