Bührer Spezial – ein Traktor und Landmaschine mit Geschichte

Traktor Bührer Spezial mit Halbgängen

Oldtimer Bührer Spezial in Topzustand
Oldtimer Bührer Spezial in Topzustand

Die  1. Inverkehrsetzung erfolgte am 21. Dezember 1966. Heute noch voll betriebsfähig!
In Superzustand; u.a. wurden alle Blechteile demontiert, neu lackiert und wieder montiert.

Das Bijou wurde 2023 frisch vorgeführt und ist als Veteran zugelassen.

Der Motor ist ein Mercedes 180 Diesel. Das selbe Motormodell wurde auch in den Unimog eingebaut.

Der Traktor kann auch mit einem weissen Schild eingelöst werden, also auch auf Wechselschild mit einem Auto betrieben werden. Als Arbeitspferd darf er dann auf der Strasse auch grosse, bzw. schwere Segel – oder Motorbboote und anderes herumziehen. Aber nur mit maximal 30 kmh. 🙂

Günstiger Betrieb in der Landwirtschaft mit der grünen Nummer.

Der Oldtimer steht zum Verkauf an einen Liebhaber bereit – jetzt kaufen und damit dann selbst ans 6. internationale Landmaschinen Oldtimertreffen vom 2.-4. August 2024 fahren, wo er dann von über 12’000 Besuchern und Teilnehmern bewundert wird… 🙂

Weitere Auskunft bei der Redaktion.

Mehr über den Anlass: Kultur und Geschichte erleben am 6. internationalen Landmaschinen Oldtimertreffen

Biotreibstoffe in der Aviatik

Forschung für Flugkraftstoffe

Nachhaltig produzierte Flugkraftstoffe, Neudeutsch Sustainable Aviation Fuels (SAF), stehen im Interesse der Öffentlichkeit. Sie basieren auf nicht fossilen Brennstoffen, hergestellt u.a. aus fett- und cellulosehaltigen Pflanzen oder Bioresten und anderen Inkridenzien wie Wasserstoff. Schlussendlich wird dann daraus in verschiedenen Verfahren Kerosin erzeugt.

Aber Vorsicht

Eine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion, hoher Trinkwasser-Verbrauch oder die die Zerstörung von Ökosystemen durch zusätzliche Landwirtschaftsflächen müssen vermieden werden.

 

Biotreibstoffe in der Aviatik

Möglicherweise zeigt die Aufnahme bereits ein solches Versuchs- und Forschungsobjekt. Die Aufnahme entstand am 1. August 2023 nahe dem Hochrhein. 😉

Spass bei Seite: Erste Airliner sind bereits in Flugerprobung und verwenden gegen 10% Biokraftstoff.

>>> ähnliches Thema im Blog

Naturschutz im Alltag – vor dem Mähen Leben retten

Naturschutz im Alltag

Heuen, Wiesen mähen, ernten – die gefährlichste Jahreszeit für junge Wildtiere. Kommunikation zwischen Beteiligten und Betroffenen rettet Leben. Hier als Beispiel am 27. Mai 2023 auf dem Bözberg.

Hightech, Fachkenntnisse
Hohes Gras im Sommer dient vielen jungen Rehen als idealer Aufenthaltsort. Genau dann, wenn die Landwirtschaft Gras erntet, können Jungtiere verletzt werden. Viele Methoden werden angewendet, um dieses Risiko zu minimieren. Neuestens auch mit Drohnen, die mit Wärmebildkameras Lebewesen erkennen können sowie kleinen, mit Helium gefüllten, blauen Ballons zur Prävention. Blau deshalb, weil diese Farbe von den Rehen sehr gut wahrgenommen wird.

Naturschutz Vorsicht Wildtiere.
Koordination und Kommunikation rettet Leben.

Kommunikation und Zusammenarbeit
Vor dem Einsatz erfolgt die Absprache der motivierten Beteiligten: Landwirte, Maschinenführer und Jagdaufseher, Wildhüter. Man freut sich daran, wenn ein junges Reh aus der Wiese gerettet wird und dann später vom Muttertier wieder aufgenommen wird.

