Infoanlass zur Deponie Förlig

Infoanlass der Gemeinde zur neuen, geplanten Deponie Förlig im Naturpark: 8.9.2016 im Gemeindehaus Bözen, 19.30h

Lassen Sie sich informieren, ab wann, wielange und wie die Einrichtung und der Betrieb der Deponie das Leben im Dorf, den Nachbargemeinden und im Naturpark beeinflussen wird. Es werden auch Informationen zu diesen Fragen erwartet:

– Wer verdient / erhält Geld wofür?
– Wer bezahlt die Kosten (Initialisierung – Betriebskosten – Renaturierung), wofür und wieviel?
– Wie wird das Risiko reduziert, dass dann später Sanierungs- Analysekosten auftauchen (wie gerade an der letzten Gemeindeversammlung Geld für eine frühere Deponie gesprochen werden musste, bei 10%igem Risiko, dass noch Sanierungsmassnahemn folgen könnten).
– Warum und wie wurde der andere Standort in Hornussen von deren Gemeindebehörden verhindert? Erfolgten dabei Absprachen mit anderen Gemeinden?
– Welche Auswirkungen hat es auf den Lärm, Feinstaubgehalt Luft, Verkehr, Sicherheit (Lebensqualität)?
– Was hat die Gemeinde davon?
– Weches Zahlen material ist bereits vorhanden?
– Gibt es einen neuen Autobahnanschluss? Was bewirkt dieser in Bezug auf die Entwicklung der Region?
– Wie lässt sich eine Deponie in einer der letzten intakten Landschaften des Kantons in einem teuren Naturpark vertreten?
– Wird die Gemeinde künftig weiterhin freiwillig jährliche Geldbeträge für einen Naturpark investieren?
– Liesse sich die Deponie verhindern, wenn die aktuelle Lösungsskizze für eine Landesausstellung in der Mitte des Kantons Aargau mit dem neuen Siedlungsmodell (www.knsf.ch) mit Möglichkeit zentraler Deponie für eine sinnvolle Wachstumsplanung realisiert würde?
– Was macht der Regionalplanungsverband falsch, dass nicht mit offenen Karten gespielt wird und offen und fair sachlich mit fundierten Zahlen informiert wird?
– Was wurde diesbezüglich im “Entwicklungskonzept Oberes Fricktal” geplant / vorgesehen?
– Wie geht es weiter?
– Welche Rechtsmittel und Möglichkeiten bestehen, um die Deponie zu verhindern?
– …

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Standort der geplanten Deponie Förlig.

>>> früherer Artikel zum Thema Deponie Förlig (8.8.2016)

>>> erste Information über das Deponieproblem im Aargau

Umfrage zur Landesausstellung 2027

Dies ist unseres Wissens die erste, öffentliche Umfrage zu diesem Thema im Internet! Die Resultate der Umfrage werden in einer Medienmitteilung verbreitet. Ihre Meinung ist wichtig!

>>> Hier gibts den ersten, konkreten Lösungsvorschlag zur Landesausstellung 2027 in der Mitte des Aargau: www.knsf.ch

Vielen Dank fürs Mitmachen.

Mehrere Antworten sind möglich:

Möchten Sie, dass eine Schweizer Landesausstellung EXPO 2027 stattfindet?

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Landesausstellung EXPO 2027 im Aargau?

Schweizerische Landesausstellung EXPO 2027 in der Mitte des Kantons Aargau

Es macht keinen Sinn, für die Durchführung der EXPO 2027 wiederum einen schönen See zu suchen. Globalisierung und Wachstum wirken sich vor allem in den Agglomerationen zwischen den Metropolitanregionen aus. Siedlungen und Infrastrukturanlagen füllen die Täler und wirken sich bis in heile Landschaften aus.

In der Mitte des Kantons Aargau liefert die Idee für die EXPO 2027 die Kraft, die unzähligen Einschränkungen (Regelungsdichte) aufzubrechen und eine neue (zukunftsträchtige) Siedlungslandschaft zu gestalten. Dazu braucht es pragmatisch planerischen Mut und den Einbezug grosser Flächen.

