Wird Jurapark mit Windpark erweitert?

Die Windpark Burg AG will im Gebiet Burg der Gemeinden Oberhof AG (Jurapark) und Kienberg SO fünf Windenergieanlagen mit über 11 MW erstellen. Eine Anlage soll auf Aargauer Boden zu stehen kommen, vier Windenergieanlagen auf Solothurner Boden.

 

Die öffentliche Auflage dauert für alle publizierten Verfahren vom 26. April 2021 bis zum 25. Mai 2021. Die Unterlagen, welche die Gemeinde Oberhof betreffen, können während der Dauer auf der Gemeindewebsite eingesehen werden.
>>> Hier ein Link zu allen Dokumenten

Schwierigkeit Höhenprofilierung
Für die Darstellung der Nabenhöhe und die Gesamthöhe der Windanlagen werden im Mai Drohnen eingesetzt.
>>> Hier Link zum Konzept Drohnenflug der öffentlichen Auflage
Hightech im Naturpark! 😉

Regionalplanung Fricktal Regio setzt sich für die Windkraftanlagen ein
Der Planungsverband Fricktal Regio akzeptierte die geplante Windkraftanlage Burg bei Oberhof bereits vor Jahren angesichts der vom Bundesrat beschlossenen Energiewende.
>>> Zeitungsbericht 
Mit seinen 36 Mitgliedsgemeinden ist im Aargau „Fricktal Regio“ der grösste Planungsverband. Gemäss der Homepage soll er “die Anliegen der Gemeinden optimal erfüllen”. Zu den Aufgaben gehört das Standortmarketing Fricktal.

Ausblick
Die Planung- und Bewilligungsverfahren dauern seit über 10 Jahren. Inzwischen haben sich viele Faktoren zum Projekt geändert. Die “Windräder-Euphorie” hat sich ziemlich gelegt und die Bedeutung des Erhaltes der Natur und der Landschaft steigt…
Im Kanton Aargau handelt es sich um drei separate Bewilligungsprozesse. Bei jedem dieser Prozesse besteht die Möglichkeit, ein Rechtsmittel zu ergreifen. Die Rechtsmittelwege sind jedoch unterschiedlich.

Setzen sich die von der Bevölkerung beauftragten und bezahlten Institutionen wie Raumplanung und Jurapark nicht wehement für den Erhalt der Natur- und Landschaft ein, werden wohl auf politischen Druck (Bern, Kanton, EW und EU) bald grossflächig Windparks in die Naturlandschaft und den Jurapark einziehen.

Mehr Info
>>> Energiewirtschaft, Aargau (AEW, haben gerade Elektra Bözen gekauft)
>>> Die Wahrheit über Windkraft (Youtube Film)
>>> Sind Windkraftanlagen gefährlich? (Infraschall etc)

Was ist Ihre Meinung?

 

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3 thoughts on “Wird Jurapark mit Windpark erweitert?

  • 5. Mai 2021 at 7:06
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    Habe die vielen Dokumente mal ganz durchgelesen: Interessant sind die Auflagedokumente für “Kurzsichtige”: Sicht nur aus der Nähe beurteilt, dafür gibts Obstbäume, Ausgleich und Fledermäuse!
    Viele der Institutionen sind dagegen – aber irgendwie nur so halbherzig. Höhere Interessen wie die vom Bundesrat werden sogar erwähnt und angesprochen.

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  • 11. Juni 2021 at 7:05
    Permalink

    Windpark Burg und das Schweigen der Grünen

    Nun liegt es vor, das Gesuch zum Bau des umstrittenen Windparks zwischen Wölflinswil, Oberhof und Kienberg. Dort sollen, auf idyllischen Waldlichtungen, fünf rund 150 m hohe Windräder künftig Strom im Volumen für etwa drei, vier Dörfer abgeben. Macht das wirklich Sinn und was wären die Alternativen? Ich habe mir das Projekt vor Ort angeschaut und bin erstaunt über den Frevel, der hier einer intakten Naturlandschaft zugefügt werden soll. So muss zunächst viel Wald für den Bau von breiten Zufahrtsstrassen für die Schwertransporte geopfert werden. Dann müssen für die Verankerung der Kolosse tiefe Gräben in die Karstböden gebaggert und gesprengt werden, in Gebiete übrigens, die heute als Trinkwasser-Schutzzonen ausgeschieden sind. Und sind sie bei genügend Wind mal in Betrieb, verursachen sie Lärm und gefährden die Vogel-Fauna.
    Besonders erstaunt bin ich zudem, dass seitens des links-alternativen Lagers kaum Einwände gegen diese masslose Verschandelung der Natur zu vernehmen ist. Sind diese Leute derart von den Volksabstimmungen vom 13. Juni über Weltklima, Landwirtschaft, Trinkwasser usw. absorbiert, dass sie keine Kapazität mehr haben, sich dem dreisten Frevel an der Natur vor Ort anzunehmen? Heiligt der Zweck, in der Region etwas alternativen Strom zu erzeugen, alle Mittel, die von grüner Seite ansonsten in Bausch und Bogen verdammt werden? Da macht es der einheimische Verein „Pro Burg“ wesentlich sinnvoller: Er lehnt die unwirtschaftliche Windkraftanlage entschieden ab und setzt sich stattdessen dafür ein, dass alternative Energie auch in unseren Juradörfern vermehrt mit Solaranlagen auf Hausdächern, Scheunen und Ställen erzeugt wird.

    Maximilian Reimann, ehem. National- und Ständerat, Gipf-Oberfrick

    Reply

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