Jagdaufsicht, Wildhüter
Auch in anderen Situationen sind die Fachpersonen der Jagdaussicht und Wildhüter gefragt: Stichwort Fahrzeugkollisionen mit Wildtieren. Dafür gibt es ein wirkungsvolles Informationssystem in Form einer APP für das Smartphone, um schnell die für den aktuellen Ort zuständige Person direkt zu erreichen.
So gehts: Für den Aargau die APP “AG Jagdaufsicht” runterladen  und installieren.
Funktion: Bei einem Ereignis starten – es erscheint aufgrund der aktuellen GPS Daten der Name des Reviers und der Name des zuständigen Jagdaufsehers. Wenn dann das Telefonsymbol berührt wird, erfolgt sofort Ihr Anruf…
Clever, nicht? Eine sinnvolle Anwendung von Hightech, sofern man Kenntnis davon hat.. 😉
Einige wenige Gemeinden (zB. Bözberg) informieren engagiert ihre Einwohner via Homepage, Mitteilungsblatt, Aushänge, öffentliche Medien, Publikationen darüber. Ein Aufruf bei der Gelegenheit an andere Gemeindepolitiker und Verwaltungen: Nachmachen ist erlaubt – die Natur und die Wähler danken es.

Mehr Information: Die Suchmaschine Ihres Vertrauens liefert sie Ihnen.

Weitere Blogartikel zum Thema:
>>> Kommunikation und Informationsaustausch
>>> Bözberg-West: Lebensqualität pur
>>> Outdoor Selection – das schönste Openair der Schweiz

Versorgung mit Bargeld – und wieder ein Bankomat weniger

Das Sicherheitsdefizit muss saniert werden: Bankomat geschlossen.

Der Bancomat in Bözen
Der gefährdete Bancomat in Bözen.

Die sehr spezielle Installation stellt zur Benutzung für grossgewachsene Personen höhere Anforderungen. Dies wurde auch schon von Benutzern (Kunden) der Betreiberbank mitgeteilt. Die erwähnten “Sicherheitsgründe” dürften wohl den Einbau des Bargeldspenders ins Gebäude betreffen. Es gibt ja bekanntlich spezialisierte, kriminaltouristische Fachkräfte, die schnell Zugriff auf den Inhalt bekommen können.

Wiedereröffnung nach Sanierung im September 2023?

Besteht genügend Benutzung?
Für die Standortförderung der Gemeinde wäre ein Bankomat im Dorf zur praktischen Bargeldversorgung wünschenswert. Demgegenüber stehen Anforderung an die Benutzerfrequenz des Betreibers, um den Betrieb wirtschaftlich führen zu können. So gesehen, ist ein Entscheid zum Abbau eine Alternative. Die derzeitige Sperrung ist wohl auch ein “Test”, der zeigt, ob Stimmen der Kunden zur Zentrale durchdringen, die den Automaten vermissen…
Wird sich der Gemeinderat für einen Erhalt einsetzen? Falls ein Mitarbeiter der Betreiberbank auch Gemeinderat wäre, könnte durchaus ein Interessenkonflikt bestehen.

Hoffen wir, dass während der Schliessungszeit der Defibrillator trotzdem noch betriebsbereit gehalten bzw. gewartet wird. Leider fehlt auf der Schliessungsinformation ein Hinweis dazu.

Weitere Blogartikel zum Thema Bargeldversorgung:
>>> Die Bargeldversorgung mit Bankomaten nimmt in den Gemeinden ab
>>> Der regionale Rückblick

Dorfbild-Reset: altes geschichtsträchtiges, traditionelles, gastronomisches Erlebnisgebäude verschwindet

Neubauboom greift weiter um sich – die traditionelle, gastronomisch genutzte Holzschüür verschwindet zu Gunsten eines grösseren Neubaus

Die “Bären-Schür” ist nicht mehr. Sie war als Gastronomieteil etwas ganz Spezielles, eine Ergänzung auch im optischen Erscheinungsbild. Ganz still im Hintergrund des täglichen Geschehens ist sie aus dem traditionellen und intakten Dorfbild entschwunden.