Es winken Lösungsmöglichkeiten für viele (heutige) Probleme, die bedarfsgerechte Nutzung und Gestaltung öffentlich zugänglicher Gebiete (Wirtschaftswald, Industrie, Siedlungsrand, Gewässer) an bestens erschlossener Lage in der Schweiz und in Europa.

Nutzen und Wirkung

Die Landesausstellung EXPO 2027 in der Mitte des Kantons Aargau hat ein grosses Potential, als gemeinsames Ziel alle Kräfte und Beweger im Kanton (inklusive Verwaltung und Politik) zu mobilisieren, zu fokussieren und zusammen eine Wirkung zu erzielen, die dem ganzen Kanton mit seiner Bevölkerung nützt. Viele „Hypotheken“ und Probleme können sich in eine nützliche Zukunftsgestaltung umwandeln. Es entsteht Raum mit Reserven für qualitative Entwicklungsmöglichkeiten.
Eine einmalige Möglichkeit, Geschichte zu schreiben.
Beginnen wir jetzt. Kreativ und über den komplizierten Alltag und die lähmende Regelungsdichte hinausschauend.

Situation heute

Die Einwohnerzahl im Kanton Aargau wächst dank seiner guten Verkehrsverbindungen und der Standortgunst „nachhaltig“.
Wachstum findet flächendeckend auf Kosten der Landschaft statt und fördert mangels konzeptioneller Ansätze alle Probleme und Nachteile permanent. Die neu entstehenden Herausforderungen (Schwachstellen) werden vorwiegend durch „machbare“ Symptombekämpfung „gelöst“. Dort ein zusätzlicher 3. Tunnel – dort ein grösseres Verteilzentrum und eine Rettungsmassnahme für lädierte Natur und Landschaft. Das Wachstum in den Agglomerationen hat inzwischen auch negative Auswirkungen auf die heile Landschaft ausserhalb der Siedlungen. Neue, konzeptionelle Lösungen sind nicht erkennbar. Umgestaltung, Erneuerung, Visionen und einfache Lösungen in grosszügigen Räumen sind gefragt.
Aus etwas Altem kann etwas Neues entstehen. Für diesen Prozess ist die Landesausstellung EXPO 2027 im Kanton Aargau ein wirkungsvoller Katalysator.

Der Blick zurück und vorwärts

Bis 1850 mussten viele der damals 150’000 Einwohner wegen der schlechten Wirtschaftslage und Lebensmittelmangel auswandern. 1980 hatte der Aargau 380’000 Einwohner, heute sind es über 600’000. Gemäss dem von Grossrat und Regierungsrat genehmigten Richtplan soll die Bevölkerung um weitere ca. 200’000 Einwohner wachsen. Wie soll das umgesetzt werden?

Lösungsansatz und Umsetzung

Aus der heutigen Platznot neue Räume schaffen: Mit kreativ neuer Sichtweise lassen sich auch Tabus und Vorurteile angehen. Platz und Lebensraum im Zentrum schaffen, an den Achsen von Landschaft, Wasser, Verkehrsnetz.
So entsteht eine durchdachte Agglomeration, Lebensraum mit Wohnen und Arbeiten, der heutigen und vor allem zukünftigen Ansprüchen entspricht. Notwendig sind mindestens 300-600 ha flaches Gelände im Zentrum des Kantons, Einbezug der grossen Forstflächen, erschlossen von Verkehrsachsen und -mitteln und weiteren Siedlungen.

Zwischen Lenzburg, Wildegg und Rohr/Aarau, im Zentrum des Aargaus, wäre das möglich.
Grosszügige Kompensation (grosse Flächen, wenig Nährstoffe, lange Zeiten) in den Kerngebieten Landschaftsentwicklung des Kantons (z.B. Waldreservate, von Bauten und Erschliessungen befreite/ausgedünnte Landschaften.

Chancen wahrnehmen

Die Expo 2027 kann den Kanton Aargau, die Bevölkerung, Interessengruppen, Institutionen für eine gemeinsame Idee, ein gemeinsames Ziel, zusammenführen,„bewegen“ und in der Schweiz und in Mitteleuropa bekannt machen. Jetzt ist Zeit für Mut, Ideen und gemeinsames Zukunftgestalten. Der Zeitfaktor ist für die Umsetzung sehr wichtig: Es ist jetzt der Zeitpunkt für kreatives und innovatives Handeln und grundsätzliche Entscheide. Damit nicht wieder im letzten Moment auf die Schnelle „nur“ ein Volksfest auf die Beine gestellt werden muss.

