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Die Aargauer Energie – Gipfel – Konferenz

Am 2. Aargauer Energiegipfel am 17. September 2009 trafen sich wiederum mehr als 300 interessierte Personen zur Frühstücksveranstaltung im Kultur- und Kongresszentrum Trafo Baden mit dem Fokus Energieversorgung, alternative Energiequellen und Energieeffizienz. Für die Gaudi als “Gegenpol” zum eigentlich sehr ernsthaften Thema der Energie- und Klimapolitik sorgte zum Schluss ein Kabarettist.

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Regierungsrat Peter C. Beyeler, umrahmt von 70 Sonnenblumen, äussert sich klar: “Es sind politische Entscheide nötig: Was wollen wir?” Eine unmissverständliche Aufforderung an die verantwortlichen Politiker, sich JETZT mit dem Thema auseinanderzusetzen, um die Richtung vorgeben zu können!

Und zwar eine mutige, innovative Energiepolitik, die uns weiter bringt. Und nicht mit “laisser faire” in die Stromversorgungslücke 2020-2025 schlittern und dann phantasielos weitere Atom- oder Gaskraftwerke zu realisieren..

Die erste Rednerin (“Energieversorgung als Vertrauensfrage”) Dr. Katja Gentinetta, stv. Direktorin von Avenier Suisse, präsentierte gerade dies als Ergebnis einer Studie. Zusammengefasst: Es gibt nur eine Lösung, weitere Atomkraftwerke…

Dr. Prof. Michael Graetzel, EPFL Lausanne beeindruckte mit wirklicher Innovation: nanokristalline Solarzellen basierend auf der Photosyntese. Eine wirklich zukunftsgestaltende Technologie. Würde diese so vehement unterstützt wie der (noch nicht funktionierende) Fusionsreaktor, liesse sich die “Energieversorgungslücke” wohl gut auffüllen.

Dr. Hanspeter Eicher berichtete von baulichen Massnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz in der Praxis. Es lässt sich schon jetzt mit heutiger Technik viel Wirkung erzielen.

Wünschen wir insbesondere unseren Regionalpolitikern Mut, Kreativität und Engagement bei der Unterstützung der energiepolitischen Innovationen der Privatpersonen und des Gewerbes.
(ho)

Mehr Informationen über den Frühstückstreff und deren Veranstalter:
>>> www.energie-gipfel.ch