Bözen Gasthaus Bären - Abbruch Bären Schür.
Bözen Gasthaus Bären – Abbruch Bären Schür.
Bären-Schür in Bözen, Innenansicht.
Innenansicht Bären-Schür an einem Anlass der Gemeinde Bözen.

Viele Erinnerungen sind mit Anlässen vor und in der Schür verbunden. Zuletzt im Zusammenhang mit den Abstimmungen zur Verwaltungserweiterung Böztal der Gemeinden BEEH Bözen, Effingen, Elfingen, Hornussen und 3plus. Die wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre haben auch Gastronomie, Raumplanung und Bauwirtschaft vermehrt beeinflusst und entsprechende Spuren hinterlassen.

Bei der Gelegenheit: ganz in der Nähe ein traditionelles Gebäude mit Potenzial

Bözen im Zentrum - Das künftige Ortsmuseum?
In Bözen im Zentrum – das künftige Ortsmuseum?

In Zentrumslage, gerade am immer stärker frequentierten Abzweiger nach Sulz und Mönthal gelegen, befindet sich ein zum Dorfbild passendes, älteres Gebäude. Ob und welche Rolle es bei der Dorfbild-, Raum- und Ortsplanung spielt beziehungsweise spielen könnte, ist der Bevölkerung nicht bekannt. Die markante Lage gibt da dem Gebäude und dessen Zukunft und Nutzung sicher eine gewichtige Bedeutung.

Aus der Sicht der Standortentwicklung gibt es einige Denkansätze. Ein kleines Orts- und Dorfmuseum, ein Verkaufspunkt lokaler Produkte, einer der neuen “Naturparkcluster” oder eine Dorf – Kommunikations- und Begegnungsstätte? Auch eine moderne, aktuelle Nutzung als “Open Space” (Arbeitsort für Kleinunternehmer / Selbständige) ist denkbar.

Standort- und Dorfentwicklung

Hoffen wir auf eine innovative, der Dorfgemeinschaft dienende Entwicklung. Ein Damoklesschwert hängt allerdings über der immer stärker mit Grenzgängerverkehr belasteten Abzweigung: Abbruch zugunsten eines der üblichen Dorfzentrums – Verkehrskreisels.

Die (Dorf-) Politiker sind gefordert – am besten mit dem Einbezug der Bevölkerung, Betroffenen und angrenzenden Eigentümern, damit eine für Alle optimale Lösung entstehen kann.

Weitere Blogartikel zum Thema:
>>> Fusionsabstimmungsresultate: Apéro in der Bären Schür
>>> Engagement zur positiven Standortentwicklung
>>> Zukunft mitbestimmen – alle machen mit

Umbesetzung im Forum VERA und Neues vom Nagra-CEO Matthias Braun

Umbesetzung im Forum VERA

Der Verein Forum VERA (Verantwortung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle) mit seinen Regionalgruppen Nordost, Nördlich Lägern und Aargau/Solothurn löste an seiner von gut 50 MitgliederInnen besuchten Generalversammlung 2022 am 29. September 2022 in Zürich die langjährige Präsidentin (18 Jahre) Dr. Kathy Riklin ab. Gewählt wurde in Abwesenheit Nationalräten Frau Susanne Vinzenz-Stauffacher. Der Vorstand erfuhr einige Änderungen und setzt sich jetzt so zusammen:
Christian Heydecker (Vizepräsident), NR Marianne Binder-Keller, Barbara Franzen, NR Niklaus-Samuel Gugger, Bernhard Guhl, Prof. Ulrich W. Suter, Kurt Wyss.

GV 2022
GV 2022

Neues vom Nagra-CEO Matthias Braun

Nach der formellen GV referierte Matthias Braun von der Nagra zum Thema der Entscheidfindung des Vorschlages “Nördlich Lägern” für den künftigen Standort des Schweizer Tiefenlagers im Sachplanverfahren. Die Nagra ist Kollektiv-Mitglied von Forum VERA und leistet einen substantiellen finanziellen Beitrag.

Über 85% der Medienberichte sollen (gemäss Folie) den Vorschlag positiv aufgenommen haben. Gemäss Nachfrage beim Referenten ist das Leck, das zu vor- und unzeitigen Medienberichten führte, unbekannt.