Erfahrungen der bisherigen Landesausstellungen

Landesausstellungen sind mehr als „sich feiern“ und eine möglichst hohe Anzahl der Besucher. Der Nutzen entsteht durch das „Miteinander“ sich für ein gemeinsames Ziel und zukunftsweisende Problemlösungen einzusetzen. Eine echte „Teamentwicklung Schweiz“.

Erfahrungen der bisherigen Initiative der Ostschweizer Kantone

Die bereits erarbeiteten Dokumente stehen umfassend auf www.expo2027.ch zur Verfügung. Die Bevölkerung hat in der Abstimmung nein gesagt, weil ein erkennbarer Nutzen nicht sichtbar war. Es fällt auf, dass keine aktuellen und zukünftigen Probleme der Entwicklung gelöst worden wären. Darin sehen wir einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren um Motivation und Wirtschaftlichkeit zu erreichen.

Nächste Schritte

Der Regierungsrat wird eingeladen, eine Gruppe von visionären Leuten mit der Konkretisierung der Ideenskizze zu beauftragen.

Gleichzeitig werden alle in der Verantwortung stehenden Institutionen und Personen eingeladen, jetzt umgehend den konzeptionellen, visionären Lösungsansatz weiter zu entwickeln.


Nützliche Links mit weiterführenden Informationen

– Kantonaler Richtplan
https://www.ag.ch/de/bvu/raumentwicklung/richtplanung/aufbau_und_zweck/das_wichtigste_in_kuerze_1.jsp
(geltender Richtplan zur Entwicklung des Kantons, vom Grossrat und Regierungsrat erstellt)

– Ergebnisse erste Jahre Vorbereitung Ostschweiz
www.expo2027.ch
(bereits erarbeitete Dokumente zur Landesausstellung 2027 von den Ostschweizer Kantonen)

– Planung Schweiz
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Wo-steht-die-Schweiz-2030/story/25655211

– Lage- und Umfeldanalyse und Herausforderungen Schweiz Perspektive 2025
https://www.bundespublikationen.admin.ch/cshop_mimes_bbl/00/0024817F68691EE1BAD8E8F24D56D2EB.pdf

– Artikel NZZ: Schweiz ohne Landesausstellung
http://www.nzz.ch/schweiz/aktuelle-themen/schweiz-ohne-landesausstellung-das-stille-ende-der-expo-2027-ld.87156

– Info Landesausstellungen auf Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerische_Landesausstellung


Skizzen der Arbeitsgruppe, Werkstatt konzeptioneller und innovativer Lösungsansatz

Fokus Aargau-Schweiz-Europa Skizze scan 14-07-16
Ausstrahlung
Platz und Identität scan Skizze 14-07-16
Erschliessung
Impuls im Zentrum scan Skizze 14-07-16
Explosives Wachstum im Zentrum

Für Medienschaffende:

Weitere Informationen und Rückfragen:
Heinz Oftinger, Präsident, 079-354 94 49, info@boezberg-west.ch

Der Artikel, die Skizzen, Bilder vom Kantonsmittelpunkt, Logo etc. ist für Sie zum Download auf www.boezberg-west.ch zur Verwendung in der Berichterstattung mit Quellenangabe bereitgestellt.


Umfrage
Auf der rechten Seite können Sie gerne an der neuen Umfrage zur Landesausstellung teilnehmen..

Verantwortung und Bedeutung der Gemeinde

Die Gemeinde ist mehr als ein lästiges Anhängsel der Kantonsverwaltung. Sie hat eine hohe Bedeutung und trägt die Verantwortung der Zukunftsgestaltung und Demokratie. Die Gemeinde gestaltet unser Lebensumfeld.

Aktuell sind diese Trends zu beobachten:

1.Diskussion: Generelle Abschaffung der Gemeinden?
Der Kanton Schaffhausen schaut das genauer an: Braucht es denn überhaupt Gemeinden? Würde eine Abschaffung juristisch möglich sein? Die Meinungen gehen da auseinander…

2. Organisatorische, umfassende Straffung – Gemeindefunktionen bleiben erhalten.
Bekannt ist da der Kanton Glarus: “Reduce to the Max”; so sind noch drei Gemeindeeinheiten geblieben. Die Funktion der Gemeindeautonomie, wie in der Kantonsverfassung beschrieben, bleibt so weitgehend erhalten.

