Öffentlichkeitsbildung – Lesen ist Träumen mit offenen Augen

Umweltbewusstsein – Recycling – Wissensvermittlung – Unterhaltung: vier Dinge unter einen Hut gebracht. Und erst noch (fast) gratis. Der Büchertausch.

Wer die Haustüre auf dem Weg zur Gemeindeverwaltung in Effingen öffnet, sieht als erstes die dörfliche Tausch – Bibliothek. Die beste Werbung für das Buch! Eine gute Sache praktisch umgesetzt.

Lesen ist Träumen mit offenen Augen.

Es braucht nicht immer Millionen für Konzepte, neue Bildungseinrichtungen und technische Einrichtungen.

Eine gute Idee haben und Vorhandenes nutzen – schon ist ein Beitrag mit sinnvoller Wirkung geleistet worden. Jetzt ist die Bevölkerung gefragt: Bücher lesen, wieder zurückbringen, neue Bücher hinzufügen. Und bei Kollegen, Nachbarn etc. dafür Werbung machen!

Das Ganze ist sehr ressourcensparend, verbraucht auch keine Elektrizität. Ideal also, wenn Stromunterbruch herrscht oder so zwischendrin im Alltag, wenn man sich etwas entschleunigen oder motivieren möchte: Lesen ist Träumen mit offenen Augen.

Sehr zu Nachahmung empfohlen.

Möchten Sie dazu einen Kommentar schreiben oder einen Hinweis zu einem interessanten Buch geben? Gerne…

Jahresanlass Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen: FHNW goes China

Die Bolognia Reform verlangt eine globale, interkulturelle Ausrichtung der Studiengänge. Studierende des Unterrichtsmodules “Global ICT” reisten nach China. (ho)

Wing meets China Campus 01-04-15_ausschnitt

In China ticken die Uhren anders
Wing-Event Gastgeber Professor Thomas Schmitt zeigte in seiner Begrüssung einige Unterschiede im Verhalten zwischen Schweizern und Chinesen auf: Pünktlichkeit, Direktheit, Essen, Fleiss, Leistungswille u.a.m. Eingehend wurde an Hand eines Praxisbeispieles über das Thema “Notdurft verrichten” berichtet. Interessant wäre noch gewesen, Erkenntnisse, Tipps und Konsequenzen aus den in China gemachte Erlebnisse zu erfahren. Ein Detail: die Teilnahmekosten (zweiwöchiger Aufenthalt) für die Studenten betrugen 250.- Fr.; angerechnet wurden 3 Credits für die Ausbildung.

Reisebericht der Studenten
Im Vortrag der beiden Studenten  (“The Twins”) kurz vor Abschluss des Studiums gefielen die informativen Bilder. Die chinesische Spezialität “Hühnerfüsse” kam nicht so gut an. Der Bericht erinnerte an die Sekundarschulzeit, als jeder Schüler nach den Sommerferien seine Erlebnisse schildern musste. Gerne hätte man etwas tiefergehende Info, z.B. über die Arbeit bzw. die Inhalte erfahren. Wie der Moderator mitteilte, sind die beiden Studenten der FHNW noch für den Stellenmarkt verfügbar…

Kulturunterschiede
Umgang mit anderen Kulturen erfordert das Interesse und die Neugier für “Anderes, Neues”. Einfühlungsvermögen, Respekt und systemische Sichtweise ist gefragt. Kulturunterschiede bestehen nicht nur zwischen Kontinenten, Völkern, sondern auch schon zwischen Personen, Familien, Gemeinden, Regionen, Berufsgruppen, Hierarchien usw. Unbestritten: kulturelle Aspekte und der Umgang damit ist generell ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Podiumsdiskussion und Apéro riche
In der Diskussion wurde – unüblich in der heutigen Zeit – auch über die positiven Eigenschaften der Schweiz, der CH- Wirtschaft und des dualen Bildungssystems gesprochen. Die Umsetzung der gewinnbringenden Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft ist wünschenswert. Motiviertes Handeln und Agieren ist gefragt. Apropo Kultur: Das Verhalten am und um das Buffet und den Stehtischen hat auch kulturelle Aspekte. Das Buffet war reichlich und vielseitig. Schweizerisch – ohne Hühnerfüsse.

Weitere Blog – Artikel zum Thema Bildung:

Weniger Arbeitslose durch mehr Unterstützung und Förderung der Berufsausbildung
http://boezbergblog.ch/weniger-arbeitslose-durch-mehr-unterstutzung-und-forderung-der-berufsausbildung/

Impulse suchen auf Bildungsreise
http://boezbergblog.ch/gewerbeverein-oberes-fricktal-sucht-impulse-auf-bildungsreise/