Ein Wermutstropfen war die Kommunikation und Organisation der Bekanntgabe durch das federführende Bundesamt für Energie (BFE) mit einer Medienkonferenz in der Medienstelle des Bundeshauses am Montag, 12. September 2022, wo der Standortvorschlag offiziell und erstmals hätte bekanntgegeben werden sollen. Doch bereits vor dem Wochenende informierten die Medien über den ausgewählten Standort Stadel/Nördlich Lägern. Kurzfristig wurden am Montag zwei weitere Medienkonferenzen bekannt gegeben. Offenbar eine Folge des allgemeinen Fachkräftemangels.

Hier die Grafiken der Präsentation:

Eindrücklich ist die Zeitachse der Planung: Der Vorschlag wird jetzt begutachtet, vom Bundesrat und allenfalls vom “Volk” abgesegnet (siehe Zeitplan). Die frühesten Bauaktivitäten dürften etwa in 10 Jahren sein.

Einige Teilnehmende haben sich an der GV beim Apéro bereits zur Teilnahme an den Feierlichkeiten zum “ersten Spatenstich”, dem Baubeginn des Tiefenlagers, verabredet. Falls man sich nicht gerade sieht oder findet: Treffpunk “Wolke 7″…

 

>>> Mehr Info zum ausgewählten Standort hier im Blog.

Die Würfel fallen – wer kommt in den Genuss des Standortes des geologischen Tiefenlagers für radioaktiven Abfall?

Im September schlägt die Nagra dem Bundesrat den Standort des geologischen Tiefenlagers vor. Optimal im Timing fand am 24. August 2022 in Stadel, Nördlich Lägern, Kanton Zürich, eine regionale Informationsveranstaltung statt zur Frage: Was käme auf uns zu?

Die wichtigsten und interessantesten Präsentationsfolien haben wir für diesen Artikel ausgewählt.

Neuwishus Stadel
Informationsveranstaltung im Neuwishus in Stadel.

Referenten, Sprechende und Podiumsdiskussion:
Gemeindepräsident Dieter Schaltegger, Stefan Jordi (BFE, Sachplanprozess, Abgeltung), Maurus Alig (Gesamtprojektleiter, Nagra), Hansruedi Eberhard (Deponiefachmann, Aushub), Wilma Willi (Kantonsrätin), Gabriela Winkler (Moderation)

In der Begrüssung der sehr gut besuchten Veranstaltung (voller Saal) erwähnte der Gemeindepräsident, dass eigentlich niemand das Tiefenlager haben wolle und das Thema jetzt aber von der Bevölkerung wahrgenommen werde. Der Entscheid der Nagra für einen Standort falle im September, deshalb wurde mehrmals während des Anlasses geäussert: “Wir bleiben immer noch im Konjunktiv!”

Dass das Forum Vera, der bezahlte Lobbyverein der Nagra, unter Leitung des BFE (Bewilligungsbehörde) am 24. August 2022 Nördlich Lägern eine Veranstaltung zu den Oberflächenanlagen durchführt, kann Zufall sein – oder auch nicht.

Aktueller Stand des Sachplanverfahrens, Ausblick und Zusammenarbeit
Sachplanverfahren
Zusammenarbeit
Die Nagra behauptet, an allen drei letztlich vorgeschlagenen Standorten bzw. Standortgebieten Jura Ost (Kanton Aargau), Nördlich Lägern (Kantone Aargau und Zürich) und Zürich Nordost (Kantone Thurgau und Zürich) ein sicheres Lager bauen zu können. Dies wird so mit permanenter Propaganda verbreitet und niemand widerspricht dem, weder BFE noch ENSI. Nicht beachtet werden: Alle 3 Standorte sind im internationalen Vergleich ungeeignet (Erdbeben, Alpenzone, Gefälle zum Meer). Energiewende-Mangellage, Krieg und Aufrüstung, aktuelle Transformation der Gesellschaft, die militärische Sicherung und Bewachung der Oberflächenanlagen und das Wachstum der Bevölkerung bleiben im Jahrthundertprojekt unberücksichtigt.