3. Gemeindezusammenführungen
Unter Einbezug aller Einwohner und Gruppierungen, läuft eine “genetische” Zusammenführung unter Berücksichtigung aller Aspekte (nicht nur Finanzielles und Formaljuristisches) mit kurz- und langfristiger Sichtweise ab.

4. Einseitige, partielle Fusionen
Aufgrund verschiedenster Defizite wird unter der Motivation von Druck, finanziellen Ängsten, Eigeninteressen der Verwaltung und Behörden etc. eine Fusion zu grösseren Gemeinden erzwungen.

Die Wichtigkeit der Gemeinde
Der Sinn oder Unsinn von Gemeindezusammenlegungen und die neuen Aufgaben, die Bedeutung und Verantwortung der Gemeinden, bewegen und betreffen jeden von uns!

Zu dieser Thematik bringt es Herr Jürgen Blematl in weniger als drei Minuten auf den Punkt: Es geht um mehr als nur um ein Planspiel der Juristen, Politiker und Verwalter.

Update 20. September 2017:

Leider wurde das Video auf Youtube entfernt. Schade!

Die Kernaussage im Video war, dass es um mehr als nur um ein Planspiel der Juristen, Politiker und Verwalter geht. Der Gemeinde kommt eine hohe Wichtigkeit in Sachen Gesellschaft, Sozialem und Demokratie zu. Die Gemeinde / Kommune ist nach der Familie die wichtigste “Zelle” des menschlichen Lebens.

Kommentar dazu: Im Zeitgeist ist das oberngenannte eher unerwünscht; Gemeinden sollen als Verwaltungseinheiten möglichst gross sein (oder verschwinden), damit sie so einfacher von “oben” geführt werden können.

Kreativ – Grill 2016

Am Donnerstag, 12. Mai 2015, ab 18.00 Uhr findet der diesjährige „Kreativ – Grill“ in der Waldhütte Bözen statt.

Willkommen sind alle interessierten Personen aus Bözberg-West, die Ideen, Vorschläge oder Anliegen haben und einbringen möchten. Wir sammeln diese am und um die Feuerstelle bei schönster Aussicht über die Region Bözberg-West. Für Grill- und Durstwaren ist gesorgt

Weitere Informationen:
www.boezberg-west.ch / www.boezbergblog.ch

> Ausschreibung

Standortförderung: Das gelebte 5-Säulen Prinzip

Die Standortpflege, Standortentwicklung und Lebensqualität findet dann statt, wenn das 5-Säulenprinzip gemeinsam gelebt wird. Die 5 Säulen sind: Umwelt – Soziales – Kultur – Gewerbe – Politik. Hier ein (fast) perfektes Praxisbeispiel aus “Ennet dem Berg”.

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Die “Einwohnermesse” (www.gwaerbi-hunzi-schofise.ch) des Gewerbevereines Hunzenschwil (www.gehu.ch) war am Wochenende vom 16.-18. Oktober 2015  eine attraktive Begegnungstätte mit herzlicher, aufgestellter Atmosphäre für die Einwohner der Region.

Gemeinsam statt einsam

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Mit Stand und aktiv dabei: der Einwohnerverein.

Für Vernetzung mit dem Ziel Lebensqualität und Zusammengehörigkeitsgefühl setzten sich die rund 60 Mitglieder aus allen Teilen der Bevölkerung aktiv ein.

Das Gemeindeführungs- und Dienstleistungscenter bot direkte Kommunikationsgelegenheit im eigenen Gemeindezelt an.

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Präsenz Gemeindeführungs- und Dienstleistungscenter

Engagiert und motiviert sorgt die ref. Kirchgemeinde bei einem Gläschen regionalem Moscht für interessante Gespräche und Diskussionen.

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Pfarrer Andreas Hunziker in Aktion.

Dazu und nebst den Gewerbeständen gab es Oldtimer zu bestaunen und gastronomische Angebote zu geniessen.

Lieblinge der Kinder
Die Lieblinge der Kinder…

Alles in allem: ein intensiver, wirkungsvoller Anlass mit Herz im Sinne der Standort- und Lebensqualitätsförderung. Nachahmung erlaubt…  😉

Wirtschaftsforum Fricktal 2015

Das traditionelle Wirtschaftsforum Fricktal geht fremd: Es tagte statt im Fricktal am 9. September im Mettauertal. Damit werden deutliche Signale gesetzt: Das Fricktal besteht nicht nur aus Stein und Grosskonzernen.

Wirtschaftsforum Fricktal 2015 in Wil / Metauertal
Wirtschaftsforum Fricktal 2015 in Wil / Metauertal

Tagungsthema “Mobilisieren von Fachkräften”
In der Einladung des Planungsverbandes der Fricktaler Gemeinden an ausgewählte Politiker, Funktionäre, Amtsträger, Verwalter und Unternehmer wurden diese Fragen erwähnt: “Wie kann dieser Herausforderung begegnet werden? In welcher Hinsicht ist die Wirtschaft gefordert? Welchen Beitrag kann die Politik leisten?”.

Fakten und Info aus Vorträgen

Titel: Fachkräftemangel – Eine enorme Herausforderung für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft! Statistik von ‘metrobasel’, zur Präsentation von Regula Ruetz:
– In den letzten 12 Jahren ist die Verwaltung um 30% gewachsen (Bereich Soziales und Gesundheit). Was aufzeigt, das Branchen, die für Ihren Nachwuchs sorgen, diesen auch finden.
– 8%  Grenzgänger, gestiegen um 1%
– 78% der Frauen sind berufstätig.

Titel: Jehle AG – Höchste Perfektion, auch wenn es um Arbeitskräfte geht. Die Präsentation aus der Realwirtschaft erfolgte durch den Firmeninhaber Raphael Jehle.
Mit den geeigneten Massnahmen wie gutes Image und Unternehmenskultur, Mitarbeiterförderung, faire Führung und dem Einsatz von Website/Strassenplakate bis zur persönlichen Mitarbeitersuche der Angestellten findet man auch seine Fachkräfte. Die Moderatorin schien darüber erstaunt zu sein, dass Unternehmer Jehle nicht in das ‘Klagelied Fachkräftemangel’ einstimmte.

Titel: Sozialplanung des Kantons Aargau: Was gut ist für die Gesellschaft, ist auch gut für die Wirtschaft. Die Regierungsrätin Susanne Hochuli vom Department Gesundheit und Soziales präsentierte in ihrem Vortrag und mit Beiträgen in der nachfolgenden  Podiumsdiskussion klar die Ursachen des Problems Fachkräftemangel und auch deren Lösungsansätze des Kantons Aargau. Hier zusammengefasst:

  • Schuld sind die “Babyboomer”, die nach dem Krieg auf die Welt kamen und jetzt alle aus dem Arbeitsprozess ausscheiden und ihre AHV / Altersvorsorge wollen. Deshalb braucht es Einwanderer.
  • Die Babyboomerse sollen über ihr Pensionsalter hinaus arbeiten gehen.
  • Allen ArbeitnehmerInnen über 50 sollten keine Lohn- und Ferienerhöhungen mehr gemacht werden.
  • Einwanderern sollen Qualifikationserleichterungen (einfachere Anerkennung ausländischer Ausbildungen, z.B. bei Ärzten) gemacht werden um die hohen schweizerischen Anforderungen zu überwinden. Damit können sie eher und schneller qualifizierte  Arbeit finden.
  • Flüchtlinge sollten zwecks Integration in den Arbeitsprozess besser und schneller ausgebildet werden.
  • Sozialfälle und Einwanderer würden in den Gemeinden einfache Arbeiten finden können.

Vermisst wurden pragmatische Lösungsansätze aus der Realwirtschaft.

Publikumsfragen und Diskussion mit den Teilnehmenden

In allen früheren Ausgaben dieses Wirtschaftsforums wurden Fragen gestellt und sogar diskutiert. Doch dieses Mal war Totenstille – Fragen wurden keine gestellt. Nach dem Hinweis des Veranstalters, dass der nachfolgende Apéro nur Dank dem Sponsoring einer Bank stattfinden könne, starteten die Gespräche beim Apéro.