Die Bauphasen

Die Oberflächenanlagen und Abgeltungen
Der Raumbedarf der Oberflächenanlagen ist verglichen mit ausländischen sehr gering kalkuliert. In Frankreich beispielsweise werden zwei mal 300 ha benötigt – Sicherheit braucht Raum. Mehr Info dazu von einer Studienreise dorthin: >>> zum Bericht mit Bildstrecken und Links 19. Oktober 2019: Reise nach Frankreich mit Bildstrecken

Der Aushub
Bemerkenswert sind die Aussagen über die rund 2 Mio m3 Aushub (fest) und der “Entsorgung”. Die Kiesgruben von Weiach locken… Die Angaben sind sehr detailreich und praxisorientiert. Im Gegensatz dazu war das am Standort Jura-Ost (Bözberg) annähern kein Thema. Der damals dort geplante Steinbruch ist u.a. wegen der fehlenden Transportmöglichkeiten nach Wildegg wirtschaftlich gescheitert. Eine geplante Deponie von Aushub in Herznach wurde aufgrund der Opposition von Anwohnern/Verein nach der Mitwirkung durch den Baudirektor (Bau, Verkehr und Umwelt) gestoppt. Eine weitere lokale Deponieinitiative in Bözen erlitt das gleiche Schicksal. Ist es möglich, dass diese Geschichten den Bözberg für die Nagra unattraktiv machen? Dazu passen würde die Verschiebung des Sekretariats der Regionalkonferenz von Laufenburg nach Würenlingen ins Gemeindehaus.

Anflugverkehr Flughafen Kloten
Linienflugzeuge überfliegen den Versammlungsort im Landeanflug auf den Flughafen Kloten.

Diskussion vor dem Apéro mit vielen guten Fragen
Gefragt wurde, ob die Anlagen auch einen Flugzeugabsturz überstehen würden, da diese ja in der An-/Abflugschneise des Flughafens stehen würden und auch schon Flugzeuge in der Nähe abstürzten. Ein junger Mitbürger monierte deutlich, dass das alles “nicht transparent für den Normalbürger” sei und er sich nicht ernst genommen fühle – was keine Stellungnahme beim Verantwortlichen für die Partizipation der Bevölkerung, Stefan Jordi (vom leitenden BFE, als Lehrer und Politologe vorgestellt) bewirkte. Diskussionspunkte war auch die Experten- und Fachkompetenz und der internationale KnowHow-Austausch. Interessant auch die Fragestellungen betreffend Auswahlkriterien für den Standort: inwieweit zu den sachlichen Kriterien auch “politische” einwirken.
Oder die Frage, ob und wie man neue technische Entwicklungen berücksichtigt…

Ergänzende Informationen und Gedanken zum Thema
– Bei der Regionalkonferenz Jura-Ost haben auch ausländische Orte und Personen wie Waldshut-Tiengen partizipieren dürfen. Der Standort Lägern Nord liegt näher zu Waldshut-Tiengen als zu Jura-Ost.
– Die Regionalkonferenz Jura-Ost hat im Juni 2022 ihr Domizil von Laufenburg AG nach Würenlingen AG verlegt und eine neue Geschäftsstellenleiterin erkoren (vormals Angestellte bei der Gemeinde Riniken AG; dort war der langjährige Präsident der Regionalkonferenz, Ueli Müller, früher auch Gemeinderat).
– Das ENSI als “Prüfer und Kontrolleur” des Standortantrages der Nagra wurde am Anlass mehrmals erwähnt. Dazu etwas Hintergrundinfo (Urantransport im Rhein)
– Wie kam es zu den aktuellen drei möglichen Standorten? Ursprünglich gab es zwei: Bözberg (Jura-Ost) und das Zürcher Weinland. Doch dann intervenierte der Kanton Zürich und Nördlich Lägern kam hinzu.
Mehr Details dazu >>> in diesem pdf – Dokument

 

Weitere Artikel im Blog zum Thema Sachplan: >>> hier klicken

Eidgenössische Volksinitiative ‘Für eine neue Bundesverfassung’ gestartet

Wie die Bundeskanzlei mitteilt, dürfen ab heute 19. April 2022 bis zum 19. Oktober 2023 Unterschriften für die neue Volksinitiative “Für eine neue Bundesverfassung” – Die Bundesverfassung vom 18. April 1999 wird totalrevidiert – gesammelt werden.