Wer wagt sich aufs Spielfeld?
Wer wagt sich aufs Spielfeld?

Ein sonst an Diskussionen sehr engagierter Teilnehmer (Kleinunternehmer), meinte auf die Frage, warum er keine Fragen gestellt habe: ‘Ich war von den gehörten Meinungen und Lösungsansätzen so perplex, dass ich das erst verarbeiten musste. Ich denke, wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern einen Verwalterüberschuss.’

Kreativ-Grill 2015: Ideen und Vorschläge gesucht

Am Dienstag, 12. Mai 2015, ab 19.00 Uhr findet der diesjährige „Kreativ – Grill“ in der Waldhütte Bözen statt.

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Willkommen sind alle interessierten Personen aus Bözberg-West, die Ideen, Vorschläge oder Anliegen haben und einbringen möchten. Wir sammeln diese am und um die Feuerstelle bei schönster Aussicht über die Region Bözberg-West. Für Grill- und Durstwaren ist gesorgt.

Aus den drei früheren Veranstaltungen sind etliche Ideen realisiert worden. So beispielsweise mehr kurze, passende Informationen für die Einwohner der Region: es entstand der Bözbergblog.

Weitere Informationen:

www.boezberg-west.ch 

info@boezberg-west.ch oder 079-354 94 49

(kurze Information über Teilnahmeabsicht erleichtert die Organisation, spontaner Besuch möglich)

Waldhütte

Kreativ-Grill

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Bözberg-West: Neue Fricktaler Teilregionen

Mit fünf neuen Teilregionen soll im Fricktal die Zusammenarbeit der Verwaltungen und Gemeinden sowie das Regionenbewusstsein gefördert werden.

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Quelle: Fricktaler Konferenz

Die Zahlen zu den Teilregionen

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Quelle: Fricktaler Konferenz

Diese neue, zusätzliche Aufteilung legt den Grundstein für viele künftige Betrachtungsweisen inklusive den Themen Planung, Verwaltung, Aktivitäten und mögliche Zusammenführungen. Durch diese zusätzliche Unterteilung bzw. Verfeinerung der Strukturen entstehen auch zusätzliche Plattformen, Aufgaben, Stellen und Funktionen.

Die gesamte Präsentation der Fricktaler Konferenz finden Sie hier:
rek-fricktalerkonferenz_2015 (pdf)

 

 

Deponie im Jurapark?

Das Baugewerbe benötigt Ersatz für volle Deponien. Die Suche nach neuen Standorten hat begonnen. Ist die Region Bözberg nach Kalksteinbruch, Tiefenlager, Geothermie wieder im Fokus?

Was möglicherweise als Andeutung eines Gemeindeammannes an einem Anlass im Oktober 2014 gemeint war, scheint sich zu konkretisieren.

Deponien für Aushub gesucht
Überall in der ganzen Schweiz werden Aushubdeponien verwendet und müssen vergrössert oder mit neuen Standorten ergänzt werden. Deponien sind für das Baugewerbe sehr wichtig. Wie von Fachleuten zu erfahren ist, gibt es ein behördliches Verzeichnis mit Angaben dazu, wo solche Deponiestandorte überhaupt möglich wären. In unserer Region sind das die Gemeinden Hornussen und Bözen.

Deponien: ein Wirtschaftsfaktor
Für die Landbesitzer bedeutet eine aktive Deponie die Einnahme von Gebühren: für die Gemeinde wäre das auch möglich. Für diese Beteiligten entstehen aber auch Verpflichtungen, Aufwände und zusätzlicher Verkehr. Üblicherweise planen Gemeinden mit ihrer Bevölkerung ihre zukünftige Entwicklung und legen fest, ob solche Einnahmequellen in Bezug auf die Lebensqualität gewünscht wird. Eine Deponie könnte u.U. mehrere Hunderttausend Franken Gemeindeeinnahmen erzeugen (und damit ev. den Steuersatz zu senken). Für die Landbesitzer bedeutet eine Deponie einen sehr guten Verdienst bzw. langfristige Einnahmen.