 

Die  1874 angenommene Verfassung hatte bis zur 2. Totalrevision 1999 Bestand (mit rund 140 Teilrevisionen) und wirkt in ihren Grundzügen bis heute nach.


Wirkung

Das Begehren auf Totalrevision wird jetzt dem Volk unterbreitet (vgl. Art. 138 Abs. 2 der Bundesverfassung). Bei dieser Volksinitiative geht es ausschliesslich um die Frage, ob eine Totalrevision stattfinden soll oder nicht.

Der Inhalt der einzelnen Verfassungsbestimmungen ist nicht Gegenstand dieser Initiative / Abstimmung.

Wenn das Volk bei der resultierenden Volksabstimmung der Totalrevision zustimmt, würden National- und Ständerat neu gewählt werden (Art. 193 BV); diese Neuwahl des Nationalrates würde wiederum zu einer Neuwahl des Bundesrates führen.  (Art. 175 Abs. 2 BV).

Erst dann würde die neu gewählte Bundesversammlung eine neue Bundesverfassung ausformulieren.

Die totalrevidierte Bundesverfassung würde somit von der neuen Bundesversammlung und nicht vom Initiativ-Komitee ausgearbeitet werden.

Info: >>> über die letzte Volksinitiative für eine Verfassungsrevision 1935

 

Mehr Informationen

Das aus neun Personen bestehende Initiativ – Komitee hat folgende Anschrift:

Initiativkomitee “Für eine neue Bundesverfassung”
Rigiblick 4
5647 Oberrüti

Die Volksinitiative lautet: Die Bundesverfassung vom 18. April 1999 wird totalrevidiert.

Das Ziel

100’000 Unterschriften werden für die Volksinitiative benötigt:

>> das offizielle Unterschriften – Sammelformular als pdf runterladen

 

Weitere Beiträge im Bölzbergblog zum Thema:
(folgt)

Datum Palindrom 22-02-2022: rückwärts gleich vorwärts

Etwas ganz Spezielles findet heute am 22. Februar 2022 statt: Ein Datum – Palindrom! Etwas nicht ganz Alltägliches…

 

Was ist ein Palindrom?
Das Wort stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet “rückwärtslaufend”. Gemeint sind Wörter, Wortreihen und Sätze, die vor- und rückwärtsgelesen das Gleiche bedeuten. Das Palindrom hat in der Philosophie und Sprachwissenschaft eine gewisse Bedeutung, wo es darum geht, ob z.B. Buchstaben und Wörter der göttlichen Schöpfung entstammen.

Einige bekannte Beispiele sind: Otto, Anna,Uhu, Ehe, neben, Gag, Reittier, Radar, Kajak.  >>> ganze Liste ansehen

Weitere Beispiele: Dreh mal am Herd! oder: Madam, I’m Adam.
Zwei etwas längere: O Genie, der Herr ehre dein Ego! und Eine güldne, gute Tugend: Lüge nie!

 

Das Datum – Palindrom
Es ist eine spezielle Form auf das Datum bezogen: 22-02-2022 . Das gleiche Datum, ob von hinten oder vorwärts gelesen. Dieser Beitrag wurde übrigens genau um die Uhrzeit 22:22:22 geschrieben, so als kleine passende Zugabe…

 

Das nächste Datum – Palindrom findet am 03.02.2030 statt.

 

Das Fusions – Palindrom (Satire on)

In bestimmten Fachkreisen und im Umfeld von Firmen- und speziell auch neu bei betroffenen Personen von Gemeindefusionen spricht man vom “Fusionspalindrom”, wenn die Situation nach der Fusion genau gleich wie vor der Fusion ist.. 😉

(Satire off)

 

Bözen in Flammen – letzte Adventsfenster der Gemeinde

Was schon in der Jungsteinzeit besiedelt wurde, zur Römerzeit einen Gutshof hatte und erstmals 1284 in Dokumenten als “Boze” erwähnt wurde, endet nun als selbständige Gemeinde mit über 800 Einwohnern am 31. Dezember 2021.