Interessen
Ein “Wettbewerb” zur Realisierung einer Deponie ist aus den vorher genannten Gründen zu erwarten. Die Bevölkerung wird vom Thema stark betroffen werden und sollte nicht von offener und zeitnaher Information ausgeschlossen werden. Eine Information 2 Wochen vor einer Abstimmung, wenn Gelder notwendig werden oder eine Bewilligung erstellt werden soll, ist zu vermeiden…

Déja vue?
Eine ganz ähnliche Situation war in der Vergangenheit der Versuch des Kantons, sich über die meisten Verordnungen und Vernunft hinwegzusetzen, und einen Steinbruch zu initialisieren – 10 Jahre Kampf eines Vereines und das Bundesgericht regelten es. Hoffen wir, dass sich hier die Angelegenheit schon früher sinnvoll erledigen lässt.

Es wird schwierig werden, eine Deponie in einem Perimeter “mit nationaler Bedeutung” zu realisieren.

(eingesandt)

 

 

 

 

 

Plan B – Neue Ansätze für eine neue Zeit

Plan B – Neue Ansätze für eine neue Zeit

Eine strube Zeit! Nichts, was sich nicht verändert. Mit einem hartnäckigen Durchwurstelpragmatismus wird versucht, grundlegende Probleme zu lösen. Assistiert von immer kreativeren Ausreden.

Einen konkreten und systemischen Lösungsansatz mit 4 Stossrichtungen hat das staatlich und politisch unabhängige Institut Wissensmanufaktur erarbeitet und im Internet publiziert.

  1. Fliessendes Geld
  2. Soziales Bodenrecht
  3. Sicherheit fürs Überleben
  4. Freie Presse

Voraussetzungen:

  • Alle 4 Massnahemn machen nur im Verbund Sinn!
  • Die Rahmenbedingungen werden verändert, nicht der Mensch.
  • Die Allgemeinheit muss mitpartizipieren.
  • Das Schmiermittel ist Verstand und Ethik.

Es lohnt sich sicher, diesen Plan B etwas genauer anzuschauen!

Plan B der Wissensmanufaktur für Einsteiger in Kürze umfassend und vor allem verständlich erklärt (15 Minuten)
(veröffentlicht am 19.6.2012)

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Mehr dazu: www.wissensmanufaktur.net

 

Weitere Informatiuonen
zur Region BözbergWest im oberen Fricktal
>>> Broschüre Bözberg-West  ansehen (pdf)

immoTalk Aargau: Erfolgreiche Zusammenarbeit Gewerbe und Gemeinden ist möglich

Franke Küchensysteme in Aarburg als grösster Arbeitgeber der Region lobt Zusammenarbeit mit der Gemeinde beim Werkausbau und Schaffung neuer Arbeitsplätze.

In verschiedenen Vorträgen berichteten beteiligte Personen sehr spannend über den Projektverlauf – vom Start bis zum erfolgreichen Abschluss. Einzige Disharmonie gab es beim Thema Verkehrsanbindung und -optimierung durch die hinterherhinkenden Aktivitäten der kantonalen Verwaltung.

Aufgefallen…
Beim allgemeinen Vortrag von Aargau Services erwähnte Frau Anneliese Alig Anderhalden, dass der Kanton Aargau leider über zuwenig Büroraum für kleinere Firmen wie Startups verfüge und man hoffe, dass sich dies ändern würde. Zufälligerweise war im Publikum ein Unternehmer anwesend, welcher einige Jahre vorher ein Projekt mit dem Ziel, gerade diesen Raum auf eine innovative Art zu schaffen, bei Aargau Services und der Fachhochschule Nordwestschweiz vorgeschlagen hatte. Allerdings stiess er auf kein Interesse und jegliche Unterstützung wurde mit “..des brauche mer net..” verwehrt.

… und trotzdem ein Happy End.
Die über 80 Teilnehmenden konnten an einem Wettbewerb teilnehmen: Aus den abgegebenen Visitenkarten wurde zum Schluss des Anlasses ein grosszügiger Gutschein für einen Besuch in einem edlen “Gourmet – Tempel” ausgelost. Frage an den Leser: Wer, glauben Sie, hatte Glück und hat den Gutschein erhalten? Richtig… der erwähnte, damals glücklose Unternehmer!