Adventsfeuer

Den Abendspaziergängern fiel oberhalb des Dorfes ein leuchtendes Feuer auf, das eine Aufwärmpause ermöglichte. Als “Adventsfenster” boten die veranstaltenden Familien ausser dem wärmenden Feuer den Bözener Besuchern auch Grilladen und Wein an.

Adventsfenster

Von hier aus hat man einen schönen Ausblick westwärts Richtung Vogesen und kann den Sonnenuntergang geniessen. Dazu steht sogar etwas weiter oben eine einladende Holzbank am Strassenrand. Geheim- / Insidertipp: Man trifft dort oftmals auf interessante Personen, häufig in Begleitung von Pferden und Hunden…  😉

 

Weitere Blogartikel, passend zum Thema:

>>> Adventsfenster
>>> Übersicht und Weitsicht   
>>> Aus Aprilscherz wurde ernst  
>>> Anmeldung Interessengemeinschaft (IG) Einwohnerforum 2022

 

 

 

Neues Bänkli am Fricktaler Höhenweg Aussichtspunkt Gansingen

Was Initiative, Kreativität, Zusammenarbeit und eine kleine Dosis Durchhaltewillen ermöglicht: Ein neuer “Kraft- und Ruheort” mit grossartiger Aussicht.

Aussichtspunkt und Kraftort am Fricktaler Höhenweg in Gansingen, am Laubberg.


Hightech im Alltag

Hoher Komfort, Sauberkeit und Langlebigkeit bietet die geniale Konstruktion mit Klappmechanismus. Möchten sich die Wanderer setzen, so erfahren sie vor dem Abklappen der Sitzfläche die ganze Geschichte vom Bänkli mit zusätzlichen Informationen zur Umgebung:

Das Bänkli aus der Sicht von der gegenüberliegenden Talseite aus, im Zentrum der Markierung:

Markiert: Neues Hightech Bänkli am Fricktaler Höhenweg.
Markiert: Neues Hightech Bänkli am Fricktaler Höhenweg.

Weitere Blogbeiträge zum Thema:

>>> Kraftpunkt Natur pur
>>> Übersicht und Weitsicht gewinnen: Ausflug zum Aussichtsturm Cheisacher

Erste Stromtankstelle in Bözen installiert

Neu: Die erste Stromtankstelle ist jetzt in Bözen installiert worden.

Stromtankstelle.

Gute 10 Jahre seit dem Bürgervorschlag, in den Gemeinden Bözen, Elfingen, Effingen, Hornussen und Zeihen eine Stromtankstelle mit dazugehörigem Parkplatz zu organisieren, ist nun eine Stromtankstelle in Bözen Realität geworden. Sie steht auf dem Parkplatz der Verwaltung 3plus, vis-à-vis dem Gemeindehaus Hauptstrasse 7.

Parkabgrenzung Zufahrt.

Weitere Informationen, z.B. wer sie zu welchen Bedingungen benutzen darf, sind nicht vorhanden. Da die Stromzapfsäule auf den Parkplätzen der Verwaltung steht, könnte sie den Verwaltern und Behörden vorbehalten sein. Vielleicht wird die Bevölkerung ja noch informiert.

Weiss jemand mehr darüber? Gerne ins Kommentarfeld schreiben… Danke!

 

Up-date

Im Mitteilungsblatt Oktober der Verwaltung ist auf einem ganzseitigen Werbebeitrag für die neue E-Mobilität zu entnehmen, dass ein Stützpunkt mit Dienstleistungen für ein e-Fahrzeugsharing eingerichtet wurde. Unterschrieben mit: Gemeinderat Bözen, technische Kommission und AEW.
Es ist nichts darüber bekannt, ob das Projekt vorgängig der Bevölkerung bekannt gemacht wurde oder Kontakte mit interessierten Stellen wie Gewerbe etc. gesucht wurden.
Angaben über Kosten und Verantwortlichkeiten für Betrieb und Unterhalt, Gewinnbeteiligungen etc. gibt es keine.
(Red.)